ALEJANDRO
Ich bin frustriert, nicht nur, weil ich nicht gekommen bin - das auch, sondern weil sie die Kontrolle hatte. Wie konnte ich zulassen, dass sie die Kontrolle über mich erlangt? Fuck, wie konnte das passieren?
Mit einem Schwung öffne ich die Tür und betrete das Zimmer von Ranias Freundin. Sofort verstummen die beiden, obwohl sie gerade auf Arabisch gesprochen haben - ich hätte sie also sowieso nicht verstehen können. »Komm«, befehle ich schroff. Doch Rania spannt sich an und bewegt sich keinen Millimeter.
Es reicht - ich habe keine Geduld mehr für ihre Zickereien. Ich packe sie an ihrem Pferdeschwanz und ziehe sie mit mir. Ranias Freundin versucht, mich aufzuhalten, doch sie bleibt stehen, als ich sie mit einem durchdringenden Blick fixiere, und schluckt schwer. Man sieht ihr die Zerrissenheit an: Sie will ihrer Freundin helfen, doch sie weiß, wie ich reagieren könnte - schließlich habe ich mit ihr noch eine Rechnung offen.
Rania kratzt meine Hand, woraufhin mein Griff in ihrem Haar nur noch fester wird. Doch das hält sie nicht davon ab, sich zu wehren, anstatt einfach normal mit mir ins Zimmer zu gehen. So schleppe ich sie an ihrem Haar, während sie zischend kämpft - doch es bringt ihr nichts.
Ich ziehe so fest an ihrem Haar, dass sie den Boden unter den Füßen verliert und sich an meiner Hand festklammert. »Das Kätzchen zeigt seine Krallen«, sagt Iván belustigt, als ich an ihm vorbeigehe und ins Schlafzimmer gehe.
Hinter uns schlage ich die Tür laut zu und lasse ihr Haar los. Sie fällt auf die Knie und stöhnt auf - ein lustvolles Stöhnen. Der Vibrator ist auf die niedrigste Stufe eingestellt, sodass sie feucht bleibt, aber mehr braucht, um zum Höhepunkt zu kommen.
Fuck, sie ist wunderschön - allein das Wort wunderschön wäre eine Beleidigung. Ich verstehe nicht, warum sie so unsicher in Bezug auf sich selbst ist. Am meisten liebe ich es, wenn sie einfach sie selbst ist und sich wohlfühlt. Jedes Mal sehe ich ihre Blicke, wenn sie andere Frauen anschaut. Ich bemerke, wie ihr Blick an deren Kleidern hängen bleibt. Sogar ihren eigenen Kleiderschrank, der voll mit allen möglichen Outfits ist, schmachtet sie an, aber sie hat die Sachen nie getragen.
Doch heute hat sie es endlich getan, und darauf bin ich stolz. Sie will aufstehen, doch ich drücke sie wieder auf den Boden. »Ich werde nicht auf meinen Knien bleiben!« Es ist niedlich, wenn sie wütend ist, obwohl sie eigentlich keinen Grund dazu hat. Im Gegensatz zu mir - sie hat mich provoziert und es übertrieben. Fuck, ich würde sie jetzt nur zu gern bestrafen.
Ich beuge mich zu ihr hinunter, streife mit meinen Lippen an ihrer Wange entlang bis zu ihrem Ohr und sehe, wie sich ihre Nackenhaare aufstellen. »Doch das wirst du, Löckchen«, raune ich ihr zu. Ich schiebe ihr Kleid nach oben und lasse meinen Blick unverblümt auf ihrem schwarzen Slip ruhen, bis ich die Umrisse des Vibrators erkenne. Sie versucht, meine Hand wegzuschieben - doch ohne Erfolg. Einmal streiche ich über ihren nassen Slip, richte mich dann auf und sehe in ihr wütendes Gesicht.
Fuck, zu wissen, dass sie keine handbreite von meinem Schritt entfernt ist, bringt mich um. Denn so wie sie vor mir kniet und einen Vibrator zwischen hier Beine sich befinden und ich ihren Mund ficken kann ist ... fuck.
Seit ich das erste Mal mit ihr geschlafen habe, dreht sich mein Leben nur noch um sie und um Sex. Sie schaut mir in die Augen, dann hinunter zu meinem Schritt und wieder zurück zu mir. Plötzlich lächelt Rania, ihr Grinsen wird breiter, diabolischer. »Provozier es nicht weiter«, sie hebt eine Augenbraue, während sie mich intensiv ansieht. »Oder was?« Ohne den Blickkontakt abzubrechen, hole ich mein Handy aus der Hosentasche und entsperre es mit meinem Fingerabdruck.
Ohne auf mein Handy zu schauen, weiß ich genau, wo sich was befindet. In unserer eigenen Blase gefangen, erhöhe ich die Intensität des Vibrators. Sie schnappt hörbar nach Luft. »Hast du wohl nicht erwartet, oder?«, frage ich. Sie beißt sich fest auf die Lippen, unfähig, etwas zu sagen, aus Angst, dass ein genussvolles Stöhnen ihren Lippen entweichen könnte.
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Lost in my past
Romance»Wo willst du hin, mi amor?«, ich erstarre, nicht fähig mich zu bewegen. Doch ich sammle meinen ganzen Mut »Na ganz weit weg von euch. Es ist doch offensichtlich, oder sind Sie blind? Jetzt lassen Sie mich durch, ich will nach Hause gehen.« »Du hast...