Die 6 Elemente und die Gestaltenwandler

Feuer und Erd Training // Noahs Überlebenskampf

~währenddessen bei Yoru~

Sicht von Yoru:

„Ich weiß, dass es jetzt vielleicht etwas unpassend ist, aber ... na ja, ähm, ich würde gerne weiter trainieren, mit den Elementen.“

„Das ist überhaupt nicht unpassend“, antwortete Holly lächelnd und zog ihre Hand sanft zurück. „Ich verstehe dich gut.“ Sie schaute hinaus auf den ruhigen See, dessen Oberfläche von sanften Wellen gekräuselt wurde. „Ich werde dir gerne weiterhelfen“, fuhr sie fort. Sie stand auf und streckte mir ihre Hand entgegen. Ich nahm sie dankbar an, stand auf und folgte ihr.

Wir gingen zu einem freien Platz zwischen Felsen, wo der Boden fest und erdig unter den Füßen lag. Holly begann zu erklären: „Heute wirst du das Erdelement meistern. Es geht dabei darum, deine Verbindung zur Erde zu spüren und ihre Energie zu nutzen.“ Sie schloss für einen Moment die Augen und atmete tief ein, bevor sie fortfuhr: „Versuche, dich eins mit der Erde zu fühlen. Spüre ihre Kraft und ihre Ruhe.“ Ich nickte, schloss die Augen und konzentrierte mich. Dabei stellte ich mir vor, wie ich fest in den Boden verwurzelt war, wie die Erde unter meinen Füßen lebendig pulsierte. Und langsam begann ich, die Energie der Erde zu spüren, die durch mich hindurchfloss.

Holly lächelte zufrieden, als sie meinen Fortschritt sah. „Sehr gut gemacht. Jetzt versuche, diese Verbindung zu verstärken, indem du versuchst, die Erde um dich herum zu beeinflussen.“ Noch mehr konzentrierte ich mich und hob langsam die Hände. Dabei spürte ich, wie sich die Erde unter meinen Füßen zu bewegen schien. Kleine Erdklumpen hoben sich vom Boden ab und schwebten in der Luft um mich herum.

„Hervorragend!“, lobte Holly. „Du hast ein natürliches Talent dafür.“ Ich lächelte vor Freude und setzte das Training bis zum späten Nachmittag weiter fort. Ich spürte eine Erschöpfung, aber auch eine erfüllende Zufriedenheit über meine Fortschritte. Und wollte am liebsten weitere Elemente meistern. Langsam ließ ich die Hände sinken und die Erdklumpen fielen zurück auf den Boden.

Holly nickte zufrieden: „Morgen können wir mit dem nächsten Element weitermachen, wenn du möchtest.“ Mein Blick glitt über den ruhigen See, der im Abendlicht schimmert. „Ich würde jetzt gerne noch ein Element trainieren“, sagte ich entschlossen zu Holly. Sie lächelte ermutigend. „Natürlich können wir weitermachen. Welches Element möchtest du als Nächstes angehen?“ Fragte sie mich, während sie ebenfalls den See betrachtete und ihre Gedanken sichtbar nach innen richtete.

„Ich denke, es ist Zeit für das Feuerelement“, antwortete ich ruhig, während ich den glitzernden See betrachtete, dessen Oberfläche im sanften Abendlicht schimmerte. Holly lächelte zustimmend. „Das Feuerelement ist eine gute Wahl.“ Sie drehte sich zu mir und begann, die Grundlagen zu erklären. „Feuer ist Energie. Etwas, das zerstören und neues Leben entstehen lassen kann.“ Sie holte tief Luft und fuhr fort: „Es ist wichtig, dass du das Feuer nicht nur beherrschst, sondern auch respektierst.“

Holly wandte sich dem See zu, dessen Glitzern im letzten Licht des Tages schimmerte. „Versuche, die Wärme um dich herum zu fühlen“, fuhr sie fort. „Stelle dir vor, wie die Wärme deine Handflächen umhüllt und zu einem Feuer wird.“ Ich konzentrierte mich auf ihre Worte und schloss die Augen, während ich versuchte, diese neue Energie zu erfassen. Langsam begann ich, ein warmes Kribbeln zu spüren, das sich von meinen Händen ausbreitete. Es fühlte sich an, als würde ein unsichtbarer Glutkreis um mich herum entstehen.

Holly beobachtete mich aufmerksam: „Sehr gut. Jetzt versuche, diese Energie zu kontrollieren und zu fokussieren.“ Ich atmete tief ein und konzentrierte mich darauf, die Wärme in meinen Händen zu zentrieren. Als ich die Augen öffnete, sah ich kleine Flammenzungen, die von meinen Fingerspitzen züngelten, ohne jedoch etwas zu verbrennen. Holly lächelte ermutigend. „Du hast das Feuerelement gemeistert. Jetzt lass uns sehen, wie du es nutzen kannst.“ Sie deutete auf eine Felsformation in der Nähe. „Versuche, einen kleinen Feuerball zu erzeugen und ihn dorthin zu lenken.“