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'Is it wrong that you make me strong?'

Noch immer benommen stand ich auf und folgte ihm zurück ins Gebäude. Dort standen mehrere Spieler rum und unterhielten sich fröhlich. Ich versuchte, schnell vorbeizuhuschen, jedoch wurde ich von Chris zurückgehalten. "Hey Mila! Geht's deinem Kopf besser? Das sah ganz schön fies aus,..hast..." Als er mein verheultes Gesicht sah, stockte er.
"Ähhh...alles klar?"
Sollte ichs mit ihm drüber reden?
Mit wem sonst? Ich musste meinen Kummer loswerden.
Also zog ich im am Ärmel und schleifte ihn hinter mit her in einen verlassenden Flur.
"Ganz schön romantisch hier.", scherzte er, doch sofort fiehl im wieder mein Kummer ein.
"Also? Es ist los?"
"Esss....esss....Mario! "
"Was hat das Schwein wieder getan?"
"Warum wieder?"
"Ähm nichts...also."
"Was verheimlicht ihr mir alle? Sagt es mir doch einfach, ich werde es ertragen."
"Das glaub ich nicht..."
"Meine FRESSE SAGT ES MIR DOCH EINFACH! ICH BIN KEIN KLEINES KIND MEHR.", schrie ich ihn Anm doch er verlor nicht sie Fassung: "Beruhig dich!"
"Nen scheiß werd ich. Diese ganze scheiß geheimnisstuerei! Es nervt. Und jetzt macht auch noch einer meiner besten Freunde da mit. Ihr könnt mich doch alle mal!" Mit diesen Worten machte ich einen Abgang.
Alter was wollten alle? Was solltet dieser Kindergartenscheiß?
Konnte man nicht wie ein normaler Mensch mit mir sprechen? War das echt zu viel verlangt?
Ich lief die Treppen herunter im den Keller. Ich braucht meine Ruhe!
Ruhr von dem ganzen Scheiß der oben ablief. Ich verschanzte mich in einem Raum, der voll mit Bällen und anderen Sportgeräten war. Hier war ich alleine. Aber wollte ich das wirklich? Ich dachte dann doch nur noch mehr über ihn nach. Gerade als mir das alles dumm vorkam und ich den dunklen Raum verlassen wollte fiehl die Tür ins Schloss.
Scheiße!
Von innen hatte die Tür keinen Griff. Ich war gefangen.

Mario's Sicht :

Ich hörte ihre verletze Stimme. Ich wusste, dass Chris kein Wort darüber verlieren würde. Und das machte sie wütend. Ich verstand sie ja aber es ging nicht. Wenn ich es ihr sagen, dann verletzte ich sie noch mehr als jetzt eh schon. Ich kämpfte mit mir nicht zu ihr zu gehen und sie zu küssen. Sie fehlte mir so...
"Hey Mario!"
Der hatte mir jetzt gerade noch gefehlt.
"Hast du Mila gesehen?"
"Was willst du von ihr, Matthias?", fuhr ich ihn grob an.
"Ich wollte nur wissen ob es ihr gut geht." Sein falsches Lächeln veriet ihn.
"Ja. Ihr geht es prima. Misch dich nicht in unsere Angelegenheiten an.", zischte ich.
Seine Anwesenheit nervte mich.
"Okay...vergess nicht morgen um 10 Uhr ist Training angesagt."
"Alles klar Chef", erwiederte ich nur ironisch und hielt nach Marco ausschau. Ich erblickte seinen Blondschopf und ließ Matthias eiskalt stehen.
"Marco?", tippte ich ihm auf die Schulter.
Er drehte sich zu mir um: "Alles geklärt mit Mila? Hasst du es ihr erzählt?"
"Marco ich hab mit ihr Schluss gemacht. Ich kann es ihr nicht sagen.
"Mario! Wir haben vereinbart das du es ihr sagst. Stattdessen brichst du ihr Herz."
Er hatte Recht. Ich war ein furchtbarer Mensch.
"Ich kann es einfach nicht über die Lippen bringen. Es ist so unreal.
Marco ich kann nicht mehr, hilf mir."
"Mario du hast die scheiße gebaut, da kann ich dir nicht helfen. Geh zu ihr und sprich mit ihr."
"Morgen okay? Ich verspreche es dir."
Er tätschelte mir aufmunternd die Schulter. "Das schaffst du schon. Eigentlich müsste ich dich ja hassen, bei dem scheiß den du abgezogen hast, aber du bist nunmal mein bester Freund."
Ich lächle etwas.

