Mario's Sicht:
Marco lächelte mich aufmunternd an. Ich wollte zurücklächeln, doch es gelang mir nicht. Beruhigend nahm er mich in seine Arme. Es tat gut, ihm mal wieder nahe zu sein. "Woodie?", fragte ich leise. "Ja, Pummelfee?" Nun musste ich doch lächeln. Ich zog mich aus seinen Armen zurück und schaute ihn an: " Marco....ich schaff das nicht! Ich kann sie nicht nochmal verlieren! Sie bedeutet mir alles." " Ich weiß! Ich sehe es in deinen Augen. Aber du musst jetzt stark sein! Genau wie sie!" Er zeigte mit dem Finger auf Mila. Ich folgte seinem Blick. " Ich sehe irgendwie keine stärke. Sie liegt da, als wenn sie kurz davor ist mich zu verlassen", entgegnete ich betrübt. Marco legte seine Hand erneuert auf meine Schulter: " Mario, hör mir zu. Sie wird dich nicht verlassen! Sie ist stark. Sonst wer sie schon nicht mehr hier." Langsam realisierte ich, was er meinte. Wenn sie hätte gehen wollen, dann läge sie nicht mehr dort. "Danke!", sagte ich leise. " Das kannst du ruhig lauter sagen. ich meine dieses Wort aus deinem Mund." Er knuffte mich in die Seite und lächelte mich schräg an. Es sah echt zu lustig aus. Wie ein bedröppelter Pudel. Ich lachte los und er stimmte mit ein. Plötzlich hörte ich hinter uns ein Räuspern. Erschrocken drehte ich mich um. dort stand eine Krankenschwester. Wütend funkelte sie uns an: " Raus sofort. Das ist eine Intensivstation. Sie haben hier nichts zu suchen!" Stumm schaute ich Marco an. Der erwiderte meinen Blick und lies sich dann auf einmal zu Boden fallen. Mit schmerzverzerrtem Gesichtsausdruck hielt er sich sein Bauch. Wär die Situation nicht so ernst gewesen, hätte ich jetzt laut losgelacht. Doch ich riss mich zusammen und schrie ebenfalls:" Tun sie was!" Die Krankenschwester beugte sich zu Marco herunter und rief eine Trage. Sie nahm es ihm echt ab. Mit einem letzten zwinkern wurde er aus dem Raum gezogen.
Schnell setzte ich mich zu Mila ans Bett. Ich nahm ihre Hand und verschmelzte sie mit meiner. Dann strich ich ihr eine Strähne aus dem Haar, was sie ja laut dem Brief liebte. Ich zog ihren Abschiedsbrief aus der Hosentasche. Er war leicht zerknickt. Dann lass ich ihn mir immer und immer wieder durch. Ihre Stimme schwirrte durch meinen Kopf. " Mila! Ich weiß nicht ob du mich hören kannst. Aber ich weiß, dass du fühlen kannst, das ich da bin. Ich wollte dir nur sagen das ich so lange hier bleibe, bis du deine wunderschönen Augen wieder für mich öffnest. Bitte komm zu mir zurück!" Eine Träne kullerte meine Wange herunter. Sofort viel mir der Satz aus ihrem Brief ein : ich kann es nicht ertragen, wenn ihr jetzt weint. Denn dann spüre ich den Hass auf mich selber und das macht mich einfach fertig, ich ertrage es einfach nicht. Schnell wischte ich mir mit dem Handrücken übers Gesicht. Dann lächelte ich sei an: " Du bist so wunderschön." Ich beugte mich zu ihr herunter und drückte einen liebevollen Kuss auf ihr seidigen Lippen. Dann bettete ich meine Kopf neben ihr und schloss die Augen.
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If I stay -《Mario Götze, Marco Reus& Andere》 [Abgeschlossen]
Fanfiction-Ein Schnitt, der mein Inneres zeigt, Ein Schnitt, der mich von Schmerzen befreit, Ein Junge, der mir das Leben rettete- {Mario Götze FF} Ich war ein ganz normaler Teenager. Schule. Famile. Allt...