Kapitel 23.1

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Als ich am nächsten aufstand lag ich in einem Bett. Anscheint bin ich gestern im Auto eingeschlafen und Ömer hat mich hierhin getragen. Ich richtete mich langsam auf und zog meine Knie zu mir ich machte mich so klein wie möglich. Mir ist bewusst das ich ihn liebe aber ich Stoß ihn immer wieder weg an statten ihn anzunehmen und glücklich zu werden entferne ich ihn von mir. Aus uns wird kein Paar auch wenn wir Gefühle für einander haben kann aus uns nichts werden wir sind zu verschieden. Ömer ist einfach zu gut für mich ich bin einfach schlecht.

Was hab ich schon in meinem Leben erreicht außer scheiße zu bauen. Es wird doch auch schon immer über mich gesagt das ich zu nichts in der Lage wäre auch wenn ich mich geändert habe und netter bin es ist nur eine Frage der Zeit wann ich wieder Platze und jeden kurz und klein mache. Ich muss mich von ihm fernhalten auch wenn ich seine Gesellschaft genieße er soll sich wieder auf seine Arbeit konzentrieren und ich mich auf mein Leben. Unbemerkt liefen mir die Tränen und in den Moment wurde mit bewusst das ich ihn nicht so leicht vergessen werde.

Ich weine nicht so oft und auch nicht gerne es ist ein Zeichen der Schwäche aber manchmal weint auch der stärkste und kälteste Mensch der Welt. "Hör jetzt auf zu weinen", schimpfte ich mit mir selber und wischte mir mit meinen Handrücken meine Tränen weg. Damals als ich immer alleine zu Hause war während meine Eltern abreiten waren, mein Bruder und meine Schwester mit ihre Freunden weg waren setzte ich mich auf die Fensterbank meines Zimmers und guckte mir von weiten die Kinder an. Alle waren glücklich am spielen und am lachend abgesehen von mir.

Meine Kindheit war etwas komisch ich  war öfter alleine zu Hause da meine Geschwister geheiratet haben und meine Eltern arbeiten waren. Erst als ich eine Ausbildung gefunden habe blieb meine Mutter dann immer zu Hause aber da war es schon zu spät. Ich wurde sehr früh selbstständig und konnte auf mich selbst aufpassen. Eines Tages als ich noch 10 war freundete ich mich mit den Kindern auf dem Spielplatz an dessen Eltern auch immer arbeiten waren somit beschlossen wir eine eigene kleine Familie zu werden. Was sehr schön war denn wir klärten unsere Probleme alle zusammen. Hatte jemand ein Problem in der Schule wegen einem Schüler sind wir alle zusammen zu den Schüler gegangen und haben ihm Angst gemacht.

Sechs Jahre lang ging alles gut bis Harun ins Gefängnis kam und sich die Gruppe somit auflöste, weil jeder eine Ausbildung gefunden hat und nur Arbeiten war. Sogar ich fand nach einer Zeit eine Ausbildung und bin dann später weg gezogen tja ich sag doch es ist nur eine Frage der Zeit wann alles in die Brüche geht. Ich stand langsam auf und ging ins Badezimmer um zu duschen. Ömer darf mich nicht so sehen in Gefühle verstecken bin ich ein Profi . Im Zimmer suchte ich nach meinem Koffer und holte dann meine Sachen raus.

Nach der Dusche machte ich mir meine Haare und schminkte mich etwas. Als ich mit allem fertig wurde rufte ich Ömer an und fragte ihn ob er wach ist. "Ja ich bin unten am frühstücken komm runter", sagte er und legte auf. Ich nahm meine Handtasche und legte meine wichtigen Sachen rein. "Allahım sen bana yardim et yarabbim" (Gott hilf mir), betete ich bevor ich mein Zimmer verließ und setzte mir dann ein Lächeln auf. Unten angekommen fand ich sofort Ömer er Sitz in einem Anzug an einem zweier Tisch und liest Zeitung

Nein Rüya hör auf redete ich mit mir und lief dann lächelnd zu Ömer. "Guten Morgen", begrüßte ich ihn und bekam sich sofort seine Aufmerksamkeit "Guten Morgen", sagte er und legte die Zeitung weg. "Danke das du mich gestern ins Zimmer getragen hast", bedankte ich mich "aber du hättest mich ruhig aufwecken können", fügte ich hinzu hoffentlich war ich nicht schwer so fett wie ich bin. "Ich wollte dich aber nicht wecken und außerdem solltest du was essen du bist viel zu leicht", sagte er und trank sein Kaffee. Ich konnte mir mein Lächeln nicht verkneifen und lächelte dankend.

Als der Kellner kam bestellte ich mir eine Kleinigkeit zum Essen und zum trinken. Nachdem der Kellner dann mit meiner Bestellung gegangen ist fragte ich Ömer was wir heute machen werden "heute Abend ist die Hochzeit heute wird nicht gearbeitet morgen und übermorgen erst wenn du willst kann ich dir Berlin mal zeigen", bietet er mir an. Ich wollte schon immer mal nach Berlin es würde bestimmt Spaß machen dachte ich mir und nahm sein Angebot an. "Wir müssen uns aber umziehen wir können doch nicht so durch Berlin laufen", ich zeigte auf sein Anzug und auf mein Kleid.

Ein Chef zum verliebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt