Kapitel 46

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* 1 Monate später

Endlich bin ich wieder zurück in Deutschland. Heute treffe ich mich mit Murat. Endlich machen wir nach langen etwas obwohl ich eigentlich keine Lust habe. Ich hab mich gestern mit Ömer wegen Volkan gestritten. Volkan kam in mein Büro während ich mit Ömer am telefonieren war und dann hat Volkan auch noch so laut geredet das Ömer es mit bekommen hat ich hab ihn versucht zu erklären das er nur wegen einer Unterschrift gekommen ist. Aber mein Ömer muss es einfach drauf ankommen lassen. Als mein Handy vibrierte ging ich in die Küche zu meiner Mutter und sagte ihr das ich mit Murat weg fahre "Tamam komm nicht zu spät", ich nickte nur und verließ dann das Hause.

Im Auto begrüßte ich Murat mit einer Umarmung und schnallte mich danach an. "Warum so schlecht gelaunt Hexe", sieht man mir da sosehr an das ich schlechte Laune habe "ich hab mich mit Ömer wegen Volkan gestritten nur weil er in mein Büro war wegen einer Unterschrift ich meine ich sag doch auch nichts wenn einer von den Mädchen zu ihm gehen wegen einer Unterschrift und in seiner Firma arbeiten viele hübsche Mädchen glaub mir", also ich vertrau ihm was er auch sollte. Immerhin sind wir zwei erwachsene Menschen "sieh es doch positiv er liebt dich so sehr das er dich nicht teilen kann", ich guckte Murat unglaubwürdig an und fragte ihn ob er es ernst meint worauf er natürlich nur nickte "dann hat er eindeutig ein Problem was wenn er und ich heiraten und dann ein Kind bekommen wird er dann auch sauer wenn ich mich ums Kind kümmere?"

"Okay ich hab gedacht das wir eigentlich das Thema damit beenden ich hätte nicht gedacht das du so argumentieren würdest", ich fing an zu lachen und schüttelte mein Kopf typisch Murat mit ihm kann man nicht diskutieren er finden einfach keine guten Argumente. "Was machen wir eigentlich", fragte ich ihn als Murat die Ausfahrt in Richtung Köln nahm. "Überraschung", ich verdrehte genervt meine Augen und nahm mein Handy raus um zu gucken ob Ömer mir geschrieben hat oder mich angerufen hat. "Und?", hörte ich Murat sagen "was und?", fragte ich ihn "hat Ömer dir geschrieben oder dich angerufen", fragte er mich lachend.

"Nein", sagte ich Stumpf und schmiss mein Handy in meiner Tasche. "Vielleicht muss er arbeiten chill mal", versuchte er mich zu besänftigen was aber nicht klappte.
"Heute ist Samstag Murat und ich weiß das Ömer samstags nie arbeitet wenn dann arbeitet er zu Hause und dann hat man doch wohl ebend fünf Minuten Zeit um seiner Freundin zu schreiben oder nicht", ich werde ihm garantiert nicht schreiben oder ihn anrufen er soll sich bei mir melden.

Wütend drehte ich mich zum Fenster und guckte aus dem Fenster. Es wäre so schön wenn ich wieder in Köln wohnen würde dann würde ich mich nicht mit Ömer wegen Volkan streiten. Ich bin mir sicher das wir uns wohl streiten werden aber nicht wenn es darum geht das ein Junge in meiner Nähe es da er dann der einzige Junge in meiner Nähe wäre. "Wie war es eigentlich in der Türkei erzähl mal", genervt verdrehte ich meine Augen und erzählte Murat alles was ich in der Türkei erleben musste. "Es war einfach nur Katastrophal der Verlobte von meiner Cousine hat mich die ganze Zeit angemacht und mit mir geflirtet, egal wo wir waren jede Mutter wollte mich als Schwiegertochter und das schlimmste von allem ist ja das ich draus keine Ruhe hatte egal wie sehr ich mich bedeckt habe jeder hat mich angegafft wenn das Ömer hört bekommt er hundertprozentig einen Herzinfarkt sag ihm nichts", redete ich mir alles aus der Seele.

Das waren die schlimmsten Ferien die ich jemals hatte. Mein Vater hat sich aber auch öfter aufgeregt und immer wenn einer gesagt hat das er um meine Hand anhalten will ist er explodiert. Ich musste immer so lachen bekam dann aber immer Ärger, weil ich es doch etwas ernster nehmen sollte. Als ich mir die Umgebung ansah in der wir uns befanden merkte ich das es die Straße von Ömer ist "Murat warum sind wir in der Straße von Ömer?", fragte ich ihn verwirrt.

"Ömer ist nicht zu Hause ich muss kurz was abholen", sagte er locker und hielt vor seiner Haustür an. Es ist draußen schon dunkel obwohl es nicht mal 18 Uhr ist, wie ich den Winter einfach hasse. "Komm kurz mit Rüya", ich schnallte mich ab und stieg dann aus. Danach drückte mit Murat die Schlüssel in die Hand und verlangte von mir das ich die Tür aufmachen soll. "Warte mal warum hast du eigentlich die Hausschlüssel von Ömer?", irgendetwas stimmt hier nicht.

Ein Chef zum verliebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt