Anruf (Teil 2)

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Pov. Anna
Ich dachte mir nichts dabei und ging ran. „Hallo Oma?”, fragte ich als ich mein Handy ans Ohr hielt. „Hallo Anna, Schätzchen. Wie geht es dir?”, ertönte vom anderen Ende. „Eigentlich ganz gut, und euch?” „Uns geht es auch gut, ich wollte dich etwas fragen.” „Ehm, ja klar. Was ist los?” „Dein Opa wird in zwei Wochen am Knie operiert und ich bräcuhte jemanden der mir auf dem Hof hilft. Da du die Einzige bist die noch etwas mit uns zu tun hat, wollte ich fragen ob du für ein paar Wochen herkommst. Ich weiß es ist sehr weit von Aachen bis nach Italien aber...” „Ehmm, boah. Das kommt jetzt überraschend. Ich weiß nicht ob ich wieder zurück kann... Ich bin eben sehr glücklich hier und ich will auch nicht einfach alles liegen und stehen lassen.” „Hmm, ich verstehe. Sag mir einfach in ein paar Tagen bescheid, wie du dich entschieden hast, okey?” „Okey Oma, Ich hab dich lieb. Ciao.” „Ich hab dich auch lieb, Schätzchen. Bis bald.” Ich legte auf.
Ich will nicht zurück, ich kann nicht zurück. Überhaupt, weil ich Ju versprochen habe zu helfen. Ich habe die Nase gestrichen voll vom dem ganzen Stress mit dem Hof. Das habe ich ihnen schon so oft gesagt. Am besten ich erzähl' Julien davon, vielleicht kann er mir helfen. Also lief ich zu Ju ins Zimmer und weckte ihn wohl oder übel auf.
Wir setzten uns auf die Couch und ich fing an zu erzählen. Nachdem ich fertig war, sah er mich einfach nur an. Er war ein wenig überfordert, das sah ich.
„Also, deine Oma hat dich angerufen und fragte ob du ihr auf dem Hof helfen kannst?”, fragte er. Ich nickte. Er sah weg: „Du hast mir versprochen bei den Hauptvideos zu helfen, aber wenn es um die Großeltern geht, hab' ich natürlich Nachsicht.” „Aber Julien, ich will nicht zurück. Ich habe mit alldem vor längerer Zeit abgeschlossen.”, sagte ich und zog die Knie an meinen Körper.
„Anna, es sind deine Großeltern, die einzigen die sich noch um dich sorgen. Du solltest wirklich fahren.” Ich schüttelte den Kopf: „Ich will bei dir bleiben, bei meinen Freunden, bei denen die ich über alles liebe.” „Weißt du was wir machen. Du rufst deine Oma an und fragst wann sie dich braucht. Und wenn genug Zeit bleibt, können wir noch die nötigen Szenen drehen. Danach fahr' ich mit dir nach Italien und helfen gemeinsam deiner Oma. Okey?” Ich sah ihm ins Gesicht und fing an zu heulen. Er kommt mit mir mach Italien. Ich nickte und umarmte ihn. Ein paar Minuten später sagte ich meiner Oma bescheid, dass ich kommen werde. Als sie sagte, dass ich spätestens in zwei Wochen kommen sollte, sah ich Julien an. Ich hoffe, dass diese Zeit ausreicht um die nötigen Szenen abzudrehen. Ich legte auf.
„Machen wir uns gleich an die Arbeit”, sagte Ju und zog mich zum Auto.
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Can he love me? | Julien Bam Fanfiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt