If I stay -《Mario Götze, Marco Reus& Andere》 [Abgeschlossen]

~20~

Nervös klapperte ich mit meinen Fingernägeln auf die Lehne meines Rollstuhls.
" Was ist wenn sie mich nicht mögen?"
"Mach dir keine Gedanken, das werden sie."
"Und wenn sie nicht damit klar kommen das ich im Rollstuhl sitze und vielleicht nie mehr laufen kann?"
"Mila! Erstens bin ich wenn dann der jenige der damit klar kommen muss und nicht meine Familie und zweitens machst du große Fortschritte!"
Er hatte mal wieder Recht! Warum war ich so aufgeregt?

Er klingelte an der Tür und stellte sich wieder hinter mich. Sofort öffnete eine Frau die Tür uns stürmte auf uns zu: " Mariiiooooo, mein Schatz! Und du musst Mila sein."
Sie beugte sich leicht zu mir herunter und gab mir die Hand.
" Ich bin Astrid, die Mutter von meiner kleinen Pummelfee."
Ich musste mir ein Lachen verkneifen, während Mario alias Pummelfee die Augenberdrehte und mich die Treppen hochschob.
Alles war modern, grau und weiß eingerichtet.
" Schön haben Sie es hier", staunte ich. " Du kannst mich ruhig dutzen! "
Ich hatte mir vorher ganz um sonst Sorgen gemacht. Seine Mutter war schon mal mega nett. Mario schob mich zu einem gedeckten Tisch, an dem schon zwei Jungs und ein älterer Mann saßen.
" Das ist Mila", stellte er mich vor.
Toll! Das hätte ich auch selber sagen können.
" Jürgen", sagte sein Vater nur stumm.
Na toll! Der mochte mich schonmal nicht. Sein jüngerer Bruder stand auf und umarmte Mario. Dann hielt er mir die Hand hin: " Hallo, ich bin Felix."
Er grinste mich breit an. Wie alt war er wohl. Etwas jünger als ich. Höchstens 15.
Aber er war niedlich mit seinen strohblonden Haaren und seiner Stupsnase.
Sein anderer Bruder hatte mich die ganze Zeit angestarrt uns sagte kein Wort.
" Das ist Fabian, er ist heute ein bisschen schlecht drauf", erklärte mir Felix.
Fabian wendete seinen Blick von mir ab und starrte auf meinen Teller.
" Was is los Fabi", fragte ihn Mario und klopfte ihm auf die Schulter.
"...Sie hat Schluss gemacht", murmelte er und schaute dann wieder mich an.
Aufeinmal war er wie verändert und begann mit mir zu flirten.
"Naaa, wie geht's Hübsche? Mario Wie bist du den an so eine heiße Braut gekommen."
Verwirrt schüttelte ich den Kopf. Das ging mir zu weit. Ich wollte hier weg.
" Mario wo ist die Toilette?"
Er wandte seinen bösen Blick von seinem Bruder ab und sagte: " Einfach links um die ecke und dann am Ende des Flurs. Wenn du Hilfe brauchst Ruf mich."
" Och wie süß. Ist es nicht schwer mit einer behinderten? Zum Beispiel wenn ihr ins Bett wollt." Ich bekam mit wie Mario ihm eine scheuerte.
Ich gehörte hier nicht hin. Sie akzeptierten mich nicht.
Leise öffnete ich die Haustür und verschwand...

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