Kapitel 65

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Die nächsten Monate verliefen wie gewöhnlich. Ömer ging normal arbeiten, während ich zu Hause den ganzen Haushalt schmeiße. Eigentlich war ich ja immer dagegen aber mittlerweile bin ich froh darüber nicht mehr arbeiten zu gehen. Ansonsten hätte ich das mit dem Haushalt nie geschafft. Nach der Arbeit ist man halt einfach kaputt und erschöpft das man nicht immer Lust hat irgendetwas im Haushalt zu machen. Gerade als ich dann auch mit allem fertig wurde kam auch schon Ömer. Seit dem was auf der Hochzeit passiert ist arbeitet er nicht länger als vier und wenn viel los ist arbeitet er dann von zu Hause aus in seinem Arbeitszimmer weiter.

Ich lief galoppieren zu ihm und sprang ihn an. Meine Beine schling ich um seine Taille und küsste ihn dann. Vor schock ließ Ömer seine Tasche fallen und hielt  mich fest damit ich nicht runter falle. "Warum so stürmisch?", fragte Ömer mich nachdem wir uns von unseren Kuss gelöst haben. "Ich hab dich einfach vermisst Askim", breit grinsend biss ich ihm in die Wange. "Aua", sagte er und rieb sich an der Stelle in der ich ihn gebissen habe "warte das kriegst du noch zurück", sagte er beleidigt und stellte mich hin. "Ohh tut mir leid Askim komm her ich mach es wieder gut", ich öffnete meine Arme um ihn zu trösten doch stattdessen biss er mir in mein Oberarm. Da er so feste gebissen hat schlug ich ihm auf seinem Oberarm damit er aufhört.

Als er dann aufhörte rannte er hoch ins Schlafzimmer. Ich blieb stehen und guckte mir sein Resultat an. Na toll ich hab eine biss Spur die rot und blau ist außerdem tut es extrem weh. "Askim ich hab jetzt wegen dir jetzt einen fetten blauen Fleck", beschwerte ich mich laut und guckte mir die Stelle immer noch an. Ich rieb mir die Stelle und lief nach ins Schlafzimmer wo ich Ömer sah der sich umzieht. Lass dir was einfallen Rüya komm schon das kannst du nicht auf dich sitzen lassen. Mit diesem Gedanken lief ich lächelnd auf ihn zu "Rüya denk erst gar nicht daran mir weh zu tun", warnte mich Ömer lachend. Natürlich werde ich seine Warnung nicht wahr nehmen. "Was wenn ich dir jetzt weh tu", fragte ich ihn leicht provozierend und setzte mich auf unsern Bett.

"Also an deiner Stelle würde ich gar nicht erst daran denken sonst wir es nicht bei einem Fleck bleiben", drohte er mir lächelnd und zog sich dabei seine Jogginghose an. Ich lächelte ihn provozierend an und lief dann grinsend aus unserem Schlafzimmer so als hätte ich was vor. Unten im Wohnzimmer setzte ich mich breit grinsend hin und sag dann auch schon Ömer runter kommen. "Rüya okay bitte lass es ich weiß das du es übertreiben wirst", ich fing an laut los zulachen und sprang ihn um den Hals. "Du bist heute extrem gut gelaunt wie kommt es?", fragte er mich und legte seine Arme Hände um meine Taille "ich liebe dich einfach zu sehr deswegen", antwortete ich ihn lächelnd.

"En kötü günümüz böyle olsun inşallah" (unsere schlechten Tage sollen so sein), ich umarmte ihn und bettete innerlich das unsere schlechten Tage so sein sollen. "Was sollen wir machen?", fragte er mich nachdem wir uns voneinander getrennt haben. "Mmh wir könnten ja zusammen einkaufen gehen", Ömer guckte mich geknickt an was somit wie oh nein bedeuten soll. Er hasst es einkaufen zugehen sein Chauffeur ist immer für ihn einkaufen gegangen oder seine Mutter. "Komm schon Askim ich liebe es mit dir einkaufen zugehen", ich guckte ihn flehend an da ich weiß das er nicht nein sagen kann "na gut", vor Freude sprang ich auf und klatschte mir in die Hände.

"Aber dafür darf ich entscheiden was wir nachdem einkaufen machen", dabei wackelte er mit seinem Augenbrauen sofort verstand ich was er meint und verdrehte meine Augen "ich glaube das du das den ganzen Tag machen würdest hab ich recht?", ich stand auf und lief an Ömer vorbei doch er hielt mich an meinem Arm fest und zog mich auf sein schoss "ja und zwar den ganzen Tag mit dir zusammen", flüsterte er mir ins Ohr. Da ich sowas total unangenehm finde wurde ich sofort rot und schlug Ömer leicht gegen seine Brust. " du bist so süß", lachend standen wir auf und liefen zum Auto.

