Can't help falling in Love

Kapitel 47

Sich gegenseitig gut tun, darum geht es!

POV LEON:

Nach unserem Verbotenen, aber heißen Liebespiel in der Kabine, das zum Glück niemand mitbekommen hatte, verlief ab da die restliche Woche wieder wie früher. Ich hatte sie endlich wieder ganz bei mir auch im Schlafzimmer und dort genossen wir jede Sekunde. Die sozialen Medien hatte sich auch beruhigt aber im Hinblick auf Amelie und mich auf der Tribüne in Gelsenkirchen mit meiner Familie würde sich das sicher auch ändern. Aber es war uns egal. Sollten alle sehen wie glücklich wir waren.
Auch meine Verletzung konnte diesen Zustand nicht ändern.

Da wir entschieden hatten nach dem Auswärtsspiel in Gelsenkirchen, erst Sonntag nach  zurückzufliegen, gab es nach dem Spiel wieder die volle Dröhnung Goretzka.
Mein Vater schmiss wieder den Grill an und sogar Laura hatte im Bezug auf mein wieder gefundenes Glück, perfekte Laune. Amelie und sie verstanden sich blendend und ich hoffte wirklich, dass es, seitens meiner Schwester, auch ernst gemeint war.
Selbstverständlich diskutieren wir beim Essen über das ein oder andere Foto was natürlich in den Medien umhergeisterte.

„Naja es war ja zu erwarten. Und um es gleich nochmal vorweg zu nehmen. Ich wusste, dass es mit Amelie anders werden wird und ich bin bereit dafür. Abgesehen davon bin ich doch wunderbar getroffen. Ich wusste ja, dass ich gut aussehe aber das Bild ist doch verdammt heiß!", sagte ich und hielt stolz meiner Familie das Handy unter die Nase.
„Ja Leon du bist der Allerschönste auf der gaaaaanzen Welt. Kann ich ja glücklich sein, dass ich deine Zwillingsschwester bin und davon auch profitiere!", feixte Luisa aber damit gab sie mir natürlich die perfekte Vorlage.
„Das kannst du jetzt so oder so sehen aber es ist ja wohl klar, dass nur ein Zwilling die ganze Schönheit abbekommt und du bist es nicht! Aber ich leihe dir gerne mal was, wenn du das Bedürfnis hast, dass professionell zu ändern!", grinste ich zurück und da jeder wusste, dass wir sowas nie ernst meinten gab es auch keinerlei Beschwerden.
Luisa war zwar meine Lieblingsschwester was aber auch gleichzeitig bedeutete, dass wir uns im Bezug auf sämtliche Sticheleien gegenseitig nichts nahmen.

„Ihr zwei erinnert mich an Basti und mich. Wir haben uns auch immer so geärgert!", sagte Amelie belustigt aber ich konnte in ihren Augen eine gewisse Traurigkeit erkennen. Es waren zwar nur noch 2 Monate bis zum Bastis Karriereende. Es war jedoch nicht klar ob er überhaupt wieder nach Deutschland ziehen sollte. Diese Lücke in ihrem Leben konnte niemanden füllen. Vielleicht konnte ich sie etwas kleiner machen aber ganz weg war sie nie.
„Amelie es tut mir leid, dass wir dich vorhin an Basti erinnert haben. Ich habe gesehen, dass es dich etwas traurig gemacht hat!", sagte ich als wir ein paar Stunden später endlich im Bett lagen.
„Was? Das ist doch Unsinn. Ich will nicht dass ihr euch für mich irgendwie verbiegt. Und erstens ist Basti ja wohl immer noch in meinen Leben und zweitens habe ich doch dich und mit dir kann ich Dinge anstellen für die ich nur dich brauche!"

Amelies verführerisches Lächeln war in dem kleinen Licht einer Kerze leicht zu erkennen und ließ mich schlagartig wieder hellwach werden.
Seitdem wir wieder vereint waren, hatte ich das Gefühl, dass auch der Sex mit ihr noch viel schöner war. Noch mehr voller Liebe und kompletter Vertrautheit.
Ihren Körper auf mir zu spüren und mit ihr Eins zu werden wurde mit jedem Mal noch intensiver.
Früher war ich es immer der die Kontrolle im Bett wollte, aber bei Amelie genoss ich es diese abzugeben und sie wollte nicht verbergen wie sehr auch sie es genoss.
Sie gab sich komplett ihrer Lust hin und brachte mich damit völlig um den Verstand. Unser gemeinsamer Orgasmus war dementsprechend laut und ich hoffte, dass mein Nachbar dies nicht gehört hatte. Aber im Grunde war es mir egal. Bei 4 Kinder mussten meine Eltern schon das eine oder andere aushalten.
„Ich liebe dich Leon!", stöhnte sie noch leicht als sie neben mir auf das Bett zurückfiel.
„Ich liebe dich auch mein Schatz und das hier gerade. Du! Es war verdammt geil!"
Nach einer kurzen gemeinsamen Dusche und einer kleinen Knutscherei dauerte es nicht lange und wir schliefen beide erschöpft aber glücklich ein.