Kapitel 68

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Noch am selben Tag fuhren Ömer und ich zu meinem Eltern und holten meine ganzen Sachen auch meine Eltern freuten sich das ich mich an alles erinnern kann und waren genau so glücklich wie Ömer, obwohl ich glaube Ömer ist noch glücklicher. Als ich dann alle meine ganzen Sachen gesammelt habe unterhielt sich Ömer währenddessen mit meinem Eltern und machten aus das sie am Wochenende zum Essen kommen mit der ganzen Familie was ich so nebenbei hörte da ich im Flur stand. Eigentlich wollte ich ja das Wochenende mit ihm alleine verbringen aber wir haben ja noch zwei Tage bis zum Wochenende.

Ich stellte mein Koffer im Flur ab und lief dann ins Wohnzimmer zu meinen Eltern. "Hast du alles?", fragte mich mein Vater ich nickte zustimmend worauf Ömer dann aufstand "Hadi biz gidelim ozaman" (dann gehen wir mal), sagte er und verabschiedete sich von meinen Eltern was ich ihm nach machte. Im Flur zogen wir uns unsere Schuhe an und Ömer nahm dann meinen Koffer. Während Ömer meinen Koffer im Kofferraum verstaute verabschiedete ich mich nochmal bei meinen Eltern. Als Ömer mir dann die Tür öffnete stieg ich ins Auto und schnallte mich an. Nachdem auch er sich angeschnallt hat fuhren wir erst zum Arzt. Ömer wollte sich sicher gehen das auch alles okay ist nicht das nachher noch was passiert.

Als Ömer das Auto im Parkhaus vor dem Privatkrankenhaus parkte liegen wir gemeinsam rein und gingen direkt zu der Ärztin die mich behandelt hat. Nach kurzem warten kamen wir ran und liefen in das Behandlungszimmer der Ärztin die schon auf uns wartete. Sie begrüßte uns nett und höflich danach bittet sie uns zu setzten was wir dann auch machten. "So wie geht es Ihnen den?", fragte sie mich. Ich guckte zu Ömer und hielt seine Hand danach beantwortete ich ihr ihre Frage "mir geht es sehr gut", dabei guckte ich Ömer in die Augen in die ich schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr geguckt habe.

"Herr Özyavas würden sie mich bitte kurz mit ihrer Frau alleine lassen", ich lächelte Ömer an um ihm zu zeigen das es schon okay ist. Er nickte kurz gab mir ein Kuss auf die Stirn und verließ den Raum. Als Ömer dann die Tür hinter sich schloß drehte sich die Ärztin zu mir und fing an mit fragen zu stellen. Ich beantwortete ihr alle fragen und nach einer halben Stunde war sie zufrieden "ihn geht es wirklich gut und die Narben an ihrem Kopf sind auch schon geheilt von meiner Seite aus gibt es nichts zu bedenken", lächelnd bedankte ich mich von der Ärztin und verließ auch das Behandlungszimmer.

"Wir können gehen Askim", ich reichte ihm meine Hand die er ohne zu zögern nahm und mit mir dann in Richtung Ausgang lief. Am Auto angekommen öffnete Ömer mir die Tür ich setzt mich rein und schnallte mich an wie er es auch machte. Unterwegs nach Hause hielt Ömer die ganze Zeit meine Hand fest und wollte sie auch gar nicht los lassen. Zu Hause angekommen stieg ich aus ohne auf Ömer zu warten und lief auf unsern Haus zu. Vor der Tür wartete ich auf Ömer der mit meinem Koffer kam  "herzlich willkommen mein Schatz", er küsste mich und öffnete nebenbei die Tür. Lachend lösten wir uns voneinander und lief in die Wohnung rein. "Das Haus ist ja sauber", erstaunt lief ich rein und stellte fest das es überall im Haus sauber war.

"Wer hat hier sauber gemacht?", fragte ich ihn und stemmte meine Hände in die Hüften. Er weiß ganz genau das ich es hasse wenn jemand anderes das Haus sauber macht. "Mein Mutter und meine Schwester waren vor zwei Tage hier und haben sauber gemacht", er legte seine Hände um meine Taille und legte seine Stirn auf meiner "ich weiß doch wie sehr du es hasst wenn jemand fremdes hier sauber macht", ich lächelte ihn an und umarmte ihn stürmisch. Nachdem wir uns voneinander gelöst haben setzten wir uns auf die Couch. Um ehrlich zu sein sitze er sich hin und ich legte mich auf ihn drauf. Ich glaube ich könnte den ganzen Tag so liegen bleiben "können wir den ganzen Tag so liegen bleiben?", fragte ich Ömer. "Wenn du willst können wir für immer so liegen bleiben", ich hob mein Kopf und lächelte ihn an "es kommt mir so vor als hätte ich dich Jahre lang nicht gesehen", sagte ich seufzend "frag mich mal ich hatte so Angst das du dich nicht mehr an mich erinnern kannst", gab er seine Ängste zu.