Von Mila fehlte jede Spur. Sie war die ganze Nacht nicht in ihrem Bett gewesen und ich machte mir schreckliche Sorgen. Was wenn sie sich wegen mir etwas angetan hatte? Ich wollte gar nicht dran denken.
Marco bemerkte meine Unruhe: "Mario komm runter. Sie braucht wahrscheinlich nur ein bisschen zeit für sich."
Wahrscheinlich! Aber genau konnte er es mir nicht sagen.
"Ich packen das nicht. Ich hab mal wieder so eine Scheiße gemacht."
"Joa das hast du!"
"Danke Marco!"

Am Abend war Mila immer noch nicht aufgetaucht. Weggelaufen war sie auch nicht, denn wie hatten uns bereits die Überwachungsviedeos geben lassen.
Es herschte durcheinander im Konferenzraum. Keiner wusste wo sie war. Doch ich spürte, das sie hier war.

Mila's Sicht :

Ich hatte Hunger und Durst. Meine Kehle war ausgetrocknet, ebenso wie mein Mund. Dazu kam noch, das kaum noch Luft im Raum war, sodass mir schon leicht schwummrig wurde. Ich würde hier ganz allein und unbekümmert sterben und niemanden würde es interessieren. Das Machte mich noch traurige.

Mario würde es bestimmt gefallen. -Ein Problem weniger in seinem Leben.

Aber er war dich das Problem. Nicht ich, oder?
Ich dachte an unsere geminsame Romantische Momente. In seinen Armen hatte ich mich immer geborgen gefühlt. Jetzt erfüllte eine gewisse Leere meinen Körper.
Ich sah ihn vor mir stehen, wie er mir die Haare hinters Ohr strich.
Jetzt begann ich auch noch zu fantasieren. Lange werde ich nicht mehr bei Bewußtsein bleiben.
Ich dachte an meine Familie. An meine Mutter, meinen Vater, Noah....und meinen unbekannten Bruder. Ich würde ihn so gerne kennenlernen.
Und ich wollte Marios Geheimnis wissen.
Sollte ich mich eigentlich mal wieder bei Ihnen melden?
Und bei Tessa?
Der Raum verschwand immer mehr vor meinen Augen, doch plötzlich hörte ich jemanden meinen Namen rufen.
Mario!
Ich wollte ihn auf mich aufmerksam machen, doch kein Ton verließ meine trockenen Lippen. Scheiße!
Ich wurde immer schwächer und schwächer. Neben mir lag ein Ball - Meine einzigste Chance.
Mit letzter Kraft warf ich ihn gegen die Stahltür. Ein leiser Hall wurde von der Dunkelheit verschluckt.
Doch Mario schien es gehört zu haben, den die Klinge bewegte sich. Doch die Tür öffnete sich nicht.
"Mila? Bist du da drin?"
Ich konnte nicht antworten.
"Doch das kam von da", hörte ich eine zweite Stimme sagen.
"Aber die Tür klemmt verdammte scheiße.", hörte ich nun wieder Marios aufgebrachte Stimme.
Erneuert drückte jemand die Klinge herunter, doch nichts tat sich.
Ich hatte keine Ahnung was ich in dieser Situation machen sollte, wie ich in helfen sollte. Ich braucht dringend Sauerstoff und Wasser. Schon bei dem Gedanken ging mein Atem immer schneller.
Ich zwang mich ruhig zu atmen.
Die Stimmen waren nicht mehr zu hören und sofort stieg wieder Panik in mir hoch. Sie mussten mir helfen.
Um ruhig zu bleiben und die Zeit zu überbrücken, begann ich die in Dunkeln leicht zu sehenden Bälle zu zählen.
Dann hörte ich, wie sich mehrere Leute an der Tür zu schaffen machten.
Mittlerweile konnte ich nicht mehr klar sehen. Nicht mal mehr sitzen. Ich lag auf dem eiskalten Boden, der mich zu verschlucken bedrohte. Mit aller Kraft Werte ich mich, um bei Bewußtsein zu bleiben.
Die Tür öffnete sich und eine Schar Leute blickte auf mich herab. Ich sah Mario loslaufen. Er hob mich hoch und streicht meine Haare aus dem Gesicht.
"Sie braucht Sauerstoff. Bring sie nach draußen.", sagte Marco besorgt.
Mario pirschte an allen vorbei ins kühle.
"Mario.", hauchte ich erschöpft in mein Ohr.
"Ich bin bei dir meine Kleine. Immer!"

Immer. Wie schön dieses kleine Wort aus seinem Mund klang.
Doh es konnte sehr schnell gebrochen werden!

Boooommm:)))))
Sehr viel Action.
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If I stay -《Mario Götze, Marco Reus& Andere》 [Abgeschlossen]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt