Ich war in einer Zwischenwelt gefangen. Ich konnte mich nicht bewegen, nicht sprechen, nichts fühlen. Aber trotzdem bekam ich alles mit. Ich merkte, wie ich vor Schmerzen zu Boden fiel, ich merkte, wie Mario mich fand, wie ich im Krankenhaus lag und wie er meine Hand hielt. Wie er beruhigend auf mich Einsprach und wie er mich küsste. Ich wollte ihm zeigen, dass ich seine Anwesenheit war nehmen konnte, aber ich war in meinen Körper gefangen. Ich war nicht Tod, aber auch nicht lebendig. Ich hatte keine Ahnung wie lange ich noch in diesem Zustand verbleiben musste. Aber bei in einem war ich mir sicher: Ich würde nicht um mein Leben kämpfen. Es lohnt sich nicht. Es ist einfach schon viel zu kaputt, um es weiterzuleben. Deshalb frage ich mich warum ich überhaupt noch da war. Vielleicht wegen Mario, vielleicht wegen meinen Eltern. Vielleicht wollten sie mir alle einen Neuanfang schenken.
Sofort versank ich in einem braunen, wunderschönen Meer aus Sorge und Trauer. Ein lächeln erschien auf seinem Gesicht. Sanft legte er seine Lippen auf meine. Erneut stieg Adrenalin in meinem Körper hinauf. Es war einfach unglaublich, was er mit mir anstellen konnte. Nachdem wir uns voneinander gelöst hatten, lächelte ich ebenfalls: " Warum ich? Warum gerade ich Mario?" Kurz senkte er den Blick: " Weil du dich versteckt hast....und ich hab dich gefunden...mit dir will ich Leben. Bitte tu mir sowas nie wieder an okay? Nie wieder." Ich nickte. Die Tür wurde geöffnet und ein mir durchaus bekannter Mann kam herein. Er umarmte Mario kurz und widmete sich dann mir. " Du bist also die, die meinem Lieblingsfußballer sein Herz gestohlen hat", begrüßte er mich grinsend. Ich sah ihn etwas spöttisch an: " Wohl eher dir deine Erinnerungen, dass wir im 21. Jahrhundert leben und du nicht wie ein Steinzeitmensch reden musst", konterte ich. "Ach Humor hat sie auch, Mario! Da hast du dir ja ne feine gekrallt." Mario gab ihm einen klaps auf den Hinterkopf: " Fördert das Denkvermögen", gab er leise von sich, während Marco nur das Gesicht verzog. " Ach ich bin übrings Maco Reus. Spieler beim BVB und in der Deutschen Nationalmannschaft, seit...." "Hör auf anzugeben, ich weiß wer du bist! Und zwar ganz genau. Der, der ohne Führerschein Auto fährt", unterbrach ich ihn. Marco verzog erneuert das Gesicht. Mann sah ihm deutlich an, dass die Sache ihm sehr peinlich war. Ich und Mario jedoch bekamen einen Lachflash.
"Ja, okay ihr könnt jetzt aufhören ich habe es verstanden", unterbrach er uns nach einer Weile gekränkt.
Die beidem setzen mich in einen Rollstuhl und schoben mich in den Park. Genau zu der Stelle, an der ich Mario schon einmal verlassen wollte. Was wollten die beiden mir damit sagen? Fragend schaute ich sie an, doch sie blickten weiterhin stur geradeaus. Ich drehte mich ebenfalls wieder um. Dann sah ich es. Sie standen direkt vor mir und schauten mich traurig an. Ich hatte sie wirklich verletzt, obwohl sie die letzten waren, denen ich sowas antun wollte. "Mila! Es tut uns leid. Es tut uns leid, das wir nicht gemerkt haben, wie es dich kaputt gemacht hat. Es tut uns leid, das wir dir das mit dieser Lüge angetan haben." Ich verstand kein Wort, was mir meine Eltern gerade sagen wollten. Doch ich traute meinen Augen nicht, als ich sah, wer plötzlich hinter ihnen hervortrat...Noah...
Sry für diesen fiesen Cut:) Hoffe es gefällt euch. Rückmeldungen gerne in die Kommentare.
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If I stay -《Mario Götze, Marco Reus& Andere》 [Abgeschlossen]
Fanfiction-Ein Schnitt, der mein Inneres zeigt, Ein Schnitt, der mich von Schmerzen befreit, Ein Junge, der mir das Leben rettete- {Mario Götze FF} Ich war ein ganz normaler Teenager. Schule. Famile. Allt...