➳23« вυℓℓєтρяσσƒ нєαят

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Länger konnte ich dieses Mal leider nicht schreiben, weil ich immer noch krank bin und in den letzten Tagen zu wirklich gar nichts in der Lage war. Ich hoffe ihr seid trotzdem zufrieden damit, trotz der langen Wartezeit, und lasst mir ein paar Rückmeldungen da :)x

Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen !:)x

All the love,

D. xx

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Natürlich war mir klar, dass Liam und mir im moralischen Sinne verboten war, was wir taten. Und ich war mir auch ziemlich sicher, dass Liam sich darüber im Klaren war. Ich war mir allerdings nicht sicher, ob das der Grund war, weshalb er sich so lange gegen die Dinge gewehrt hatte, die sich offensichtlich zwischen uns entwickelt hatten.

In diesem Moment überkam es uns beide wie aus dem Nichts; ich zog Liam weiter zu mir nach unten, bis unsere Oberkörper dicht aufeinander lagen. Ich mochte dieses Gefühl; dieses angenehme Kribbeln, das plötzlich überall in meinem Körper zu sein schien.

Zwar hatte ich in sexueller Hinsicht noch keinerlei Erfahrungen gemacht - und machte diese Aussage denkbar ungern -, war mir doch recht sicher sagen zu können, dass ich wusste, wie sich Lust anfühlte. Das war mir spätestens dann klar, als sich in unteren Regionen meines Körpers etwas regte.

Ich wollte ihn näher bei mir spüren. Ich schlang beide Beine um Liam's Unterkörper und erfuhr nur eine Sekunde später Bestätigung durch ein nachdrückliches Seufzen seinerseits, das eine Gänsehaut auf meinem Nacken hinterließ; ich hätte ihn dafür verfluchen können.

Mit seiner linken Hand fuhr er unter mein Shirt, dessen Aufdruck aus dem Logo der Band Suicide Silence bestand und hielt einen Moment inne; er bedachte mich mit einem fragenden Blick. Ich nickte, ungeduldig, und spürte, wie die Aufregung in mir größer wurde.

Mit einer geschickten Handbewegung hatte Liam sich seines Shirts im nächsten Moment entledigt; ich hatte keine Zeit, seinen Oberkörper in irgendeiner Art und Weise zu bewundern, da er längst damit begonnen hatte, stürmische Küsse in meinem Halsbereich zu verteilen.

Ich konnte weder das Seufzen zurückhalten, das sich in diesem Moment aus meiner Brust drängte, noch konnte ich die Tatsache ignorieren, dass mir eben klar wurde, weshalb mich sexuelle Handlungen mit Mädchen nie sonderlich gereizt hatten; allerdings war mir noch eine Sache mindestens genauso klar: Wir durften das nicht. Man hatte es nie ausgesprochen - wer käme schon auf die Idee, dass wir uns ineinander verlieben würden? Er war mein Bruder. Und Brüder tauschten keine Zärtlichkeiten miteinander aus.

Ich verwarf diesen Gedanken hastig wieder, als Liam mir ungeduldig mein Shirt über den Kopf streifte; ich nutzte diese Gelegenheit, um einen Moment lang Luft zu holen.

„Du bist wohl nicht sonderlich ausdauernd", witzelte Liam und zwinkerte mir zu - natürlich nicht, schoss es mir durch den Kopf, ich bin nicht derjenige mit hundertfacher Erfahrung auf diesem Gebiet.

Schließlich schüttelte ich nur meinen Kopf, entschloss mich dazu, ihm aufgrund des Zitterns in meiner Stimme keine wörtliche Antwort zu geben.

„Wollen wir nach oben gehen?"

Ich nickte. Zwar hatte ich keine Ahnung, woher dieses ungute Gefühl kam, aber ich war plötzlich der Meinung, nicht mehr auf zwei Beinen stehen zu können; zu weich schienen meine Knie mittlerweile zu sein.

Liam griff nach meiner Hand und zerrte mich die Treppe nach oben, was ich - zu meiner eigenen Überraschung - doch ganz gut bewältigte, wenn man davon absah, dass mir einen Moment lang schwarz vor Augen war.

Suddenly Brothers ➳ Niam AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt