Kapitel 30

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Wie ich dich hasse Montag und dann auch noch im Winter. Müde stand ich auf und ging erst einmal duschen. Danach zog ich mich an und machte mir die Haare. Nach einer Stunde stand ich vorm Spiegel und betrachtete mein gesamt Bild "ja so kann ich arbeiten gehen", wie schnell sich meine Laune geändert hat dachte ich und zog mir meine Schuhe an.

Mit meiner Jacke und Handtasche verließ ich meine Wohnung und lief die Treppen zu meinem Auto runter. Es ist mittlerweile 8:30 Uhr Gott sei dank ist es nicht mehr so dunkel. Da es draußen kalt war setzte ich mich sofort ins Auto und schaltete es an damit ich die Klimaanlage anmachen kann was ich dann auch sofort machte nachdem sich der Motor erwärmt hat. Unterwegs zur Arbeit hielte ich kurz bei einem Bäcker an um mir eine Kleinigkeit zum Essen zu holen ich hab noch nicht gefrühstückt und Riesen Hunger.

Ich kaufte mir einen Croissant und aß ihn unterwegs. Vor der Firma parkte ich wie gewohnt auf meinem Parkplatz und lief dann zu den Aufzügen um in meiner Etage zu gelangen. Oben in meiner Etage angekommen ging ich in mein Büro und guckte vom Fenster aus in Ömers Büro. "Warum ist er noch nicht da?", fragte ich mich selber und zog meine Jacke auf um sie aufzuhängen. Da Ömer noch nicht da ist dachte ich mir das ich schon mal ein paar Aufgaben erledigen kann.

Ich setzte mich auf meinem Platz und fing an zu arbeiten. Als Ömer nach zwei Stunden immer noch nicht kam ging ich zu Sarah und fragte sie ob sie etwas weiß "also ich wurde nicht angerufen oder so ich hab keine Ahnung", sagte sie Schulter zuckend. So langsam bekam ich Angst nicht das ihm nachher etwas passiert ist oder so. Okay Rüya bleib ganz locker es gibt nur zwei Möglichkeiten entweder du rufst ihn an oder du fährst zu ihm. Ich fahr zu ihm und ruf ihn dann unterwegs an dachte ich mir und ging meine Jacke aus mein Büro holen.

Unterwegs versuchte ich Ömer zu erreichen aber er ging nicht ran. Okay jetzt mach ich mir wirklich Sorgen. Ich fuhr immer schnell bis ich dann eine halbe stündige Fahrt zur Hälfte minimiert habe und ankam. Als ich auf Ömers Chauffeur zutraf fragte ich ihn ob er  weiß wo Ömer ist "ja Herr Özyavas ist zu Hause", sagte er und machte mir dann die Tür auf. Ich bedankte mich mit einem lächle und ging rein. Hat er wieder getrunken? War mein erster Gedanke. Aber als ich ins Wohnzimmer lief sah alles sauber aus.

Erleichtert atmete ich aus und lief nach oben in sein Zimmer. Ich öffnete ganz leise und langsam seine Zimmertür und sah ihn dann in seinem Bett liegen. Er lag auf seinem Bauch deswegen konnte ich ihn nicht ganz sehen aber sein Rücken sieht schon muskulös. Rüya hör auf du bist nicht deswegen hier schimpfte ich mit mir und wollte dann Ömer wecken. Als ich mich zu ihm setzte hörte ich das er schwer am atmen war und das er an schwitzen ist. Ich legte mein Handrücken auf seiner Stirn und bemerkte das er Fieber hat.

"Scheiße er brennt ja richtig", flüsterte ich. Am besten wecke ich ihn auf und schick in Baden dann kann ich solange sein Zimmer lüften und seine Bettwäsche wechseln so hat das Mama immer gemacht wenn ich krank war. "Ömer steh auf", weckte ich ihn leise er stöhnte leise und drehte seinen Kopf auf die andere Seite. Na toll wie soll ich jetzt einen kranken Menschen aufwecken so das es nicht brutal ist. Am liebsten würde ich ihn ein Glas Wasser ins Gesicht schütten aber das ist keine so nette Idee. Nach einer zehn minütigen aufweck' Aktion stand Ömer auf und ging duschen.

"Hoffentlich schafft er das ohne sich irgendwie zu verletzten", ging mir durch den Kopf während ich seine Bettwäsche wechselte. Als ich fertig wurde machte ich das Fenster wieder zu und ging nach unten um Ömer einen Tee zu machen. "Rüya kannst du mir kurz helfen", hörte ich Ömers stimme und lief nach oben. Ich fand ihn in sein Zimmer nur mit einer Boxershorts gekleidet auf seinem Bett sitzen. "Hilfst du mir mich anzuziehen?", fragte er mich lustlos und fing auch noch an zu husten.

Ich hasse es einen geliebten Menschen leiden zusehen das tut einfach im Herzen weh, weil man einfach nicht helfen kann. Nickend beantwortete ich ihm seine Frage und half ihm dann  ihn seine Jogginganzug. "Ich fahr kurz zur Apotheke beweg dich nicht okay", gab ich ihm Bescheid "nein sag meinem Chauffeur Bescheid er holt was aus der Apotheke bleib du hier", er nahm meine Hand und guckte mich krank an. Er hat recht ich kann ihn nicht so alleine lassen er ist krank was wenn etwas passiert. "Okay ich geh dann kurz zu deinem Chauffeur und sag ihm das", er nickte und ließ dann meine Hand los.

Ein Chef zum verliebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt