Mila's Sicht:
Ich öffnete die Augen. Doch ich fand mich in einem fremden Raum, in einem fremden Bett wieder. Sofort wurde ich von all den schlimmen Ereignissen des gestrigen Tages überschüttet.
Eine Flutwelle voller Gefühle schien mich an die Wand zu drücken. Doch ich konnte nicht standhalten. Ich wurde einfach mitgezogen.Langsam schwang ich meine Beine über die Bettkante. Ich erkannte sofort, dass es Marios Zimmer war. Groß, geräumig und hell. Wunderschön. Liebend gerne würde ich hier jeden Morgen mit ihm aufwachen. Aber das konnte ich natürlich nicht. Langsam erhob ich mich und trat auf den Flur. Von unten hörte ich Stimmen. Langsam schlich ich die Treppen herunter. Marco und Mario merkten nicht, dass ich hinter die Couch trat und gespannt zuhörte. "Ich will sie nicht einen ganzen Monat alleine lassen." "Dann nimm sie mit!" "Marco....ich denke nicht das sie das möch..." "Doch will ich!", redete ich ihm ins Wort. Beide zuckten erschrocken zusammen und drehten sich zu mir um. "Mein Gott! Willst du das ich nen Herzinfarkt kriege?", sagte Marco geschockt.
Ich verkniff mir ein Lächeln und schaute stattdessen zu Mario.
"Du willst echt einen Monat als Spielerfrau mit 30 Männern abhängen?", fragte er mich erstaunt.
Eigentlich nicht, aber ich wollte zu ihm gehören. Ich musste erkennen, was er an seinem Job so liebte.
"Klar", log ich also und zwang mich zu einem Lächeln, "Wann geht's los?"
"Morgen früh um 6 Uhr kommt das Taxi! " Ich nickte. Da musste ich jetzt durch.
" Yeeeeyy! Endlich ne Frau dabei, die den Männern zeigt wo's lang geht!"
"Marco beruhig dich!" Er war ganz außer sich und hüpfte auf dem Sofa rum! Wie nen kleiner Hund! Süß! Ich verdrang dieses Bild schnell. " Was genau macht ihr in diesem Monat?", versuchte ich mich etwas über die spontane Reise zu informieren. " Wir haben 2 Länderspiele, eins in England und eins in Frankreich. Zwischendurch sind wir dann in unserem Quartier." England und Frankreich. eigentlich schöne Länder. Doch ich hörte Mario nicht weiter bei der Reiseplanung zu sondern vertiefte mich in meinen Gedanken. Wer war mein richtiger Bruder? Ich wollte ihn finden und kennenlernen. Er wurde mir mein ganzes Leben vorenthalten. Ich musste ihn suchen. Aber welche Anhaltspunkte hatte ich? Ich wusste nicht mal wann er geboren war. "Erde an Mila! Du musst nicht von mir träumen", holte mich Marco zurück in die Gegenwart. " Als ob ich von dir träumen würde! Bild dir doch nichts ein!", sagte ich lachend. Doch ich merkte Marios Blick auf mir. Er merkte, dass es mir nicht gut ging. " Ich gehe dann mal Koffer packen", verabschiedete ich mich bevor er nachfragen konnte. Ich rannte nach oben. Erst da viel mir auf, dass ich ja nicht bei mir war. Ich konnte keine Koffer packen. Mario hatte das natürlich sofort geschnallt, und stand hinter mir im Türrahmen gelehnt. "Mila? Was ist los?"Wieder ein langweiliges Kapitel. Sorrrrryyyy. Bald wird es wieder spannend versprochen!
Nächstes Kapitel kommt bei 10 Votes und 4 Kommentaren! <3
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If I stay -《Mario Götze, Marco Reus& Andere》 [Abgeschlossen]
Fiksi Penggemar-Ein Schnitt, der mein Inneres zeigt, Ein Schnitt, der mich von Schmerzen befreit, Ein Junge, der mir das Leben rettete- {Mario Götze FF} Ich war ein ganz normaler Teenager. Schule. Famile. Allt...