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Noch immer grinsend zog ich meinen Schlüssel aus meiner Hosentasche, sperrte die Tür auf und ließ ihn schließlich auf die Kommode neben der Tür fallen. Hungrig streifte ich mir die Schuhe von den Füßen und war heilfroh, endlich zu Hause angekommen zu sein. Ich liebte Freitage - Die Vorfreude auf das Wochenende war groß.

Heute Abend hatten die Jungs und ich uns auf einer Party verabredet, die ich mir auf keinen Fall entgehen lassen würde. Ich ließ meinen Rucksack achtlos auf den Boden fallen und betrat mit guter Laune die Küche, um meine Mutter zu begrüßen.

Diese stand allerdings neben meinem Bruder Greg, der ein Glas Wasser in der Hand hielt. Die beiden führten ein offensichtlich ziemlich angeregtes Gespräch. „Was machst du denn hier?", grinste ich, überrascht darüber, dass meine Mutter seinen Besuch nicht angekündigt hatte.

Da er seit zwei Jahren Mathematik auf Lehramt studierte, war er vor dem Beginn seines Studiums nach Dublin gezogen, um der Universität näher zu sein und morgens keine Weltreise auf sich nehmen zu müssen.

Sie unterbrachen ihr Gespräch für einen Moment und Greg stellte sein Glas auf der Arbeitsplatte ab. „Hat sie dir nichts erzählt?", zog er beide Augenbrauen nach oben, während er mit seinem Daumen auf meine Mutter deutete.

Schulterzuckend schüttelte ich meinen Kopf. „Nein."

„Ich habe ihn eingeladen, weil ich mit euch reden muss", räumte sie ein, „Mit euch beiden."

Irritiert zog ich beide Augenbrauen nach oben. Mit uns beiden?

Es musste wichtig sein, wenn sie Greg einlud, der - wie bereits erwähnt - doch einen relativ gesehen weiten Weg zurücklegen musste, da er in Dublin studierte.

Greg und ich sahen uns kurz an, er zuckte beide Schultern und ich beobachtete meine Mutter dabei, wie sie den Tisch deckte. „Worum geht's denn?"

Ihrem Grinsen nach zu urteilen, konnte es zumindest keine schlechten Nachrichten geben. Das beruhigte mich, einerseits, andererseits machte es mich auf eine Art und Weise nervös, die mir gar nicht gefiel. Und, um das in aller Deutlichkeit erwähnt zu haben, ich konnte es auf den Tod nicht ausstehen, wenn man mir irgendetwas vorenthielt, während ich hilflos dabei zusehen musste.

Ich ließ mich als erster am Tisch nieder und sah meine Mutter fordernd an, als sie endlich gegenüber Platz genommen hatte. „Nun sag schon", drängte ich, meine Neugier offensichtlich nicht zurückhalten könnend.

„Warum hast du es denn so eilig?", mit einem süffisanten Grinsen verschränkte sie beide Arme vor der Brust. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass es ihr Spaß machte, mir auf diese Art und Weise gehörig auf die Nerven zu gehen. Und das tat sie zweifellos, solange sie nicht endlich mit der Sprache rausrückte.
Sie räusperte sich und sah Greg und mich abwechselnd an. Und dann ließ sie die Bombe platzen. Ohne jede Vorwarnung.

„Ich werde ihn heiraten."

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Ich hoffe, das Ganze klingt bis hier hin okay und ihr seid zufrieden damit :) Würde mich sehr über einige Rückmeldungen freuen :)

Hab euch lieb x

All the love :) x

Suddenly Brothers ➳ Niam AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt