ich kann nicht mehr

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Andys Sicht:

Jetzt sitze ich also alleine, nicht verstehend, warum ich nicht laufen kann. Da kam plötzlich jemand mit Krücken auf mich zu und setzte sich. «Lange nicht gesehen», sagte der Mann neben mir. Ich sah verwundert zu ihm. «Ich weiss, ich sollte mir den Bart und die Haare schneiden, aber ernsthaft, Andy, du erkennst mich nicht mehr», fragte er lachend. «War wirklich schon lange nicht mehr bei euch, Jamie», schnappte ich überrascht nach Luft. «Hey Kleines», sagte er, und ich umarmte ihn sofort. «Ich wusste gar nicht, dass du auch hier bist», sagte ich. Meine Arbeitskollegen mussten abrücken, alles Todesser, und da dachte ich, ich könnte auch gehen, natürlich für die andere Seite. Einer davon hat das wohl missbilligt», sagte er und hob sein Bein hoch, wobei der untere Teil fehlte. «Brauche wohl von dir Nachhilfe irgendwann, beim Gehen», sagte er schulterzuckend. «Es tut mir leid.» Ich habe noch beide Knie», sagte er schulterzuckend. «Und da mir Chris irgendetwas eingeflösst hat, habe ich auch keine Schmerzen mehr», sagte er.

«Du überspielst es», stellte ich fest. «Ich überspiele es ja, verflucht. Ich habe ein Teil meines Beines verloren, und ich weiss, wie langwierig es ist, bis man so gehen kann wie du. Und selbst du hast nach all den Jahren noch Mühe», fing er an. Ich nickte nur. Es ist verdammt schwer. Da kann ich ihn nicht trösten. «Klappt schon irgendwie», sagte ich und sah verschrocken zu Ed, weil er röchelte. «Ed», fragte ich verwundert, doch sein Röcheln hörte nicht auf. «Du kennst den?» fragte Jamie. Ed röchelte weiter. «Ed», sagte ich nun panisch und wollte zu ihm eilen, doch ich fiel wieder hin. Also tappte ich Richtung Ed. «Chris! Chris! Bitte! Chris», fing ich panisch an zu schreien. Ed bekam keine Luft, und ich war überfordert. «Blockiert es seine Luftröhre?» fragte Jamie. Ich hievte mich weiter hoch und öffnete seinen Mund. «Kann ich nicht sehen», sagte ich hektisch. «Blut. Das ist Blut. Chris!» schrie ich hysterisch. Und dann stand auf einmal Molly bei uns. «Wir drehen ihn um, schnell», sagte sie, und ich zog an seinem Arm, während Molly ihn wohl mehrheitlich selber umdrehte. Schliesslich lief das Blut aus Eds Mund raus, und endlich kam Chris und fing an, Zauber zu murmeln. Und ich sass weinend auf dem Boden, vollkommen blutüberströmt. Molly kam zu mir und nahm mich in die Arme. «Ich weiss, ich weiss, es ist schrecklich. Lass es raus, Liebes», sagte sie und strich mir über den Kopf. Das war ein schrecklicher Tag. Schliesslich flohen wir wieder nach Hause. Shawn sass vor dem Kamin am Boden zwischen zwei Reisebettchen. Er sprang sofort auf, als wir kamen, und umarmte uns alle. «Gott sei Dank, ihr seid alle da», sagte er und küsste Luke schliesslich. Dabei bemerkte er die Tränen von Luke. «Was ist passiert?» fragte er sofort. «Owen, Taby, Margo und Simon sind tot», presste ich heraus. Noch immer trug mich Charlie, weil Laufen irgendwie nicht funktionierte. «Das tut mir leid», sagte er mitleidig. «Mike», murmelte Luke dann. «Wir sollten gehen», stellte ich fest. «Kann mir jemand Krücken holen?» fragte ich dann, und Sirius lief los. «Wollt ihr wirklich gehen?» fragte Shawn. «Ja, vielleicht solltet ihr das alles zuerst selbst verarbeiten. Seine Frau und Mutter seiner Tochter ist gestorben. Er sollte es so schnell wie möglich erfahren. Wie würdest du dich fühlen, wenn ich gestorben wäre und du einen Tag lang nicht wüsstest, wann und ob ich wiederkomme?» sagte ich. Er nickte nur und stellte mich schliesslich auf den Boden. Hielt mich aber noch immer fest. Ich nahm die Krücken von Sirius entgegen und sah zu Luke. «Weisst du, wohin?» fragte er. Ich nickte. Die Adresse hat sie mir mal gesagt, oder eher die Adresse ihrer Eltern, aber sie lebten in der Nähe. «Dann sollten wir gehen», sagte Luke und lief durch den Wintergarten zum Ausgang nach draussen. Ich folgte ihm. So liefen wir an den Absperrungen vorbei, die wir jetzt wohl nicht mehr benötigen. Luke hielt mich automatisch fest. Ich nahm die Krücken in eine Hand, und mit der anderen hielt ich Luke fest, so arrangierte ich uns.

