"Warum?", fragte ich etwas verwirrt.
Auch Marco schien nicht zu verstehen, was hier vor sich ging. Wir wechselten einen kurzen Blick.
"Mario was weißt du?", fragte Marco ihn ernst und legte eine Hand auf seine Schulter.
"Würdet ihr eh nicht verstehe. Ich muss los."
Und schon war er weg. Was ging hier eigentlich wieder schief?
Kaum dachte ich mein Leben wäre wieder im Lot, da tat sich schon wieder ein neues Geheimnis auf.
"Marco falls du irgendwas weißt , dann sag es mir! Sofort!", schnauzte ich ihn an.
"Mila komm runter! Ich weiß auch von nix. Aber er ist schon die ganze letzte Woche komisch. Beim Training ist er ständig abgelenkt und er redet kaum noch mit mir. Ich dachte vielleicht hat er wieder Stress mit dir, aber anscheinend ist da was anderes.""Dann lauf ihm bitte hinterher und versuch herauszufinden was mit ihm los ist", schrie ich ihn verzweifelt an.
Warum denn immer ich?
Kann das Schicksal nicht einmal Gnade mit mir haben?
Wie gerne würde ich ihm mal so richtig in den Arsch treten, sodass es sich überschlägt und voll auf die Schnauze fällt.Da meine Pizza jetzt eh im Arsch ist, schmierte ich mir einfach ein Brot und stopfte es schlecht gelaunt in mich hinein.
Und was sollte ich jetzt machen?
Mein Leben war so verkorkst. So durcheinander, so unscheinbar.
Ich entschloss mich, ebenfalls nach Mario zu suchen und ihn zur Rede zu stellen.
Ich mein wir hatten uns geschworen, keine Geheimnisse mehr voreinander zu haben.
Hatte er sich in meiner Sicht nicht dran gehalten. Und ich brannte darauf zu wissen, warum.
Ich zog mir meine Nike Jacke über und schlüpfte in meine Sneaker.Während ich den Parkweg entlanglief schweifte ich wieder in Gedanken ab.
Mario war der Man, denn ich mir mein Leben lang gewünscht hatte. Mit ihm wollte ich alt werden und mit ihm wollte ich meine letzten Stunden verbringen.
Ich zweifle nur im Moment wieder daran, ob er es genauso sieht.
Warum hatte er schon wieder Geheimnisse vor mir.
Wenn er wieder den Spruch: 'Ich bin nicht gut für dich!', bringt, dann trete ich ihm so dermaßen hart in die Eier, dass er ne Woche nicht mehr laufen kann.
Unterschätzt mich nicht.
Keine Ahnung, woher ich wusste, dass er genau hier ist, aber ich spürte ein flattern in meinem Bauch und schon erblickte ich ihn auf einer Parkbank.Parkbänke. Der See. Wie viele gemeinsame Erinnerungen verbindeten wir mit diesen Orten?
Ich setzte mich stumm neben ihn und schaute auf das Stille Wasser.
"Was ist los?", durchbrach ich die Harmonie und eröffnete die entscheidende Phase.
"Nix..."
"Hör auf mit den scheiß und sag mir was los ist!"
"Mila! Es geht dich echt nichts an ok? Also halt dich doch bitte einmal aus einer Sache raus und lass mich verdammt noch mal in ruhe."Da war er dieser eine Moment.
Dieser schreckliche Moment, wenn du etwas hörst und innerlich zerbricht. Du einfach nur weinen und schreien könntest, während du so tust, als wäre nichts und lächelst.
Er war wieder da.Stumm stand ich auf und drehte ihm den Rücken zu.
"Warum tust du es immer und immer wieder? Warum tust du mir immer wieder weh? Ich mein....Es war doch gerade alles so schön..."
"Mila...bitte tu mir das nicht an."
"Was? Was soll ich dir nicht antun? Das gleiche was du gerade mit mir machst? Was auch immer es ist Mario. Nix sollte zwischen uns stehen und ich würde es verstehen, egal was es ist!
Aber wenn du mir nicht dein Vertrauen schenkst, seh ich keine weitere Zukunft, okay? Also Entscheid dich!"
"So hab ich es auch nicht gemeint, es..."
"Entscheid dich. Nimmst du mich oder dich selbst?"
Mit diesen Worten ließ ich ihn zurück.Mario P.O.V:
"Scheiße Marco! Das ging mega nach hinten los! Sie hat mir ein Ultimatum gestellt!"
"Was hast du den gesagt? Ich hoffe du hast es nicht zu übertrieben?"
"Ich hab halt gesagt sie soll sich nicht einmischen und mich in Ruhe lassen."
"Du bist dumm wie Stroh, Pummelfee!"
"Was soll ich den jetzt machen?"
"Ich geh sie suchen. Beruhig dich und bereite weiterhin alles vor okay? Das wird schon!"
"Okay...Danke Marco."
"Kein Probelm."
Ich verließ den Park und machte mich in Richtung Sportpark. Die ganzen Utensilien hatte ich bereits im Kofferraum meines Autos verstaut.
Ich hatte immer noch ein ungutes Gefühl. Aber Marco meinte anfangs, die Idee wäre der Hammer.
Nunjaa. Sah man ja.Als ich wenige Minuten mit dem ausgehändigten Schlüssel das Zentrum aufschloss, kamen sofort die Erinnerungen hoch. Wie ich sie hier das erst mal getroffen habe.
Liebe auf die ersten Blick, auch wenn es kitschig und klischeehaft klingt. Aber ich wusste sofort, dass sie die richtige ist.
Ich nahm die beiden Körper aus dem Auto und schleppte sie Auf den Empfangstresen.
Keine Menschenseele war hier, da gerade Winterpause war.
Ich bereitete alles so gut wie möglich vor.
Ich war bereit. Nun musste nur noch Marco seinen Teil der Aufgabe erfüllen. Ob ihm das gelang, wusste ich nicht ganz....Haha. Endlich update ich mal wieder. Aber ich hab einfach keinen Reiz mehr für diese Story, deshalb werden noch ungefähr 5 Kapitel kommen, bis ich sie enden lasse.
Und wer weiß was Mario vor hat?:)Nächstes Kapitel kommt bald~07.02.2017
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If I stay -《Mario Götze, Marco Reus& Andere》 [Abgeschlossen]
Fanfiction-Ein Schnitt, der mein Inneres zeigt, Ein Schnitt, der mich von Schmerzen befreit, Ein Junge, der mir das Leben rettete- {Mario Götze FF} Ich war ein ganz normaler Teenager. Schule. Famile. Allt...