"Muss noch was rein getragen werden", fragte ich Ömer als er die mit ein paar Tüten rein kam "nein ich hab alles gebracht", er atmete tief aus und lies sich auf ein Stuhl fallen "ich hasse es einkaufen zugehen", fing er an zu nörgeln "und ich liebe es mit dir einkaufen zugehen", ich gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange und fing an zu kochen. Nachdem ich dann fertig mit dem kochen wurde aßen wir gemeinsam und später deckten wir gemeinsam den Tisch dann auch ab. "Sollen wir heute oben im Schlafzimmer Fernsehen gucken", fragte mich Ömer und räumte die Teller in die Spülmaschine. Ich wusste das er nicht Fernsehen gucken wollte sondern was ganz anderes im Sinn hat deshalb fragte ich in warum er oben im Schlafzimmer Fernsehen gucken will und nicht unten im Wohnzimmer.

"Ich finde unser Schlafzimmer viel bequemer als die Couch", er legte seine Arme um mein Bauch und küsste mich unter mein Ohr "hör auf du weißt das ich dort kitzelig bin", lachend schubste ich ihn weg in dem ich ihn mit meinem po schubste. Als wir dann mit dem aufräumen fertig wurde war es auch schon 19 Uhr so das wir oben ins Schlafzimmer gingen. Ich zog mir meinen Pyjama an was Ömer mir nach machte aber er zog sich nur eine Short an. Es ist mittlerweile Dezember und er zieht immer noch nur eine Short an manchmal aber zieht er auch eine lange Pyjama Hose an aber jedesmal frage ich mich ob ihm nicht kalt ist. "Askim ist dir nicht kalt", fragte ich ihn das gefühlte hundertmal "neben dir ist mir immer warm", lachend warf ich ihn mit einem Kissen ab und legte dann die Tagesdecke weg.

Danach legten wir uns ins Bett und ich kuschelte mich an ihm an "deine Füße sind immer kalt", beschwerte er sich. Lachend legte ich meine Füße an seinen Beinen damit sie wärmer werden und er sich darüber aufregt. Als er den fernsehen anschaltete legte ich meinen Kopf auf seine Schulter und nahm ihm die Fernbedienung weg. Ich schaltete durch alle Programme und fand nichts was mich schon wütend machte "warum läuft nichts im Fernsehen", verärgert Wurf ich die Fernbedienung auf die Decke und guckte zu Ömer "wenn du willst können wir uns Kino gehen", bietet er mir an. "Ehrlich?", fragte ich ihn aufgeregt und sprang auf "ja, warum nicht", sagte er mit den Schultern zuckend.

"Du kannst ja auch Murat und so Bescheid sagen dann können wir alle zusammen ins Kino gehen", fügte er noch hinzu. Breit grinsend rollte ich mich auf ihn und küsste sein ganzes Gesicht "ich liebe dich über alles", sagte ich und biss ihn dann ihn die Wange nur um ihn zu ärgern aber nicht so feste wie beim letzten Mal. Als ich dann von ihm runter rollen wollte drehte er sich um so das ich unter ihn lag. "Du bist alles für mich", sagte er und guckte mir dabei intensiv in die Augen so das die Schmetterlinge in meinem Bauch wild herum fliegen danach küsste er mich beruhigen. Während des Kusses fing ich anzugrinsen und legte meine Arme um ihn. Ich liebe diesen Mann so sehr ich weiß gar nicht was ich ohne ihn machen würde. Aber so hab ich es mir auch immer gewünscht das mein erster Freund mein letzter ist und dann mein Ehemann ist der Vater meiner Kinder und der Opa meiner Enkel.

Als wir uns dann voneinander lösten zogen wir uns Jogginghosen an. Ömer rufte Murat an und ich Yakup. Beide sagten zu und wir wollten uns vor Ort treffen. Während der Fahrt überlegten wir was wir gucken könnten und was wir nachdem Kino so machen könnten. Am Kino angekommen begrüßten wir uns alle gegenseitig und diskutierten dann darüber welchen Film wir gucken. Zu letzte entschieden wir uns für eine Komödie der sich ziemlich lustig ist. Während des Filmes fing ich an mehrmals wie verrückt zulachen und innerlich war ich sehr glücklich darüber das wir alleine im Kino sind. "Ich liebe es wenn du so lachst", flüsterte Ömer mir plötzlich zu und verschränkte unsere Finger miteinander.

Ein Chef zum verliebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt