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„I have found that if you love life, life will love you back."
~ Arthur Rubinstein

Mittlerweile hatte ich verstanden, dass ich beginnen musste mit meiner Vergangenheit abzuschließen. Anders konnte ich nicht glücklich Leben. Ich wollte mein Leben endlich genießen können. Um meinen Plan in die Tat umzusetzen ging ich mit Mario noch am selben Abend zu seiner Familie. Ich war so aufgeregt wie beim letzten Mal, aber dieses Mal hatte ich einen Grund. Ich war letztes Mal einfach so aus dem Haus gestürzt, nicht gerade sehr freundlich. Aber sie ja auch nicht. Wir gingen in den Garten, wo alle schon an einem Lageefeuer auf uns warteten. Ich griff nach Marios Hand. Natürlich starrten alle mich an, als ich mich neben Mario auf die Bank setzte. Fabi lächelte mich lieb an. Er war der einzige den ich mochte. Niemand sagte ein Wort. Am liebsten würde ich aufstehen und weglaufen, aber ich wollte meinen Plan durchziehen. Also blieb ih tapfer sitzen, als Mario die 'Anbrüllphase' eröffnete.
"Wieso akzeptiert ihr Mila nicht?", fragte er kalt in die Stille hinein.
Keine Antwort. Man hörte die Grillen zirpen und das knistern des Feuers.
"Weil du jeden Tag mit ner anderen nach Hause kommst, Mario.", brüllte sein Vater plötzlich los.
Schock. Mein ganzer Körper spannte sich an. Sowas hatte er doch schonmal gesagt. Ob es stimmte?
Ich wollte die Antwort eigentlich gar nicht wissen. Ich wusste das er es Ernst mit mir meinte. Naja, ich hoffte es.
Mario spannte sich ebenfalls an.
"Das ist vorbei! Mit Mila ist es mir Ernst!"
"Hast du bei Ann-Kathrin auch gesagt!"
Ich schluckte.
"Kannst du sie endlich mal aus dem Spiel lassen. Es geht hier auch nicht um unseren Vater - Sohn- Streit, sondern um sie."
Warum konnten sie nicht in einer normalen Lautstärke miteinander Reden? Stadessen brüllen sie sich hier an wie zwei Affen.
Astrid schien die Situation ebenfalls nicht zu gefallen, denn sie wechselte schnell das Thema:" Möchte wer Srockbrot?"
Felix war sofort begeistert und nahm sich ein Stück Teig. Ich sackte stattdessen tiefer und tiefer in die Bank. "Ich mag Mila!", sagte Felix etwas später mit vollen Mund. Ich zwing mich zu einem Lächeln und anrwortete: " Ich dich auch!"
Er strahlte übers ganze Gesicht und aß genüsslich sein Srockbrot weiter. Ich schaute zu Fabi.
Ich wusst nicht, ob ich es durch die Flammen und dem Rauch richtig erkennen konnte, aber weinte er? Aber warum sollte er?
Er spürte meine fragenden Blicke und unsere Blicke trafen sich. Sofort wischte er sich die Tränen weg und stand auf: "Ich geh hoch pennen."
Dann war er verschwunden.
Ich nahm all meinen Mut zusammen: "Was mögen Sie nicht an mir? Was hab ich Ihnen getan?", sprach ich Mario's Vater direkt an, doch ich bereute es sofort wieder, als er mit einen spöttischen Blick zuwarf.
"Ich mag Sie! Nur meinen Sohn nicht!"
Was war der den für ein gestörter?
"Mario lass uns gehen!", sagte ich uns stand auf, doch er bewegte Sicht nicht.
"Geh schonmal vor ich komme gleich." Ich tat was er sagte und wartete am Auto auf hin. Es war rabenschwarz und mann konnte seine eigene Hand nicht vor den Augen sehen. Ich hörte die stumpfen Stimmen von Mario und seiner Mutter. Wie kann eine Familie nur so zerstritten sein?
Ich meine was ist vorgefallen, dass sie so....
Ein Schlag auf meinen Hinterkopf und alles war noch dunkler als der Nachthimmel....

Neues Kapitel kommt bei 8 Votes und 5 Kommentaren! :) ♡ ♡ ♡

If I stay -《Mario Götze, Marco Reus& Andere》 [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt