Kapitel 84

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Die Zeit verging wie im Flug. Mittlerweile ist der kleine, schon drei Monate als. Trotzdem lässt er mich nachts nicht in Ruhe schlafen, ständig steht er auf und bleibt nachts wach. "Schatz, du musst morgens für mich nicht aufstehen", müde und erschöpft stand ich vor Ömer und Bund ihm seine Krawatte "doch muss ich", ich warf ihm meine Arme um Hals und küsste ihn"ich liebe dich", sagte Ömer zwischen dem Kuss "hör jetzt auf, sonst kommst du noch zu spät zur Arbeit", ich drückte Ömer von mir weg und richtete sein Jacket. "Es ist meine Firma, ich darf zu spät kommen", sagte er und packte mich an den Hüften.

Ich fing anzulachen und legte meine Beine um seine Hüften "hast du nicht ein Meeting oder so?", fragte ich ihn und küsste ihn "scheiße, doch", er ließ mich los und richtete seine Krawatte "nicht dein Ernst oder?", fragte ich ihn und guckte ihn entsetzt an "tut mir leid Askim, es ist ein sehr wichtiges Meeting ich darf nicht zu spät kommen", sagte er und gab mir noch schnell einen Kuss "wir beenden es heute Abend, versprochen", ich verdrehte meine Augen und lief mit ihm zur Haustür "komm nicht zu spät", rief ich ihm noch hinterher. Er nickte nur und stieg dann in hinten ins Auto ein "merhaba Salih amca" ( hallo Salih Onkel), begrüßte ich ihn noch und schloss dann die Tür hinter mir.

Durch Ömers Aktion, von vorhin, wurde ich hellwach, entschied mich aber trotzdem nochmal dafür schlafen zugehen. Oben im Schlafzimmer angekommen, entschied ich mich dann auch den kleinen mit in mein Bett zunehmen. Gemeinsam mit dem kleinen legte ich mich in mein Bett und versuchte zu schlafen. Gerade als ich dann einschlief, wachte der kleine auf und fing an zu weinen. "Oğlum bırakda iki saat yatım" (lass mich doch zwei Stunden schlafen, mein Sohn), beschwerte ich mich und nahm ihm in die Arme. Da ich wusste warum er anfing zu weinen, dauerte es auch nicht lange bis er aufhörte zu weinen. Nachdem ich den kleinen gestillt habe, geduscht und ihn angezogen habe, zog auch ich mich um und entschied mich für einen kleinen spazieren mit den kleinen.

Ich schnallte Özgür vorne auf dem Beifahrersitz an, danach packte ich den Kinderwagen hinten in den Kofferraum und stieg dann selber auch ein. Eigentlich würde ich ja die Musik so laut wie möglich machen, da ich aber jetzt nicht mehr alleine bin machte ich die Musik leiser. In der Stadt angekommen, holte ich zuerst den Kinderwagen aus dem Kofferraum danach holte ich den kleinen aus der Maxicosi raus und legte ihn in den Kinderwagen. Gemeinsam mit meinem Sohn, lief ich durch die Stadt. Ich hätte nie gedacht, dass es mir mal so viel Spaß machen würde einen Kinderwagen zu schieben. Als dann mein Handy anfing zu klingeln, blieb ich stehen und kramte es aus meiner Jackentasche.

Gerade als ich es aus meiner Tasche nahm, hörte es auf zu klingeln. "Scheiße", murmelte ich leise vor mich hin und guckte schnell nach wer mich angerufen hat. Als ich dann auf mein Display gucken wollte, um herauszufinden wer mich angerufen hat, klingelte mein Handy noch einmal. "Efendim Askim" (ja bitte mein Schatz), ging ich dran als ich den Namen von Ömer las. "Was macht mein Sohn und meine Frau?", ich fing anzugrinsen und schob den Kinderwagen weiter "wir sind in der Stadt, der kleine hat mich nicht schlafen lassen, da hab ich mir gedacht das wir mal spazieren gehen", erzählte ich ihm.

"Ne güzel ich wollte jetzt auch Pause machen und Mittagessen, sollen wir uns in deinem Lieblingsrestaurant treffen und gemeinsam essen?"( wie schön) , ohne lange zu überlegen stimmt ich Ömer zu und machte mich sofort auf dem Weg dorthin. Nach ungefähr 20 Minuten kam ich an, zeitgleich kam dann auch Ömer. "Was ein Zufall", stellte ich grinsend fest. Ömer fing anzulachen und gab mir, dann mein Kuss. "Komm wir gehen rein, es ist kalt draußen", er öffnete uns die Tür und ließ uns rein. Im Restaurant suchten wir uns ein schönen Platz aus, nachdem Ömer uns ich unsere Jacke ausgezogen haben, nahm er den kleinen aus dem Wagen. Dieser Anblick gefiel mir sehr, aber manchmal denk ich das er mich nicht mehr so beachtet wie früher.

Er guckt mich nicht mehr so an wie früher, wenn er anruft fragt er zuerst nach dem kleinen und wenn er nach Hause kommt geht er sofort zu dem kleinen. Trotzdem blieb ich still und guckte Ömer zu, wie er mit dem kleinen spielt. Als der Kellner kam, bestellt ich für uns beiden, da er nicht einmal gemerkt hat das der Kellner kam. Nach ungefähr zwanzig Minuten, kam der Kellner und brachte uns unser Essen. "Ömer jetzt gib mir den kleinen und iss", befehlte ich ihm "nein geht schon so", er setzte den kleinen auf seinen Schoß und fing an zu essen, genervt fing auch ich an zu essen. Nachdem wir beide aufgegessen haben, bezahlte Ömer und entschied sich dafür nicht mehr zu Firma zugehen, sondern mit uns in der Stadt zu bummeln.

Ein Chef zum verliebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt