Ich wusste nicht warum ich wieder weglief bzw. wegrollte. Eigentlich war ich bereit für mein Schicksal und wollte ihm mit offenen Armen entgegen treten. doch jeden Tag holt mich die Vergangenheit wieder ein.
Es war so schlimm, jeden Morgen aufzuwachen und dein erster Gedanke war: 'Noah ist nicht mehr da'. Ich hatte mich jedoch zum Glück wieder mit seiner Seele versöhnt. Sonst wäre alles noch schlimmer.
Ich kam an ein verlassendes Flussufer, dass durch die dunklen und abgestorbenen Eichen eine besondere Stimmung ausstrahlte. Wie der Friedhof, kam es mir in den Kopf. ich erhob mich aus dem Rollstuhl und robbte zum Wasser. Dort ließ ich meine tauben Beine ins Wasser baumeln.
Ich wusste, das Mario mir gefolgt war und schon einige Zeit hinter mir stand und mich beobachtete.
"Ich hasse deinen Bruder!", sagte ich lauthals heraus. Mario hatte anscheinend nicht damit gerechnet, das ich wusste das er da war, den er zuckte leicht zusammen bevor er antwortete: "Ich auch." Er setzte sich neben mich und wir schauten auf das tobende Wasser. Hier musste anscheinend die Quelle sein, da sehr viel Bewegung im Wasser war.
Meine Füße wurden ihm Strom mitgezogen, doch ich konnte trotzdem stand halten. Moment. Wie konnte ich standhalten? Ich versuchte meine Zehen zu Bewegen und mein Verdacht wurde bestätigt. Mario hatte es anscheinend nicht bemerkt. Irgendwie wollte ich ihm eins auswischen. Ich wartete auf die nächsten Wasserzuschuss und ließ mich ins Wasser fallen. Damit es echter aussah schrie ich und ließ mich treiben. Mario stand entsetzt auf und schwamm mir hinterher. "Scheiße Mila. Versuch dich einfach auf dem Wasser treiben zu lassen. Ich helfe dir. Doch ich stellte mich eifack mitten im Fluss auf den Boden und wartete. Er staunte nicht schlecht als er mich sah. " Wie.....seit.....seit wann?"
" Seit ein paar Minuten", sagte ich grinsen und schaute hoch in seine wunderschönen Augen.
"Warum hast du es mir nicht gleich gesagt?", sagte er mir einem leicht bösen Unterton.
" Ich wollte dich überraschen...", antwortete ich leicht eingeschüchtert.
Er legte seine Hand an meine Wange und schaute mich einfach nur an.
Nach einer Weile fand er dann die richtigen Worte: "Mila. Es ist mir egal ob du gelähmt bist oder laufen kannst. Mir ist nur wichtig das du gesund bist und lebst. Es freut mich so für dich, das du wieder laufen kannst. Ich lieb dich!"
Dann küssten wir uns. Mitten im strömendem Fluss. Doch wir vergaßen alles um uns herum. Wir waren in unserer eigenen Welt...||Nächstes Kapitel kommt bei 8 Votes und 4 Kommentaren ♡ ♡
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If I stay -《Mario Götze, Marco Reus& Andere》 [Abgeschlossen]
Fanfic-Ein Schnitt, der mein Inneres zeigt, Ein Schnitt, der mich von Schmerzen befreit, Ein Junge, der mir das Leben rettete- {Mario Götze FF} Ich war ein ganz normaler Teenager. Schule. Famile. Allt...