Kapitel 10

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Am nächsten Tag durfte ich ausschlafen was ich auch echt nötig hatte. Ich schlief bis mittags 12 Uhr und stand dann auf weil es anfing zu klingeln. Verschlafen ging ich zur Tür und öffnete sie. Es ist der Postbote er gab mir ein packet und drei Briefe dann unterschrieb ich noch den Empfang des Paketes und ging dann ins Badezimmer um mir mein Gesicht zu waschen. Immer noch müde ging ich in die Küche und sah ein Zettel auf dem Tisch.

Bin bei meiner Freundin komme später

Deine Mama

Ich fing an zu lachen weil ich das einfach zu deutsch fand. Da ich unbedingt wissen wollte bei welcher Freundin sie ist rief ich sie an um zu fragen "du kennst sie nicht Rüya ich komme vor vier Uhr du kannst dich ja selber beschäftigen", wimmelte sie mich ab. Wie ich es hasse ich legte auf und ging erstmal duschen. Nach einer schönen Dusche rief ich ein paar Freunde an und fragte sie ob sie Lust hätten draußen essen zu gehen da ich Riesen Hunger hab.

Wir trafen uns alle in einem Restaurant in der Stadt und aßen gemeinsam. Dann kam das Thema auf die Hochzeit von heute und alle fing an zu erzählen was sie anzieht wollen und wie sie sich die Haaren machen wollen "Rüya was ziehst du an?", fragte mich Kübra "eigentlich will ich gar nicht kommen ich muss meine Mutter irgendwie überreden", im Gedanken suchte ich mir schon die passende Ausrede aus "was ist deine Ausreden für heute", sie verdrehte die Augen und guckte mich gelangweilt an. Es ist jedesmal das selbe ich sage ich will nicht kommen aber meine Mutter schafft es jedesmal wieder und zwingt mich auf die Hochzeiten.

"Heute spielt Türkei das Spiel ist voll wichtig ich wollte mir das angucken" "nicht dein Ernst oder du kommst eh deine Mutter zwingt dich und außerdem kannst du dir die Ergebnisse im Internet angucken", sie hat recht meine Mutter wird mich dahin schleppen auch wenn sie nur meine leblose Leiche da sitzen hat. Ich nickte und erzählte ihr was ich anziehen werde. "Diesmal zieh ich mir kein Kleid an ich zieh eine Hose mit einer Bluse an", ich weiß das meine Mutter Stress schieben wird aber wenn sie will das ich komme muss sie das ertragen.

Nachdem essen liefen wir noch etwas in der Stadt bis mich dann meine Mama anruft und mich nach Hause ruft. Ich verabschiedete mich von den Mädels und fuhr nach Hause. Als ich das Auto von meiner Schwester vor unserem Haus wusste ich genau das sie mich gleich ausfragen wird. Ich versuchte so unauffällig wie es geht dir Tür auf zuschließen und nach oben in mein Zimmer zugehen aber mein Neffe erwischte mich. "Tante ist da", schrie er und rannte auf mich zu ich nahm ihm auf die Arme und küsste ihn. Dann kam meine Schwester und guckte mich herausfordernd an.

Ich lief einfach ins Wohnzimmer mit meinem Neffen und beachte sie gar nicht doch sie ließ nicht locker und setzte sich neben mir. "Wenn du mir jetzt nichts erzählst dann sag ich das Baba", drohte sie mir "Abla ich bin keine 12 mehr du kannst mir nicht drohen", erinnerte ich sie. "Erzähl es mir",hetzte sie mich "was willst du denn wissen Abla er ist mein Chef das war's ", ich drehte mich wieder zu meinem Neffen und spielte etwas mit ihm. "Da steckt noch mehr hinter", sie wird nicht aufhören bis sie alles weiß entweder ich hau ab oder erzähl ihr alles.

Wenn ich abhaue wird sie mitkommen also macht es kein Sinn. Ich erzählte ihr alles was sie wissen wollte damit sie mich dann endlich in Ruhe lässt. "Mmh also da kann ich dir nicht helfen Rüya", sie stand auf und ging sich fertig machen. Ich guckte ihr nur blöd hinter wer bitte wollte irgendwie Hilfe haben ich hab sie nicht mal drum gebeten. Als dann mein Vater kam wusste ich das ich mich so langsam fertig machen muss aber trotzdem wollte ich mein Glück versuchen. Wie ein kleines unschuldiges Mädchen ging ich zu meinem Vater in die Küche der gerade am Essen war.

Ein Chef zum verliebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt