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Und das aus einem Grund. Ich werde mich beherrschen müssen im zu wiederstehen.
Als sich die zwei im Film küssten, merkte ich Mario's Blicke auf mir. Doch ich dachte gar nicht dran, ihn ebenfalls anzuschauen. Ich versucht einfach ruhig zu bleiben und mich auf den Film zu konzentrieren.
Ich wollte in die Popcorntüte fassen, und ja nätürlich war seine Hand gerade dort. Sofort zog ich die Hand weg. Doch er nahm sie in seine Hand und drückte sie ganz fest, sodass ich sie nicht mehr wegziehen konnte.
Es war ein schönes Gefühl, seine Wärme zu spüren. Er machte mich einfach verückt. Aber es klapt nicht. Er ist Fußballer. Ein sehr berühmter Fußballer. Er passt nicht zu dir Mila...

Nach einer weiteren Stunde war der Film zueende und wir standen draußen in der Kälte. Mann merkte schon den hereinkommenden Herbst und ich begann zu frösteln.
"Willst du meine Jacke haben?"
"Ne, danke geht schon", seufzte ich und zwang mich zu einem Lächeln.
Da um diese Uhr kein Taxi mehr fuhr, mussten wir das ganze Stück zu Fuß gehen. Wir kamen am Friedhof vorbei und sofort spannte sich jeder einzelne Muskel in mir an. Ich versucht ihn in ein Gespräch zu verwickeln, um mich aber auch ihn abzulenken. Aber er hatte mich durchschaut.
"Mila, du musst dich nicht verstellen. Ich weiß, das dein Bruder dort beerdigt ist."
Ich zuckte geschockt zusammen.
Woher wusste er das? Ich hatte nie mit jemanden darüber gesprochen.
Bevor ich zu Wort kam, nahm er meine Hand und zog mich zu Noahs Grab. "Mario, bitte nixht", piepst ich nur und kämpfte mit den Tränen. Ich wollte mich nicht so schwach vor ihm zeigen.
"Mila. Du kannst es nicht alles in dich aufsaugen. Es zerstört dich.
Komm erzähl mir von ihm."
Die erste Träne kullerte mein Wang herunter und landete auf meinem Pullover. In jeder einzelnen Tränen steckte der ganze Schmerz, den ich die ganze Zeit in mir hatte. Gerade offenbarte ich ihn Mario.
Er nahm mich in den Arm und hielt mich ganz fest.
Dieser Halt, war das was ich brauchte. Jemand, der mich wirklich verstand, jemand der mir zuhörte und mich nicht gleich für verrückt zu erklären.
Ich würde immer Kleiner und Schwächer in seinen Armen. Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter und zog all seine Wärme und Ruhe auf. Dan schaute ich in seine wunderschönen Augen. In diesem Moment bröckelt die Mauer ein kleines Stück, sodass wir uns immer näher kamen und seine Lippen meine berührten. Adrenalin durchfuhr mich.
Jedoch so schnell, wie die Mauer zerbrökelte, baute sie sich wieder zu und dieser einzigartige Moment blieb nur noch ein kleiner schöner Moment in meinem Kopf.
Was hatte ich getan. Ich durfte nicht auf ihn reinfallen.
Ich sammelte mich und lief wie immer vor meinem Schiksale weg.

|| Heute schon das 2. Kapitel:)
Danke für die lieben Kommentare♡ nächstes Kapitel kommt bei 6 Votes und 4 Kommentaren♡

If I stay -《Mario Götze, Marco Reus& Andere》 [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt