Draußen dämmerte es bereits, als ich das Haus verlief. Ich konnte unter diesen Umständen niemals mit Mario zusammen sein. Wenn seine Familie mich nicht aufnehmen will, dann gehör ich nicht dazu! Ich hatte eine Familie. Das was noch übrig war musste ich wertschätzen.
Schon von weiten sah ich unser kleines, friedliches Häuschen. Ich hatte es wirklich vermisst. Ich klingelte. Meine Mutter öffnete die Tür. Sofort viel ich in ihre Arme. Wie konnte ich nur so egoistisch sein und mich nicht mehr bei ihr melden? Tränen liefen mir über die Wangen. " Schatz wo warst du so lange? Wir haben uns solche Sorgen gemacht." Ich entschied mich dafür, ihnen nichts von meinem Selbstmordversuch zu erzählen. Es würde sie nur noch mehr beunruhigen. "Es tut mir Leid. Ich brauchte Zeit, um mich selbst wiederzufinden", log ich ihr mitten ins Gesicht.
ZEITSPRUNG: 14 TAGE SPÄTER
Ich hatte mir fest vorgenommen, meine Familie nie wieder im Stich zu lassen. Ich wollte nichts mehr mit Mario zu tun haben, obwohl mich mein Herz dazu zwang. Er hatte ein paarmal versucht mich anzurufen und stand ein paar mal vor meiner Haustür. Doch ich hatte ihm mich nie gezeigt. Es klingt richtig dumm, dass ich nicht auf mein Herz hörte, aber es hatte mich einfach schon zu oft verletzt! Ich verkroch mich jeden Tag tiefer in meinem Bett, sodass meine Mutter anfing, sich ernsthaft Sorgen um mich zu machen Ich aß nicht mehr und versank im Selbstmittleid. Meine Eltern hatten mich echt nicht verdient. Sie hatte nichts worauf sie stolz seien konnten. Seit Noahs Tod war ich nicht mehr zur Schule gegangen, dabei war ich gerade in meinem letztem Jahr.
"Wo ist dein ganzes Selbstbewusstsein geblieben?" Ich hatte seine Stimme echt vermisst. Aber eine wirkliche Antwort hatte ich nicht. "Mila! Geh zu ihm! Er hat dir nichts getan!" "Noah, ich kann nicht!" Wie oft hatte ich diesen Satz jetzt schon gesagt? Mein ganzes Leben bestand aus diesem Satz. Ich stand auf und setzte mich auf die Fensterbank. Das erste Mal seit Wochen, verließ ich mein Bett. Die Sonne ging gerade unter. Der Himmel hatte sich rosa gefärbt. Ich könnte ewig den Wolken beim reisen zusehen. Das klingeln unserer Haustür riss mich aus meinen Gedanken." Ich hörte wie meine Mutter die Tür öffnete und seine Stimme: " Wo ist sie?" "Sie ist nicht da", antwortete meine Mutter, wie ich es ihr befohlen hatte und schloss die Tür Tränen kullerten über meine Wangen. Ich beobachtete, wie er gegen die großen steine trat, die vor unserem haus standen. Dan trafen sich unsere Blicke. Seine Augen sagten etwa anderes aus als sonst. Sie hatten ihren Glanz verloren. Ich öffnete das Fenster und schaute zu ihm herunter. Einige Minuten schauten wir uns nur an. Dann wurde die Stille gebrochen...
Endlich ein neues Kapitel. Es tut mir echt Leidg, das ich so selten update, aber ich hab einfach keine Zeit.
Nächstes Kapitel kommt bei 8 Votes und 5 Kommis.♡♡
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If I stay -《Mario Götze, Marco Reus& Andere》 [Abgeschlossen]
Fanfiction-Ein Schnitt, der mein Inneres zeigt, Ein Schnitt, der mich von Schmerzen befreit, Ein Junge, der mir das Leben rettete- {Mario Götze FF} Ich war ein ganz normaler Teenager. Schule. Famile. Allt...