Kapitel 9

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Zurück in Köln angekommen holte mich Murat ab da ich einfach keine Lust auf meinem Chef hab reicht schon wenn ich ihn im Büro sehen muss dann muss ich ihn nicht auch noch in meiner Freizeit sehen. Heute würde ich eh nicht mehr arbeiten. Als Murat mich sah umarmte er mich kurz und nahm mein Koffer ich verabschiedete mich bei Sena und Hamed und lief dann mit Murat zum Auto. Ich setze mich nach vorne und schnallte mich an während Murat mein Koffer verstaute.

Als ich dann aus dem Fenster guckte sah ich meinen Chef der mich anguckte. Unsere Blicke trafen sich und irgendwie war ich unfähig weg zugucken ich wollte nicht in seine Augen gucken aber konnte auch nicht weg gucken. Wir guckten uns so lange an bis Murat einstieg und los fuhr. Zu Hause angekommen räumte ich mein Koffer aus und nahm mir ein Schaumbad vielleicht komm ich so auf andere Gedanken dacht ich mir. Neben bei machte ich beruhigende Musik an.

Als ich mich hinlegte und das warme Wasser genoss fing ich an an meinem Chef zu denken obwohl ich das gar nicht wollte schweiften meine Gedanken die ganze Zeit an ihn. Sei Blick am Flughafen geht mir nicht aus dem Kopf. In Flugzeug hat er die ganze Zeit an meiner Hand geguckt was auf der Armlehne lag ich hab es aus meinem Augenwinkel gesehen. Er ist so anderes nicht wie die Jungs mit denen ich es sonst zu tun habe. Ich wollte immer schon einen Kerl der mit einem Blick alles vernichten kann, der mit einem Lächeln das Eis zum schmelzen bringt, der mir mit einem Blick mein Atem raubt und der stark ist er muss ein richtiger Kerl sein.

Um so mehr ich an ihn und seine Art nach dachte fing ich an zu lächeln. Rüya was machst du er ist dein Chef hör auf so zu denken schimpfte ich mit mir. Aber was wenn er auch so denkt als ob ein Typ wie er einen Mädchen wie mich lieben könnte. Ich hatte noch nie einen Freund ich bin schon immer das Mädchen das man zur einer Schlägerei einladet als zur einer Feier. Aber ich war so ich hab mich geändert ich löse meine Konflikte in dem ich rede und nicht sofort drauf schlage. Ich muss es ändern und ich weiß auch wo ich anfangen werde. Die Hochzeiten am Wochenende sind die besten Gelegenheit wo ich es jeden beweisen kann das ich mich geändert habe.

Es werden garantiert Leute da sein die ich überhaupt nicht leiden kann und wenn dann einige Leute sehen das ich mich geändert habe wird sich das schnell rum sprechen. Wenn ich mein Verhalten ändern würde es reichen mein Mundwerk werde ich aber behandelten. Diesmal freue ich mich auf die Hochzeiten auf die wir eingeladen sind sonst hasse ich sie ja. Nach einer halben Stunde ging ich mich umziehen und machte es mir mit meinem Laptop auf der Couch gemütlich. Für den Rest des Tages wollte ich nur noch chillen aber als ich dann in die Küche ging um was zum trinken holen sah ich das ich nicht mehr hab und ging was zum trinken kaufen.

Im Supermarkt kaufte ich schnell was zum trinken und zum knabbern Murat ist arbeiten also werde ich alleine einen gemütlichen Tagen mit mir selbst machen. Zu Hause angekommen machte ich mir Nudeln worauf ich dann aber kein Hunger mehr hatte. Ich hatte auch keine Lust mehr mir einen Film anzugucken und ging dann spazieren. Ich nahm den Weg dich ich letztens joggen gegangen bin und lief ihn. Den ganzen Weg über hörte ich Musik und das verbesserte meine Laune.

Unterwegs nach Hause rief mich meine Schwester an und fragte mich wie die Veranstaltung war ich brauchte eine ganze Stunde um sie davon zu überzeugen das ich nicht in meinem Chef verliebt bin. Sie denkt das ich mich extra für ihn so hübsch gemacht habe was ich natürlich nicht gemacht habe ich war ja nur zwei bis drei Stunden dort danach hab ich mich ja verlaufen. "Abla benim kapatmam lazım telefonun aküsü bitiyor ve ben daha eve gidecem" ( Schwester ich leg jetzt auf mein Akku ist gleich leer und ich muss noch mach Hause), log ich.

Das war eine Notlüge wenn ich jetzt nicht auflegen würde würde sie mit mir bis in die Nacht rein diskutieren und darauf habe ich keine Lust. Zu Hause angekommen bekam ich wieder Hunger und machte mir die Nudeln war nebenbei machte ich mir noch eine selfmade Soße. Danach machte ich es mir in meinem Wohnzimmer gemütlich und guckte mir doch noch ein Film an. Als ich mir den Film zu ende angeguckt habe ging ich dann den Abwasch machen und dann schlafen.

Ein Chef zum verliebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt