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Ihr könnt gerne wieder das Video oben starten:)

Es waren zwar nur die Hände, aber ich hatte Hoffnung. Hoffnung das mein Leben wieder so wird wie früher. Obwohl ich es gehasst habe, vermisste ich es. Ich weiß, dass ich mein altes Leben beenden wollte, aber ich konnte nichts dran ändern. Es konnte nicht immer alles perfekt sein.
Ich wollte Mario wieder bei mir haben. Ich wollte seinen Duft einatmen. Ich war bereit für ihn. Ich musste ihn suchen. Neben meinem Bett standen Krücken, leider kein Rollstand. Ich setzte mich auf und ließ meine gefühlslose Beine herunterbaumeln. Ich stützte mich mit den Krücken auf, sackte jedoch sofort wieder zusammen. So schnell gab ich nicht auf. Erneuert richtete ich mich auf und diesesmal blieb ich stehen. Langsam lief ich zur Tür. Ich merkte, wie das Gefühl im linken Bein zurückkam. Ich lächelte leicht und schlich den Flur herunter. Er war im Park, das konnte ich spüren.

Nachdem ich ungesehen im Park stand hielt ich nach Mario ausschau. Ich humpelte einen schmalen Pfad entlang, da entdeckte ich ihn. Gedenkenverloren saß er auf der Parkbank und starrte in dem Himmel. Doch er schien mich bemerkt zu haben, denn er drehte seinen Kopf zu mir.
Er starrte erst die Krücken an und dann in meine Augen.
"Was willst du?", fragte er kalt.
Ich zuckte leicht zusammen. Wieso war er so kalt? War er sauer?
"Ich wollte mich entschuldigen...das ich eben so...scheiße zu dir war."
"Mila da gibt's nichts mehr zu entschuligen. Ordne erstmal dein Leben, ich kann dir dabei nicht helfen. Wenn du dir dann im klaren bist ob du mich willst, dann sprechen wir nochmal." Aber ich war doch bereit! Ich wollte nur ihn.
Er stand auf und wandte sich zum gehen. Er wollte verdeutlichen, das es vorbei war. Er entfernte sich immer mehr, immer einen Schritt weiter. Es zerstörte mich. Gerade war mein Herz wieder halbwegs zusammen geflickt, da riss er es wieder auseinander. Unter all dieser Last brach ich zusammen und landete auf dem Boden. Ich konnte mich nicht mehr bewegen. Wieder war jenes Gefühl aus meinem Körper veschwunden. Alles war taub.
Meine Umgebung verschwomm. Tränen flossen über meine Wangen. Er hatte es mal wieder geschafft, mich zu zerstören. Ich lag einfach auf dem Boden und weinte.
Ich spürte zwei starke Arme, die mich vom kalten Boden hoben und mich ins Krankenhaus zurückbrachte.
Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Dan murmelte ich die entscheidenen Worte: " Ich liebe dich!"
Dann schlief ich in seinen Armen ein.
Merkt euch einfach nur eins: Ihr müsst euer Schicksal so annehmen, wie es kommt!

||Nächstes Kapitel kommt bei 8 Votes und 5 Kommentaren!:)♡♡

If I stay -《Mario Götze, Marco Reus& Andere》 [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt