II - Bad News

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NICO DI ANGELO

Nach einiger Zeit, vielleicht einer Stunde, kam ich wieder zuhause an.
Dort wurde ich mehr oder weniger erfreut empfangen. Mein Vater meckerte mich natürlich an, wo ich denn die ganze Zeit gewesen wäre. 

Ich verdrehte bloß die Augen und setzte mich wieder an den mit Essen gefüllten Tisch.  Um ehrlich zu sein,hatte ich gehofft,dass dieses Freundesteffen schon zu Ende sein würde,wenn ich wieder käme. Leider war dem aber nicht so.

Auf einmal erhob sich Fredeick Chase. Er hatte sein Weinglas in der Hand und sah erfreut aus.
,,Wie ihr alle wisst,haben sich unsere Königreiche nun augrund des großen Feindes verbündet."

Ich wandte meinen Blick schon nach den ersten Sekunden ab. Er schien eine dieser langweiligen Reden zu halten,die sich eh alle gleich anhörten.

Statt ihm also zuzuhören,ließ ich meine Gedanken zurück zu Will Turner wandern.
Die blonde Schönheit meiner Träume.
Hatte ich mich vielleicht in ihn verguckt ? Nein,oder ?
Das konnte nicht einfach passieren...und selbst wenn,dann würde ich ihn vielleicht nie wiedersehen. Ich seufzte leise und noch etwas verträumt auf.

,,Und deshalb haben wir beschlossen,dass Hades di Angelos ältester Sohn und meine älteste Tochter heiraten und unsere Königreiche für immer vereinen."

Das war der Satz,der mich von meinen Szenarien mit Will los riss und ich erschrocken aufsprang.
Mein Gesicht ähnlich schockiert wie das von Annabeth Chase. Ich war der einzige und älteste Sohn meines Vaters und Annabeth die älteste Tochter von Mr. Chase.

Nein. Niemals. Ich sollte ein Mädchen heiraten ? Eines,dass ich nicht einmal kannte ? Und obwohl ich auf Jungen stand ?

Alle anderen,meine Stiefmutter am enthusiastischsten, begonnen zu klatschen. Meine ältere Schwester Bianca machte dies vorsichtig nach,doch sie sah mich besorgt an. Hazel,meine jüngere Schwester war verwirrt und wusste nicht einmal, was sie tun solllte. Jedenfalls wirkte sie sehr offensichtlich so.

,,Nein !",riefen Annabeth Chase und ich gleichzeitig.

Ohne ein weiteres Wort stürmte ich davon.
Mein Vater wollte mich mit einer Fremden, dessen Namen ich geradeso kannte, verheiraten, nur weil er sich nach fünfhundert Jahren endlich mit jemandem vertragen hatte.

Das lasse ich nicht zu. Niemals.

(04.04.2024.-√)

Two Lovers | SolangeloWo Geschichten leben. Entdecke jetzt