Weihnachten (Part 1)

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Pov. Anna
Mit Ju und Mui Kekse backen ist einfach das beste was man tun kann.
Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass sich Ju gegenüber mir sehr schüchtern und geheimnisvoll verhält, er häckt irgendetwas aus das weiß ich. Aber was nur?

Pov. Julien
Wieder sieht sie mich durchdringlich an, sie weiß dass ich etwas plane. Nur Shawn weiß es, ihm kann ich vetrauen. Er wird es keinem erzählen.
Es ist jetzt 6 Monate her, dass ich mit Anna glücklich zusammen bin. Und als Anna's Oma sagte ich solle sie heiraten, bin ich schon am planen wie ich sie fragen könnte. Ich habe mir vorgenommen sie am 31. Dezember zu fragen, also am letzten Tag des Jahres. Doch jetzt steht erstmal Weihnachten bevor, und da wollte ich schon mal auf den Antrag hindeuten, aber nur ganz leicht.
In Gedanken versunken sehe ich sie an wie sie den Teig durchknetet. „Julien, könntest du bitte die Kekse aus dem Ofen nehmen?”, fragte mich Mui und ich nickte. Ich öffnete den Ofen, bedachte nicht was ich tat und griff nach dem Blech. Nahm es heraus und merkte erst auf halbem Weg, dass ich es einfach so angefasst habe ohne Tuch oder so. Schnell stellte ich es auf dem Tresen ab: „Fuck man.” Schnell lief ich zum Wasserhahn und ließ Wasser über meine Hände laufen. Anna kam zu mir und nahm meine Hände in ihre um sie anzusehen. „Was machst du denn Ju? Ist alles okey? Hast du Fieber?”, fragte sie mich und sah mich an. Sie legte ihre Lippen auf meine Stirn als wenn sie Fieber messen würde. „Fieber hast du keines, was ist denn los?”, mit großen Augen sah sie mich an. Auch Mui kam jetzt die Treppen runter gestapft um nachzusehen warum ich so geschimpft habe.
„Es geht mir gut, wirklich. Mach dir keine Sorgen.”, sagte ich leise. „Aber ich mache mir Sorgen, Julien. Bitte sag mir doch einfach was los ist.”, sagte sie leise und stockend. Ich sah sie an und schüttelte den Kopf. Sie ließ meine Hände los und ging wieder zum Teig. Ich blieb stehen und machte das Wasser wieder an, dann ging ich wieder zu Anna um ihr zu helfen.
Sobald wir die Kekse alle gebacken haben, ging ich in den Garten um frische Luft zu schnappen. Es war kalt, dass man sogar meinen Atem sehen konnte. Zum Glück hatte ich eine Jacke und Mütze auf.
„Ju, was machst du denn immer?”, fragte mich eine bekannt ruhige Stimme. Ich atmete tief ein und aus: „Ich hab einfach nicht aufgepasst, Shawn. Mach dir keine Sorgen um mich, du weißt doch worum es geht. Mein Kopf ist voll mit alldem.”, sagte ich darauf leise und ich sah im Augenwinkel Shawn nicken. Er stand auf und klopfte mir auf die Schulter. „In drei Tagen ist Weihnachten, hast du schon ein Geschenk für Anna? Wenn nicht könnten wir gleich losfahren und etwas besorgen. Wenn du möchtest natürlich.”, erklärte er ruhig und ich nickte. „Tatsächlich habe ich noch nichts, ich ziehe mir etwas anderes an und dann komm ich gleich wieder.”, entgegnete ich.
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Can he love me? | Julien Bam Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt