Ich wollte mich nur mal erkundigen, woran es liegt, dass die Votes in letzter Zeit so runtergegangen sind. :/ Ihr könnt Kritik jederzeit äußern, ich beiße nicht ! ;) Wenn ihr also Kritikpunkte habt, dann schreibt sie einfach in die Kommentare :) x
Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen und hoffe, dass ihr fleißig Votet und Kommentiert :) x
All the love xx
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Der Tag des Umzugs war ein Samstag - jener Samstag nach einem Freitagabend, an dem Harry und ich uns so heillos betrunken hatten, dass seine Mutter uns gegen vier Uhr morgens ins örtliche Krankenhaus gebracht hatte. Nachdem Harry und ich auf der Intensivstation behandelt wurden, mehrere Infusionen verabreicht bekommen hatten und einem Drogentest unterzogen worden waren, verständigte der zuständige Arzt meine Mutter.
Zwar war ich weder zurechnungsfähig noch ansprechbar, aber ich hatte durch den Nebel des Alkohols sehr wohl mitbekommen, dass dieser Idiot meine Mutter sprechen wollte; am liebsten hätte ich ihn angeschrien, um mich getreten und ihn angefleht, es nicht zu tun. Aber - und so standen die Dinge nun einmal - war es seine Pflicht, Erziehungsberechtigte zu informieren, solange ich noch nicht volljährig war.
Am nächsten Morgen wachte ich in einem sterilen Zimmer auf, das über keinerlei persönliche Gegenstände verfügte. Ich fragte mich sekundenlang, wo zur Hölle ich war, weshalb ich nicht in Harry's Bett oder zumindest neben seiner Toilettenschüssel lag.
Ich wand meinen Blick nach rechts, erblickte Harry's wirre Locken, die beinahe das einzige waren, was aus der Decke herausragte. Und dann begriff ich.
Wir waren im Krankenhaus. Alle beide. Und unsere Mütter saßen uns gegenüber, Besorgnis und Verständnislosigkeit in ihren Blicken. Gleichzeitig hätte ich schwören können, dass meine Mutter kurz davor stand, mich umzubringen.
Mein Kopf schmerzte und ich fuhr mir über das hitzige Gesicht. Mir war übel, und meine Umwelt drehte sich in großen Kreisen. Ich legte den Kopf in beide Hände und murmelte ein irritiertes Oh nein, bitte lass das einen schlechten Scherz sein in meine Handflächen.
Meine Mutter stand auf. „Das ist kein Scherz. Anne hat dich mit 2,6 Promille in die Notaufnahme gebracht. Harry mit 2,3."
Ich hob meinen Kopf nicht aus den Händen und fragte meine Mutter nach der Uhrzeit.
„Es ist in etwa Mittag", gab sie kühl zur Antwort. „Aber das tut nichts zur Sache."
Ich sagte nichts, bereitete mich in Gedanken auf den Anschiss meines Lebens vor und fragte mich bereits, wann sie endlich damit anfangen würde, als ich ein leises Schluchzen aus ihrer Richtung vernahm. Ich blickte auf und sah, dass sie weinte.
„Du hättest sterben können, Niall", erklärte sie in aller Eindringlichkeit, „Ihr hättet beide sterben können! Du hast dich eingenässt, verdammt!"
Da ließ ich meinen Kopf wieder in beide Hände fallen. Wäre ich nicht betroffen gewesen, hätte ich vermutlich gelacht. Betrunkener Jugendlicher wird mit Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert und pinkelt sich in die Hose.
Scheiße.
„Hinzu kommt, dass der Umzugswagen bereits seit zwei Stunden vor der Tür steht", fügte meine Mutter - jetzt zornig - hinzu. „Geoff hat mit unserer Hilfe gerechnet, die wir ihnen jetzt nicht geben können, weil du deine Grenzen nicht kennst."
Stimmt - da war doch was gewesen ... Der Umzug. In den vergangenen Minuten hatte ich das ganz vergessen.
Ich rollte beide Augen. „Tragische Geschichte", kommentierte ich, gab mir dabei Mühe, so gehässig wie nur irgendwie möglich zu klingen. „Sie müssen sich selbst anstrengen - mir kommen die Tränen..."
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Suddenly Brothers ➳ Niam AU
FanfictionAls Niall's Mutter wie aus dem Nichts beschließt, zu heiraten, fällt er aus allen Wolken: Zwar hat er in den vergangenen drei Monaten nicht viel mit ihrem Lover und dessen Sohn zu tun gehabt, doch die Idee einer Hochzeit hält er für das Ergebnis gre...