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„Aber Mutter...", maulte Stiles und sah sie flehend an.

Ihr Blick blieb jedoch hart und sah ihren Sohn abwartend an. Murrend nahm der Junge einen Bogen und einen Pfeil. Wie sollte dieser Dreck bitte funktionieren?

Er hatte noch nie mit Pfeil und Bogen geschossen... Mit einer Waffe ist das was anderes, das hatte er, dank seinem Vater schon einmal gemacht.

„Na los...du Musst deine Hand mit der du den Pfeil hältst, also mit der rechten, bis nach hinten zu deiner Wange ziehen sodass dein Daumen deine Wange berührt. Mit der Bogensehne natürlich. Dein Rücken muss gerade sein und mit der linken Hältst du den Bogen.", schaffte sie an und der Junge versuchte es, stellte sich aber eher Tollpatschig an.

Immerhin war das das erste Mal. Man...warum konnte seine Mutter nicht etwas besser erklären und nicht so angepisst alles sagen. Immerhin war er Neuling hier.

Zaghaft spannte er den Bogen mit dem Pfeil so wie Anya es ihm gesagt hatte, dann ließ er los. Und oh Schreck...der Pfeil flog nicht mal 10 Meter. Aber für Stiles war das doch schon mal gut. Oder? 10 Meter ist besser als gar nichts. Stimmt doch...

„Stiles! Du sollst die Zielscheiben Treffen und nicht in den Boden schießen! Du musst mindestens 20 Meter schaffen. Das war eben so armselig!", maßregelte Anya ihn.

Sofort sah der Junge betrübt auf den Boden. Was war nur mit Ana los? Sie war doch noch total nett gewesen vorgestern. Oder war das jetzt nur Show? Stiles verstand einfach gar nichts mehr. Was hatte er falsch gemacht, das sie jetzt so war?

Traurig nahm Stiles einen neuen Pfeil und spannte den Bogen genauso wie vorhin. Wenn er was falsch machte würde Anya doch Bescheid sagen oder?

„Rücken gerade! Luft Anhalten!", maulte sie und drückte Stiles Rücken durch.

Stiles hielt die Luft an. Schloss ein Auge, sodass er das Ziel besser ausmachen konnte und schoss. Leider nur einen Meter weiter als wie vorhin. Sofort schimpfte Anya ihn wieder aus. Obwohl er alles gemacht hatte was befahl.

Das ganze Getue, das Stiles nicht schießen konnte, und es wahrscheinlich nicht innerhalb von einem Tag schaffen konnte - was Anya einfach nicht einsehen wollte - durfte Stiles endlich in sein Zimmer und Duschen. Dabei sah e auf die Uhr und erschrak.

Es war schon 6 Uhr! In einer Stunde würde ihn Jared abholen um mit ihm essen zu gehen. So schnell er konnte machte er sich fertig. Er zog einfach ein Hemd an, ließ die oberen zwei Knöpfe offen und eine schwarze Jeans.

Dann Stylte er sich noch die Haare, damit sie nicht so vom Winde verweht aussahen, was aber eigentlich wie immer nicht viel brachte. Durch das ‚Training' waren seine Wangen etwas gerötet und er hatte eine richtige Sturmfrisur. Selbst noch nach dem Duschen. Naja, immerhin nicht ganz so schlimm wie vorher.

Gerade wo er sein Aussehen noch einmal kontrolliert hatte, klopfte es an der Tür. Sofort lief er hin, machte auf und staunte. Jared hatte sich ungefähr so ähnlich wie er entschieden. Er trug ein weißes Hemd, auch oben offen und eine schwarze Jeans. Seine Haare waren etwas kürzer, aber auch nur etwas.

„Naaa bist du fertig?", lächelte der größere und bekam ein Nicken.

„Also los.", lächelte der Thronfolger, schloss die Tür hinter sich und nahm Jareds Hand.

Glücklich lächelnd gingen die beiden aus dem Schloss hinaus. Genau davor, nahm Jared Stiles in die Arme.

„Nicht erschrecken...wenn wir gehen würden, würden wir erfrieren.", erklärte er und lächelte.

Der kleinere nickte und lächelte. Dann merkte er, wie sich langsam alles zu drehen begann. Die Landschaft verschwamm und es blieben einfach nur streifen zurück.

Verwirrt blinzelte der Junge und sah zu Jared hinauf, der lächelte ihn an. Und als sich Stiles noch einmal umsah, standen die beiden in einer Gasse wo gegenüber ein gut besuchtes und teuer aussehendes Restaurant stand.

Staunend sah Stiles sich das Restaurant an wobei er gar nicht auf seine Umgebung achtete. Hätte er das getan, dann wüsste er schon wo die beiden waren.

Gemeinsam gingen die beiden da hinüber und hielten jeweils die Hand des anderen. Ihnen war egal wie die Leute starrten. Die waren einfach nicht tolerant. Ich mein, nicht jeder liebte eine Frau. Wo die Liebe eben hinfällt.

„Ich habe reserviert. Auf Patatsch.", lächelte Jared den Kelner an, der zurück lächelte.

„Natürlich, bitte folgen sie mir.", damit ging der zu einem Tisch, der einen Wundervollen Ausblick auf einen See hatte.

„Danke.", lächelte der größere.

„Ich bringe Ihnen die Karten.", damit verschwand der auch schon wieder.

Jared zog Stiles den Stuhl etwas zurück das dieer sich hinsetzten konnte, was er auch tat. Gegenüber nahm dann Jared Platz und lächelte ihn an.

„Gefällt es dir hier?", fragte er.

Sofort bekam er ein nicken von Stiles, der wie gebannt auf den See sah. Irgendwie kam ihm der See bekannt vor. Aber von wo? Vor dem Fenster, was offen war, war eine kleine Laterne. Dann ging auch noch die Sonne unter. Wo zum geier waren die beiden denn bitte? Stiles kannte den Ort, aber er konnte ihn nicht zuordnen.

Derweil brachte der Kellner die Karten und verließ freundlich lächelnd wieder die beiden.

Dann auf einmal machte es Klick bei ihm. Sie waren doch nicht ernsthaft...das konnte doch nicht sein...Sie waren verdammt noch mal in Beacon Hills!


Eis Schloss - ein neues Leben | Sterek FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt