Can't help falling in Love

Kapitel79

Zähle dein Leben nicht in Jahren, sondern in Momenten

POV Leon

Die letzten zwei Wochen verliefen, zumindest was meinen Plan betraf, ohne weitere Zwischenfällte.
Tobi hatte ebenfalls seinen Segen gegeben und der Ring war an einem sicheren Ort.
Leider lief es für Amelie weniger gut.

„Ich verstehe nicht, warum Kathleen diesen dämlichen Termin ausgerechnet auf meinen Geburtstag legen muss. Auch wenn Basti dabei ist. Ein Interview und ein Quiz.
Was soll das?", regte sie sich, auch ein paar Tage später noch, darüber auf.
„Naja bevor du zuhause alleine bist. Ich muss an dem Abend vorher ins Hotel und so ist wenigsten Basti da und das wird bestimmt lustig. Wir beiden feiern schön, zu zweit in deinen Geburtstag rein!", versuchte ich Amelie etwas zu besänftigen, auch wenn ich sie natürlich verstehen konnte.
Am nächsten Tag war das Spiel gegen Atletico Madrid und auch für mich gab es diesmal keine Ausnahme.„Ja ist ja schon ok. Aber es nervt mich trotzdem! Wenigstens haben wir den Vormittag zusammen!"
Amelie schmollte immer noch und es gab nur ein Ausweg ihre Stimmung zu heben.

„Oh nein Goretzka, Schau mich nicht so an. Alles kann mit Sex auch nicht gut gemacht werden und ich bin nicht in Stimmung!"
Wie bitte? Sie war nicht in Stimmung? So einfach kam sie mir jetzt nicht davon. Schließlich hatte ich meinen verführerischsten Blick aufgelegt.
„Bist du dir wirklich sicher?", hauchte ich ihr leise ins Ohr und ich spürte förmlich, wie sich eine Gänsehaut auf ihren Nacken ausbreitete.
„Ja ich bin mir sicher!", antworte sie direkt, aber ihre Stimme klang schon deutlich erregter.
Langsam zog ich sie enger zu mir, küsste sie sanft und spürte wie auch sie entspannter wurde
„Du bist unmöglich" murmelte sie gegen meine Lippen.
„Unmöglich? Nein!", erwiderte ich leise und musste grinsen. „Nur hoffnungslos verliebt!"

Die Nacht war kurz und ich hätte gerne noch etwas weitergeschlafen. Aber nachdem ich es problemlos geschafft hatte Amelie zu verführen, war an Schlaf nicht mehr zu denken.
Heute wollte ich aber unbedingt vor ihr wach sein. Es war schließlich ihr Geburtstag und wenn ich schon abends nicht da war, so konnte ich den Vormittag wenigstens perfekt werden lassen.
Nachdem ich mich sehr leise davonschleichen konnte, bereitete ich in der Küche das Frühstück zu. Vorsichtig balancierte ich das Tablett in meinen Händen, während ich, kurze Zeit später, die Schlafzimmertür mit meinen Fuß aufstieß.
Amelie schlief immer noch, ihr Gesicht war halb unter der Decke verborgen. Sie sah wunderschön aus, selbst jetzt mit zerzaustem Haar und ihren leicht geröteten Wangen. Ich konnte nicht anders als zu lächeln.
„Happy Birthday, Schlafmütze!", flüsterte ich, um sie nicht zu erschrecken.
Ganz langsam regte sie sich und blinzelte mich müde an.
"Leon was machst du denn?"
„Frühstück ans Bett!", antwortete ich nur, während ich das Tablet vorsichtig auf den Nachttisch stelle. „Nur das Beste für das Geburtstagskind!"

Amelie richtete sich langsam auf und ich hatte das Gefühl, sie musste erstmal realisieren, was gerade los war. Sie war definitiv kein Morgenmensch und ich hatte sie schon ein bisschen überfallen.
„Du bist einfach verrückt, Goretzka!", grinste sie nur und nahm sich sofort eine Tasse Kaffee.
„Ja vielleicht ein bisschen, aber du bist es wert! Alles Liebe zum Geburtstag, mein Schatz!" Ich gab ihr einen dicken Kuss.
Für einen Moment war es danach still zwischen uns, während wir unseren Kaffee genossen. Aber diese Stille mit ihr war nie unangenehm. Es war ein wunderschönes Gefühl, auch mit ihr Schweigen zu können.
„Danke Leon!", sagte sie schließlich nach einer Weile und gab mir einen langen Kuss. Ich schob das Tablet vorsichtig beiseite, ließ meine Finger durch ihre Haare gleiten und zog sie näher zu mir. Der Kuss wurde intensiver und ich spürte, wie ihr Atem schneller wurde.
„Ich glaube ich habe noch ein Geburtstagsgeschenk für dich!", murmelte ich gegen ihre Lippen.
„Dann solltest du mir das unbedingt zeigen!", lachte sie und ihre Augen funkelten mich voller Verlangen an.