"Auch wenn ich mich nicht mehr an dich erinnern könnte glaube ich das du es wieder geschafft hättest das ich mich in dich verliebe", er drehte sich um so dass ich jetzt unter ihm lag "meinst du ich hätte es wieder geschafft?", fragte er mich. Ich zog meine Hände unter ihn weg und nahm sein Kopf zwischen meine Hände "natürlich hättest du es geschafft aber wir sollten mal lieber darüber reden was im Büro passiert ist", Ömer verdrehte seine Augen und wollte aufstehen aber ich zog ihm an seiner Krawatte wieder runter "hier bleiben", befehlte ich ihm lachend.

"Askim ich bin froh das du dich wieder an alles erinnerst der Rest ist mir egal und außerdem weißt du wie sehr ich dich liebe Cicek ist mir egal", ich grinste ihn an und gab ihm dann einen kleinen Kuss auf seinen Mundwinkel "das reicht mir schon", breit grinsend versuchte ich aufzustehen was ich aber nicht schaffte das Ömer mich mit seinem ganzen Gewicht runter drückte. Langsam fing er an mich an meinem Hals zu küssen und flüsterte dabei das er mich vermisst hat. Das er alles an mir vermisst hat und kein Augen zubekommen hat da er jeden Tag an mich denken musste. Plötzlich wurf er mich auf seine Schulter und ging nach oben mit mir. Ich wusste schon was er vor hatte und da ich ihn genau sosehr vermisst habe sagte ich nichts dazu und genoss jede seiner Berührungen.

Ich legte mein Kopf auf seiner nackten Schulter und er legte sein Arm um meine nackte Schulter. Sofort griff ich mach seiner Hand und hielt sie fest. "Askim?", ich guckte fragend hoch in sein wunderschönes Gesicht "was denkst du über Nachwuchs?", ich zog meine Augenbrauen zusammen und setzte mich hin dabei zog ich die Decke mit mir mit um meine Brüste zu verdecken. "Askim was meinst du damit?", fragte ich ihn etwas verwirrt. Auch er setzte sich hin aber zog die Decke nicht mit sich mit "ich will Nachwuchs haben also ich will ein Kind", sagte er mit den Achseln zuckend.

"Baby ich hab das schon verstanden aber wie kommst du jetzt so darauf", fragte ich ihn. Er zog mich zu sich und gab mir ein Kuss auf meine Haare "als du bei deinen Eltern warst bin ich öfters spazieren gegangen nur um nicht nach Hause zugehen", er machte eine kleine Pause und fing dann wieder anzureden "ich hab immer diese Paare gesehen die mit ihren Kindern draußen spazieren waren und immer glücklich lächelten", sagte er leise und nachdenklich "Askim wir sind doch auch glücklich und lachen auch viel", ich drehte mich zu ihm und guckte in sein Gesicht "ist es nicht etwas zu früh für ein Kind ich meine wir sind ja nicht mal ein Jahr verheiratet", er lächelte mich an aber ich merkte das er es nicht ernst meinte mit seinem Lächeln.

"War nur bloß so ein Gedanke", er nahm beide meine Hände und küsste meine Hand innen Fläche "nein Ömer du meintest das vollkommen ernst", er will jetzt schon ein Kind ich bin nicht mal dazu bereit was soll ich jetzt machen. "Ja ich meine es ernst aber ich will dich zu nichts zwingen außerdem merke ich doch das du nicht dazu bereit bist Askim", ich lächelte ihn an und bekam auch ein ernst gemeintes Lächeln zurück. "Jetzt lass das Thema beenden und komm her", Ömer öffnete seine Arme und sofort legte ich mich in seine Arme und deckte uns zu. "Was sollen wir machen heute machen es ist noch früh", fragte mich Ömer und gab mir ein Kuss auf die Schläfe.

"Wir wär's wenn wir heute einfach den ganzen Tag hier rum liegen arm in arm und uns was zum Essen bestellen", ich hörte wir Ömer hinter mir leise lachte und drehte mich dann um dabei guckte ich ihn fragend an "ich bin doch derjenige der sowas eigentlich sagt oder andeutet", sein rechter Mundwinkel ging nach oben was Extrems süß aussah. Ich konnte einfach nicht anders und kniff ihm in die Wange "wenn wir eines Tages ein Kind kriegen sollten dann soll es genauso süß sein wie du", schnell gab ich ihn ein Kuss damit er mich nicht in die Wangen kniff. Wir lagen den ganzen Tag im Bett bestellten uns was zum Essen und guckten uns Filme an ab und zu redeten wir auch über alles möglich bis ich dann in seinen Armen einschlief.

Ein Chef zum verliebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt