Mit dem neuen Kapitel würde ich euch gerne eine meiner anderen Stories empfehlen, die - wie diese hier - eine Niam-FF ist ^^ Ich kann sie hier leider nicht verlinken, aber ihr Name ist Night Changes, ihr könnt den Link mit Sicherheit auf meinem Profil finden, Trailer sind in meiner Bio ebenfalls verlinkt :)x
Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen, hoffe ihr seid zufrieden und lasst mir fleißig einige Rückmeldungen da ^^
All the love,
D. xx
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Der nächste Morgen - den ich im Grunde genommen schon auf der Hochzeit meiner Mutter gesehen hatte - sah für mich nicht sonderlich rosig aus: Das Hotelzimmer, das ich sehr zu meiner Zufriedenheit für mich allein hatte, kam mir fremd vor. Ich brauchte einen Moment, um mich zu entsinnen, wo ich überhaupt gelandet war - abgesehen davon dröhnte mein Kopf, als hätte ich gestern Abend durchgehend neben den lauten Boxen hinter der Bühne gestanden. Mir war übel, mein Körper fühlte sich an, als wäre er schwer misshandelt worden; im Grunde genommen war er das auch, von mir höchstpersönlich. Der Alkohol war mir wohl zu Kopfe gestiegen.
Erst, als ich mich aufgesetzt, mir die Augen gerieben und mich ausgiebig gestreckt hatte, fielen mir die Erinnerungslücken auf, die den gestrigen Abend gründlich verschwommen erscheinen ließen. Die kirchliche Zeremonie, bei der ich noch keinen Tropfen Alkohol intus gehabt hatte, war vollständig vorhanden, in scharfen Konturen, untermalt mit einem bitteren Geschmack auf der Zunge.
Bei der Feier sah es da bedeutend anders aus; das Essen, das mir an diesem Tag so gar nicht geschmeckt hatte, war lückenlos vorhanden. Danach wurde es immer dunkler. Aber da waren einige Dinge, an die ich mich sehr wohl erinnern konnte, obwohl ich mir mehr denn je wünschte, ich könnte es nicht...
Ich fuhr erschrocken zusammen, sprang aus einem Impuls heraus auf und stolperte wortwörtlich ins Badezimmer, wo ich mein absolut erschöpft aussehendes Selbst im Spiegel betrachtete; verdammt, schoss es mir durch den Kopf, ich hätte mein Versprechen einhalten und auf ewig die Finger vom Alkohol lassen sollen...
Liam. Sein Name war das Stichwort - mit einem Mal drängten sich mir all die Bilder, an die ich mich noch erinnern konnte, so unangenehm auf, dass mir erneut übel wurde. Seine Hand in meinem Schritt, der Kuss auf der Schlosstoilette - danach war alles so schwarz, dass ich mich innerhalb von Sekunden dem Gefühl ausgesetzt sah, den Verstand zu verlieren.
So, wie ich in diesem Moment aussah - nur mit Unterwäsche und einem Shirt der Band Suicide Silence bekleidet, die Haare in alle möglichen Richtungen abstehend, die Wangen rot wie die eines Clowns -, stürzte ich auf den Hotelgang, suchte verzweifelt nach Liam's Zimmernummer und trat ihm versehentlich beinahe die Tür ein.
Ein angenehmes Kribbeln stieg in mir nach oben, als ich an die gestrigen Ereignisse dachte. Ein Kribbeln, das sich so ungewohnt, und doch so schön anfühlte, dass meine Knie weich wurden und meine Beine zitterten.
Ich hörte Liam's übermüdetes Stöhnen, als er sich aus dem Bett wälzte und die ersten Schritte auf die Tür zumachte. Laken wurden zur Seite geschoben, ein Lichtschalter betätigt, die Beine auf den Boden gesetzt.
Als er vor mir im Türrahmen erschien, konnte ich es mir nicht nehmen lassen, einen Blick auf seinen, fast nackten, Körper zu werfen; wieder dieses Kribbeln.
Er zog überrascht beide Augenbrauen nach oben und betrachtete mein ebenfalls nicht allzu adrettes Aussehen mit einem Blick, den ich beim besten Willen nicht deuten konnte. „Niall", meinte er, während er mich von Kopf bis Fuß musterte. „Was machst du denn hier?"
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Suddenly Brothers ➳ Niam AU
FanfictionAls Niall's Mutter wie aus dem Nichts beschließt, zu heiraten, fällt er aus allen Wolken: Zwar hat er in den vergangenen drei Monaten nicht viel mit ihrem Lover und dessen Sohn zu tun gehabt, doch die Idee einer Hochzeit hält er für das Ergebnis gre...