Pov. Anna
Ich wachte auf. Normal wäre wieder Schule aber ich kann nicht, nicht wenn ich weiß dass es Julien nicht gut geht. Ich stand aber trotzdem auf, ging duschen und putzte mir die Zähne. Ich betrachtete mich im Spiegel. Dunkle Augenringe krönten meine geröteten Augen, ich klatschte mir Wasser ins Gesicht und zog mir eine gemütliche Jeans und einen EG-Hoodie an. Dann frühstückte ich mit Jasmin, die sich dazu entschieden hat trotzdem zur Schule zu gehen. Rezo würde gleich kommen und mit mir wieder in KH fahren um nach Ju zu sehen. Nach ungefähr 30 Minuten klingelte es an der Tür, Rezo war da und umarmte mich freundschaftlich: „Guten Morgen, alles gut?" „Naja, was soll ich sagen...Ju halt.", sagte ich leicht niedergeschlagen. Rezo nickte nur und wir fuhren endlich los. Beim KH angekommen lief ich gleich zur 'Rezeption' und fragte: „Guten Morgen, ich würde gerne zu Julien. Ist das möglich?" „Julien?... Ach dieser Julien. Ja natürlich.", sagte die Frau hinter dem Tresen. Ich nickte und fünf Minuten standen wir schon wieder vor Julien's Zimmer. Ich drückte die Türklinke hinunter und betrat den Raum. Ich schaute zu Julien, der noch schlief und ging zum Stuhl und setzte mich. Wieder nahm ich seine Hand. Rezo kam auch herein und setzte sich auf den Boden neben dem Bett. Um 9:00 Uhr klopfte es an der Tür und eine Frau kam herein: „Guten Morgen. Geht es Ihnen wieder besser?", fragte sie und sah mich dabei besonders an. „Einigermaßen gut? Aber warum?", sagte ich etwas skeptisch. „Ich dachte Sie wüssten bereits davon.. Herr Budorovitz wird in ein anderes Krankenhaus gebracht, da das alles doch komplizierter ist als wir dachten. Morgen wird er mit dem RTW weggebracht. Er weiß davon aber noch nichts, ich würde sagen, dass sie ihm das sagen.", sagte die Frau mit traurigem Gesichtsausdruck. Ich nickte nur und sah wie sie den Raum verließ.
Rezo sah mich an, dann brach ich in Tränen aus und Rezo begann mich zu umarmen was alles nur noch schlimmer machte. Als ich mich einigermaßen beruhigt habe sah ich wieder zu Ju der mich traurig ansah: „Anna, was ist denn los? Warum weinst du?" Ohne zu antworten fiel ich ihm um den Hals: „Ju, warum hast du das gemacht?" Er sah mich an. „Na, weil das einfach dumm ist was diese Menschen tun.", sagte er leicht zögernd. „Aber Ju du könntest tot sein... . ich muss dir noch etwas sagen, du wirst umstationiert.", sagte ich schnell. „Aber... das schaff ich nicht ohne dich.", sagte er leise und traurig. „Ich weiß, aber es geht um deine Gesundheit.", sagte ich entschlossen. Wir sprachen noch lange und Rezo fuhr zu Ju's Wohnung um noch Anziehsachen zu holen. Am Nachmittag mussten wir uns leider verabschieden und wieder einmal heulte ich in Ju's Armen. „Versprich mir dass du auf dich aufpasst.", flüsterte er mir ins Ohr. Ich nickte und umarmte ihn nochmal ganz fest. Er ließ mich los und sah mich an. „Ich hoffe wir sehen uns bald wieder, vermisse dich jetzt schon.", rief er mir aus dem RTW heraus zu und ich heulte noch viel mehr als ich in den letzten Tagen geheult hab.
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527 Wörter
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Can he love me? | Julien Bam Fanfiction
FanfictionAnna (17) lebt mit ihrer besten Freundin Jasmin (17) in einer gemeinsamen Wohnung in der nähe von Aachen. Die beiden feiern Ju und Rezo und haben den Traum sie irgendwann in Reallife zu treffen, sie verpassen auch keine deren Streams (in dieser Stor...