The Story of Winter IIII / Bucky FF

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Als wir unten ankamen war die riesige Halle mit den Kunstwerken gefüllt mit Menschen. Von irgendwoher kam Partymusik und ich erkannte unter den vielen Menschen kein bekanntes Gesicht. Erleichtert atmete ich aus und sah zu Bucky, welcher ebenfalls die Menge gemustert hatte.

„Lass uns Spaß haben.", grinste ich und lief unter die Menge, auf der Suche nach einer Bar. Möglichst unauffällig schob ich mich durch die Menschen, was sich als schwieriger herausstellte als ich gedacht hatte. Von beiden Seiten drängten sich Menschen an mich, welche ich immer wieder leicht wegdrückte.

Die Partymusik dröhnte in meinen Ohren, was mich unterbewusst dazu brachte leicht dazu mit zu wippen. Bucky ging es anscheinend ähnlich, denn auch er nickte leicht im Takt der Musik. Als wir endlich bei der Bar ankamen lichtete sich die Menge um uns herum und ich merkte, dass sich ein Lächeln auf meine Lippen gelegt hatte.

„Ich hätte nie gedacht, dass Clubs irgendwann so aussehen werden.", rief ich über die Musik zu Bucky.

„Es ist definitiv lauter geworden.", rief er mir zu, bevor er sich direkt neben mich stellte. Erneut spürte ich die angenehme Wärme die sich aufgrund seiner Nähe in mir breit machte. Kurz ließ ich meinen Blick über die Menschen an der Bar schweifen, bevor er einen Menschen fand, welchen ich nicht sehen wollte.

Augenblicklich versteifte ich mich, was Bucky dazu brachte sich leicht zu mir zu lehnen. Fragend sah er mich an, was ich nur mit einem Nicken in die Richtung eines großen Mannes, welcher sich mit dem Barkeeper unterhielt.

„Wer ist das?", fragte er ruhig, aber ich konnte hören, dass er ihn jetzt schon nicht ausstehen konnte.

„Francis. Ich habe ihn vorhin schon gesehen, in Selbys Bar.", erklärte ich ruhig und konnte den Braunhaarigen leicht nicken sehen.

„Er hat mir damals die Informationen zum Serum übermittelt. Wenn es Menschen gibt die von Nagel und Serum wissen, dann gehört er dazu.", sagte ich.

„Also willst du einfach zu ihm gehen und mit ihm reden? Sharon wird die Informationen schon bekommen.", murmelte er, was mich zum lachen brachte.

„Hört sich ja fast so an, als ob du die Idee ziemlich scheiße findest. Ich werde nur kurz mit ihm reden. Das wird kein Problem werden.", sagte ich grinsend, woraufhin er kurz zu Boden sah und schließlich leicht nickte.

„In Ordnung. Falls irgendetwas sein sollte, ich bin genau hier.", stellte er klar, während er nach einem Glas voller Alkohol griff. Ich nickte, bevor ich mir ebenfalls eines nahm. Langsam ging ich zu dem schwarzhaarigen Mann hinüber, welcher mich noch nicht registriert hatte.

„Francis.", sagte ich dann zur Begrüßung. Er hob seinen Blick nicht, starrte weiter in sein Glas, aber ich konnte ein immer größer werdendes Lächeln auf seinem Gesicht erkennen.

„Wenn das nicht die Killerin ist, die am Ende jeden verraten hat."

„Ich habe niemanden verraten. Ich habe gesagt, dass ich das Serum vernichten werde. Der Power Broker hätte die Informationen genutzt, um es wieder herzustellen.", zischte ich und er hob seinen Blick. Seine grünen Augen wanderten über mein Gesicht.

„Interessant dein Gesicht zu sehen.", sagte er nur. Kurz zuckte sein Blick durch den Club, bevor er einen weiteren Schluck aus seinem Glas nahm.

„Ich nehme an, dass du nicht wegen der alten Zeiten Willen hier bist, nicht? Wäre auch zu schön mit einer alten Freundin zu reden."

„Wir waren niemals Freunde.", zischte ich nur, was er mit einem leichten Nicken beantwortete. Dann drehte er sich komplett zu mir.

„Ich denke du bist hier, weil du nach dem Serum suchst. Was übrigens nicht klug ist. Wenn der Power Broker hiervon erfährt, dann bist du tot."

„Das hat Selby auch schon gesagt. Leider war sie nur nicht mehr in der Lage mich zu verraten.", sagte ich ruhig, während er mich mit leicht geweiteten Augen ansah.

„Das warst du?"

„Ich habe sie nicht erschossen, aber ich war dort. Sie ist tot und wenn du mich verraten willst bist du das auch."

„Keine Sorge. Hatte ich nicht vor. Besonders nicht, weil mich der Winter Soldier da hinten anstarrt. Was machst du mit so einem Typen hier, Joye? Dachte immer, dass du das Serum verabscheust.", sagte er und deutete auf Bucky hinter mir.

Kurz drehte ich mich zu ihm um, was seinen Blick von Francis zu mir gleiten ließ. Langsam setzte er sich in Bewegung und kam auf uns zu, während ich wieder zu Francis sah.

„Ich verabscheue Menschen, die das Serum herstellen. Nicht die Menschen, die das Serum in sich haben. Jetzt erzähl mir, wo ich Nagel finde.", sagte ich ruhig. Francis Blick lag auf Bucky, welcher nun wahrscheinlich hinter mir stand und langsam nickte er.

„Zuletzt hatte ich die Information, dass Nagel im Hafen versteckt wurde. In einem der Container. Der Power Broker lässt ihn dort an dem Serum arbeiten, aber es wurde ihm gestohlen. Das ist alles. Jetzt erzähle du mir doch, warum du mit diesem Auftragskiller unterwegs bist."

„Falls du dich nicht erinnerst, ich bin auch einer. Wenn dir dein Leben lieb ist solltest du jetzt verschwinden und kein Wort über dieses Gespräch verlieren."

„Sonst was? Du bist nicht diejenige, die hier in der höheren Position steht.", sagte er spöttisch, aber weiter kam er nicht. Ich erkannte, dass seine Hand zu einer Waffe an seinem Rücken wanderte, was Bucky hinter mir wohl auch sah.

Innerhalb vor Sekunden stand der Braunhaarige vor mir, presste Francis gegen die Bar, und sah ihn kühl an. Francis sah mit geweiteten Augen erst zu Bucky, dann zu mir, während ich zu den Beiden trat.

„Danke für deine Informationen, Francis. Aber solange du nicht ein Loch in deinem Schädel haben willst schlage ich dir vor, dein Vorhaben zu überdenken. Verschwinde einfach von hier.", zischte ich. Schnell nickte der Schwarzhaarige, stieß sich von der Bar ab und verschwand in der Masse.

„Das hätte schiefgehen können."

„Ich hatte alles unter Kontrolle. Außerdem wissen wir jetzt, dass er am Hafen ist. Hoffen wir einfach, dass Sharon genauere Informationen bekommen hat.", sagte ich ruhig, lächelte ihn an und trank einen weiteren Schluck aus meinem Glas.

„Leute, ich weiß wo er ist. Lasst uns gehen.", wurden wir keine 3 Minuten von Sharon gerufen, welche bei Sam und Zemo stand.

„Dann los."