Nach einer Weile Händchen halten merkte Hyejin es. Es wundert mich schon, wie sie es nicht sofort bemerkt hat. Na ja, okayyy, sie hört Musik und ihre Augen waren geschlossen, das kann man eigentlich noch verstehen.
,,Huh?'' gab sie nur von sich und rieb sich die Augen. Wahrscheinlich ist sie etwas müde.
Ich hielt mein Finger an meinem Mund, als Zeichen, dass sie gerade ihre Klappe halten sollte, damit wir nicht auffliegen.Sie nickte und nahm eine Erdbeere, die sie dann auch aufaß.
,,Möchte er auch?'' fragte Hyejin mich und wies auf Niki auf. Wahrscheinlich meint sie, ob er auch ein paar Erdbeeren haben möchte. Ich kniff deswegen seine Hand, worauf er dann zu uns schaute und ich ihn flüsternd fragte, ob er eine Erdbeere haben möchte.
,,Spart mir ein paar auf, ich leg' die dann in die Mikrowelle, wenn ich wieder zu Hause bin.'' sagte er flüsternd.
Wie bitte?
Ich schaute ihn verwirrt an: ,,In die Mikrowelle?!''
,,Ja, das schmeckt lecker, vertraut mir!'' Meinte er wieder flüsternd.
Hyejin und ich schauten uns angeekelt an; ich wusste genau, was sie sich dachte. Das kann doch nicht schmecken! Lieber esse ich eine erfrischende Erdbeere, als eine warme ...,,Psst, Niki!'' sagte Jungwon ganz plötzlich.
Niki schreckte auf, ließ meine Hand los und drehte sich schnell zu Jungwon, der sowieso nicht zu Niki schaute. Puhh, scheint so, als ob Jungwon nichts bemerkt hat.
,,Hm?'' gab Niki von sich, während er etwas lächelte. Was ein Junge. Genießt es, Risikos einzugehen, ohne dabei erwischt zu werden.—
Endlich sind wir angekommen! Ich bin so erleichtert, dass Heeseung dieses Mal nichts von mir wollte und mich nicht angesprochen hat!
Gerade, als wir alle die Koffer wiederbekamen, verabschiedete Niki sich von den Jungs, wie ich es bei Hyejin tat und als sie dann verschwanden, außer Niki, wartete ich nun auf meine Eltern. Ich wartete darauf, dass sie mich umarmen würden und mich wie eine geliebte Tochter begrüßen würden ... doch sie kamen nicht.Ich beobachte, wie sich jeder von seinen Freunden verabschiedete und mit seinen Eltern nach Hause fuhr und ich war natürlich hier die Idiotin, die hier ganz alleine stand. Niki war ein paar Meter weg von mir, da wir ja immer noch nicht auffallen dürfen, doch ehrlich gesagt, vermisse ich seine Nähe.
Nikis Mutter war mittlerweile auch da, doch Niki wollte nicht ins Auto steigen, ohne zu wissen, ob ich jetzt nach Hause gefahren werde oder nicht. Als alle schon weg waren, war Niki inzwischen bei mir und hielt meine Hand. Ihm war völlig egal, dass es seine Mutter sehen würde, denn er ist sich sicher, dass sie sowieso keine Gefahr für unsere Beziehung ist.
Egal ob ich eine Stunde oder auch vier Stunden warten würde, mir ist bewusst, dass Mom und Dad nicht kommen.
,,Y/n, willst du vielleicht mit uns kommen?'' fragte Niki mich besorgt.
,,Was, wenn sie noch kommen?'' fragte ich, doch viel Hoffnung hatte ich sowieso nicht mehr.
,,Würdest du denn noch so lange warten?'' fragte er mich.
,,hm ... ich glaube nicht.'' sagte ich enttäuscht.
,,Komm her.'' sagte er und umarmte mich ganz fest, ohne etwas Weiteres zu sagen.Ich schaute währenddessen zum Auto, wo Nikis Mutter darin saß und ich sah, dass sie mich ganz lieb anlächelte. In dieser einen Sekunde hat sie mir mit einem Blick mehr Liebe gezeigt, als in all den Jahren von meinen eigenen Eltern.
Niki löste wieder die Umarmung auf und schaute mir wieder tief in die Augen.
,,Bereit, diesen Moment zu wiederholen?'' fragte er mich. Ich wusste genau, was er damit meinte.
Ich nickte, doch diesmal war ich diejenige, die ihm ganz schnell näher kam und ihn küsste. Er fasste mir an die Hüfte, ich hingegen fasste ihm währenddessen in die Haare. Was hätte ich nur ohne ihm gemacht?
Der Kuss war langsam und intensiv und als er vorbei war, lächelte Niki mich richtig süß an.Darauf nahm er meine Hand und ging mit mir zum Auto, wo wir uns dann auch hineinsetzten.
,,Mom, bevor du was sagst; ja, wir sind jetzt zusammen und ja, wir sind süß zusammen, das musst du uns jetzt nicht extra sagen!'' sagte Niki sofort zu seiner Mutter.
Sie fing direkt an zu grinsen und sagte: ,,Aber ich will es sagen! Ihr seid süß zusammen. Ich freue mich schon, bald eine Großmutter zu werden!''
,,Mom!'' gab er von sich und fing an zu lachen.
,,Wenn du willst, kannst du wieder für die Nacht bei uns bleiben, Y/n.'' meinte Nikis mom Akira zu mir.
,,Ist das dann wirklich okay für euch?'' fragte ich sie.
,,Klar! Du gehörst ja jetzt zur Familie, also hab keine Sorgen! Du kannst immer zu uns kommen, wenn du möchtest.'' meinte sie.
,,Dann gerne!'' meinte ich darauf lächelnd und schaute Niki an.
Ich bin den beiden so dankbar! Die Nishimuras sind echt gutherzig, das muss ich echt zugeben.
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Our secret (Niki x reader)
FanfictionEine neue Schule, 7 beliebte Jungs und einer von ihnen ist mit mir in einer geheimen Beziehung. Werden die anderen sauer auf uns sein? Werden sie uns unterstützen? Vor allem wenn diese anderen ganzen Mädchen meinen Freund vergöttern, sollten sie die...