Ich schwankte, als wir ankamen. Luke hielt mich zum Glück fest und gab mir wieder die Krücken. «Wo...» fing er an, doch ich unterbrach ihn. «In diesem Quartier, grünes Haus», sagte ich nur. Luke sah sich um. «Lass uns mal dort nachsehen», sagte er und wies auf ein grünes Haus, und gemeinsam gingen wir dort hin, sehr langsam, aber wir gingen. Luke sah meinen Briefkasten an. «M+M Bennett» las Luke vor. «Dann sind wir richtig», sagte ich und ging langsam auf die Tür zu und klingelte. Luke gleich hinter mir. Es geschah nichts, bis ein Babyschrei von innen ertönte. Das muss die kleine Dorothea sein. «Mike, wir sind es, Andy Griven und Luke Herondale», rief Luke dann, und die Tür wurde langsam geöffnet. Als Mike uns jedoch erblickte, war die Tür schnell offen. Er starrte uns schockiert an, verständlich, wir waren beide voller Blut. «Was ist...» fing er an, wurde aber von Luke unterbrochen. «Können wir reinkommen?» fragte er. Mike nickte und liess uns ein. Er lief mit uns ins Wohnzimmer, wo Dorothea in einem Laufgitter sass. «Krabbelt sie schon?» fragte ich und sah zu dem kleinen Mädchen. «Ja, sie ist schon beinahe unaufhaltsam», sagte Mike. Immerhin konnte Margo noch erleben, wie sie krabbelt. «Mike, es tut mir leid, dir das sagen zu müssen, aber...» fing Luke vorsichtig an, doch Mike kam ihm mit einem verzweifelten «Nein» entgegen. «Nein, bitte nicht, das kann nicht wahr sein. Nein», sagte er verzweifelt und setzte sich auf das Sofa. Ich neben ihn. Ich ergriff Mikes Hand und drückte diese. «Es tut mir unglaublich leid», sagte ich auch traurig. Er schluchzte auf. «Sie wollte einen Erstklässler retten. Sie starb jedoch daran. Es tut mir leid, Mike», sagte Luke und setzte sich uns gegenüber hin. Mike schluchzte auf. «Ist sie also... gibt es sie noch?» fragte er dann nach einiger Zeit. Luke nickte. «Ja, in Hogwarts», sagte ich leise. «Soll ich dich zu ihr bringen?» fragte ich dann, und dieses Mal nickte Mike. Ich apparierte mit ihm so nahe wie möglich nach Hogwarts nach dem ich Luke versichert habe das es in ordnung ist wenn ich alleine gehe. Ich lief mit Luke in Hogwarts hinen. Wir waren nicht die einzigen die weider zurück gekommen sind um sich von jemanden zu verabschieden. Ich sass also auf der Bank und wartete bis Mike iwder zu mir kamm um ab zu reisen. Auf einmal setzt sich Charlie neben mich. "es wird nie mehr so wie es einmal war. " sagte ich und lehnte mich an ihn. "Nein das wird es nicht. aber das heisst nicht das die zukunft nichts gutes für uns bereit hält. Nach schweren zeiten kommen auch wider gute. sagte er. Ich bin noch nicht bereit dafür. " sagte ich . "wir gehen schritt für schritt." sagte er und genau das taten wir. 



Ende

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 29 ⏰

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Andrea Griven - Nichts läuft wie geplantWo Geschichten leben. Entdecke jetzt