Die Frage war seit gestern nicht mehr ob ich wollte, sondern ob ich konnte. Ich hatte mich von Mason gelöst, hatte ihn zurückgelassen mit den Worten die einen liebenden Menschen am meisten verletzen konnten, hatte ihn gedemütigt mit der größten Lüge meines Lebens. Und das schlimmste war, dass er mir offenbar glaubte.
Gott, warum nur war ich so versessen darauf beiden zu helfen? Ich wollte das David gesund wurde und ich wollte die beiden als Freunde. Doch- war es falsch mehr als einen zu lieben? War es falsch sich gehen zu lassen? Diese Gedanken kamen mir als ich meinen verschwitzten Kopf gegen die Scheibe des roten Busses lehnte und mein Atem kleine Wolken am Glas schlug. Wer weiß wie viele Leute hier schon ihre Stirn gekühlt hatten. Ich verzog den Mund als hätte ich in eine Zitrone gebissen. Das alles hatte Zeit, später. Später würde ich das herausfinden was mir in dieser Zeit der Stille, wenn ich mit mir selbst allein war den letzten Nerv raubte, heute zählte nur eins: Die Bewerbung und das Doppeldate.Der Dezember war angebrochen. Es fiel kein Schnee, was vielleicht an der Globalen Erwärmung aber vielleicht auch nur daran lag, das das Universum mich hasste, denn jeden Donnerstag hatten die Mädchen der 10a genau dann training, wenn der Fußballclub der Oberstufe Training hatte. Wenn Schnee fiele hätten wird drin Training, aber das war mir nicht vergönnt. Also eine weitere Stunde peinlicher Blicke mit Mason. Ich seufzte als die Türen des Busses sich dampfend öffneten und ich mir meinen Rucksack über die Schulter schwang um den Tag zu bestreiten.
Der Erste dem ich heute begegnete war Luc. Ich freute mich, weil ich ihn lange nicht mehr gesehen hatte, das heißt: Vermutlich hatte ich ihn schon gesehen, aber ich war zu beschäftigt mit mir und meinen eigenen Problemen gewesen alsdass ich offen für ihn und seinen Tag sein könnte. "Morgen, wow, du siehst ja nich gerade so aus wie das was man als putzmunter und quietschfidel bezeichnen würde", begrüßte er mich überschwänglich und drückte mich kurz an sich.
"Heyy, schön dich mal wieder zu sehen....naja....ich hab grad viel Stress, also von daher...." und schon wollte ich mich losmachen zu meinem Spind, als er mich an der Tasche zufassen bekam und zurück zog. De dunkelblonde warf mir einen verschörerischen Blick zu: "Was läuft da bei dir und den Jungs von THE GANG?" Genervt verleierte ich die Augen. In letzter Zeit wurde ich von allerlei Mädels aus dne Parallelklassen- und auch aus höheren Klassen- angeschrieben. Ein Fakt der eigentlich für meine popularität sprechen sollte- wären die Nachrichten keine Hasssalven und Böse Sprüche. Als sei das was sie mir schickten nicht etwa der gespielt einfühlsame Versuch herauszufinden welche Chancen sie denn noch bei den beliebtesten Jungs der Schule hatten. "Gar nichts Luc. Ich helfe David wieder auf die Beine zu kommen, unsere Eltern kennen sich und wir haben eine interne Abmachung. Tyler kann ich immernoch nicht leiden, Jack vertickt immernoch seinen Stoff, ein Wunder das ers so weit geschafft hat in der Schule, bestimmt soeine Lehrer Schülker Geschichte, joar....mit Jayden hab ich jetzt nicht soooo viel zu tun und.....ja.....das ich mit THE GANG." Lucs Augen weiteten sich.
"Alles OK Amy?"
"Kla, was sollte nicht ok sein, es geht mir gut, verdammt gut!" Gott, warum trieb es mir nur immer die Tränen in die Augen, wenn sie wissen wollten ob es mir gut ging? Das machte es echt nicht einfacher.
Einen Moment sah er mich mit seinem Blick an, der sagte: "Ich weiß alles" und auch wenn ich genau wusste, das das nicht stimmen konnte war es in dem Moment genau das Richtige und auch wenn er einer von dem Geschlecht war das micht gerade so fertig machte half es alles nichts, die Wahrheit musste raus. Hier und jetzt. Schüler liefen an uns vorbei, doch heute beachtete mich niemand. Vielleicht weil ich in der Menge der Schüler plötzlich unterging udn das Verschwinden aufeinmal nicht mehr so schwer war, oder vielleicht weil keiner von THE GANG bei mir war, doch heute war ich nur eine von vielen und das beruhigte mich in dem Moment fast noch mehr als mein Freund der dicht vor mir stand, bereit die Arme auszubreiten und mich aufzufangen, sollte ich fallen.
DU LIEST GERADE
Wie man lernt zu leben WIRD AKTUALISIERT
General FictionIch werde ihn retten, in dem ich ihm zeige wie schön das Leben sein kann, auch wenn ich gerade im Leid versinke. Auch wenn der Blinde mich mitreißt in den Strudel der Verzweiflung, denn ich habe ihm mein Wort gegeben ihm bis Weihnachten zu zeigen da...