➳2σ« тєєηαgєяѕ

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Ja, ich lebe noch ^^ Ich hoffe, ihr seid mit dem Kapitel einigermaßen zufrieden, ich bin es nämlich nicht. ^^ Das heißt, ich bin der Meinung, dass es besser hätte sein können, aber ich wollte euch nicht noch länger warten lassen ^^

Ansonsten würde ich mich über Rückmeldungen sehr freuen ! :)x

Viel Spaß beim Lesen ! :)x

All the love,

D. xx

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Es blieb natürlich nicht dabei, zu Hause zu bleiben, den Abend gemütlich ausklingen zu lassen und es bei ein paar Bier zu belassen. Irgendwer - ich glaube, es war Harry gewesen - kam gegen elf Uhr auf die glorreiche Idee, wir könnten doch den nächsten Bus in die Stadt nehmen und einen Club besuchen; mit unterdrücktem Frust erklärte ich ihm, dass es auf meinem Konto mehr als nur düster aussah und dass ich noch nicht einmal Geld für den Eintritt aufbringen könne - ich wusste ja noch nicht einmal, wie ich die nächste Schachtel Zigaretten bezahlen sollte.

Da zuckte er beide Schultern und schüttelte sorglos den Kopf. „Das macht nichts", er deutete demonstrativ auf die nicht unbedingt unzureichenden Vorräte, die Liam am Nachmittag besorgt hatte.

Ich rollte beide Augen. „Wie unauffällig", zischte ich und bemühte mich, die Ironie in meiner Stimme besonders zu betonen. „Du kannst doch nicht einfach zwei Flaschen Whiskey und fünf Flaschen Bier in einen Club schmuggeln, ohne dass es jemandem auffällt."

Liam zuckte beide Schultern und boxte mich freundschaftlich in die Rippen; wie ich ihn in diesem Moment dafür hätte töten können, dass er mir eine Gänsehaut über den ganzen Körper jagte.

„Das kriegen wir schon hin", grinste er in die Runde und deutete auf die Bushaltestelle, die sich fast gegenüber befand. „Schnappt euch jeder zwei Flaschen, das sollte reichen."

Louis zog beide Augenbrauen nach oben und warf einen skeptischen Blick in die Runde. „Ich an eurer Stelle wäre mir nicht so sicher, dass das funktionieren wird."

„Das macht doch nichts", argumentierte Harry und klopfte ihm brüderlich auf die Schulter. „Es geht doch viel mehr darum, überhaupt Spaß zu haben."

„Was bitte findest du daran spaßig?"

Ohne Louis eine Antwort zu geben, griff Harry nach zwei Bierflaschen und verstaute sie in den zugegebenermaßen zu kleinen Innentaschen seiner Jacke. „Nun kommt schon. Sonst verpassen wir noch unseren Bus."

*

Als der Bus in der Stadt hielt, stieß ich nur ein entnervtes Seufzen aus. Ich hatte keine Lust, zu feiern - mir stand der Sinn viel mehr nach einem gemütlichen Abend zu Hause, den ich zur Not auch allein hätte verbringen können. Mir wurde übel bei dem Gedanken an die laute Musik und die stickige Luft im Club; vor allem aber war es der Gedanke daran, dass in einem Nachtclub vermutlich mehr Mädchen zugange waren, als ich es in diesem Moment für möglich hielt. Liam war ein Magnet für junge Mädchen - nach dem gestrigen Abend wäre es tatsächlich pures Gift für mich gewesen, das mit ansehen zu müssen.

Nachdem wir den Club betreten hatten, wurde mir erst klar, dass der Alkohol, den ich bisher getrunken hatte, längst zu wirken begonnen hatte und ich geselliger war, als zuvor. Es hielt sich in Grenzen, ich war weder betrunken, noch hatte ich die Kontrolle über meine Handlungen in irgendeiner Art und Weise verloren. Ich war einfach angeheitert; ich hatte das Gefühl, mehr zu reden, als ich das vielleicht unter anderen Umständen getan hätte.

Harry hakte sich mit einem Grinsen im Gesicht bei mir unter und drückte mir eine Flasche Bier in die Hand. Ich konnte gar nicht anders, als sein Grinsen zu erwidern. „Ich hoffe dir ist klar, was im Falle einer weiteren Alkoholvergiftung auf uns wartet."

Suddenly Brothers ➳ Niam AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt