Als ich die zwei Türme am Horizont erblickte schlug mein Herz schneller, das hieß meistens ein Zuhause.
Dieses Wort allein bedeutete mir schon so viel wie damals das Wort Freiheit, witzig welchen Kontrast das ergab.
Ich treib die Gruppe an,ich wollte dort unbedingt hin sehen ob dort ein Ort ist der uns Sicherheit gibt.
Rick sollte endlich einen Ort haben wo er ruhig schlafen kann und nicht alle 20 Minuten aufwacht oder Albträume hat, Daryl...ich sah zu ihm er lief wie immer mit dem leeren Blick neben Rick her und starrte abwechselnd vom Boden hinaus zu den Türmen.
Ich will ein Zuhause für uns und unsere Freunde, die Gräber standen noch nicht ich wollte einen Ort wo wir alle zusammen endlich wieder unsere Sachen ablegen konnten.Aber egal wie sehr mich dieser Ort anzog,wie die Motte vom Licht, wollte ich das dort keine Menschen sind, ich weiß nicht aber ich fing langsam an keinen auser Rick und Daryl zu vertrauen.
Ich wollte es regelrecht nicht mehr.
Wenn dort Menschen leben heißt dies wieder unsere Waffen abzugeben, wir mussten wieder richtig reden lernen wir müssen uns auf andere einlassen und am schlimmsten ihnen auch noch vertrauen können.Ehe wir es uns versahen rückten die Türme an uns heran und wir schlugen in sicherer Entfernung ein Lager auf, die Nacht war klar.
Mein Blick fiel auf Daryl heute wollte er mit mir sich die Gegend ansehen.
Er machte gerade seine Armbrust bereit und versuchte die Taschenlampe zum laufen zu bekommen, ich hingegen saß mit angezogenen Beinen da und starrte ihn an.
Was wollte ich damit bewirken?
Es hatte den gleichen Effekt wie im voll Rausch ins Glas zu gucken in der Hoffnung es würde ja mal voller werden, also total sinnvoll.
"Triss?"hörte ich leise, Daryl stand neben mir und seine Hand ruhte auf meiner Schulter.
"Ja?"
"Komm wir sehen uns die Gegend an"seine Stimme war immer noch rau wie die abgenutzten Bremsbeläge von Bella aber trotzdem war dort ein Hauch von Sanftheit.
Seufztend stand ich auf und sah zu Hunter,der uns folgen wollte.
"Hunter bleib hier, pass auf Rick auf"sagte ich nett zu ihm und strich ihm über den großen Kopf, er leckte mir kurz über die Hand und tat dann das was ich von ihm wollte.
So setzten Daryl und ich uns in Bewegung, wir wollten erst sehen ob es einen Zaun oder ähnliches gibt.
Leise schlichen wir durch das dichte Unterholz, Daryl ging voraus und ich musste zugeben wie er die Taschenlampe im Mund hatte sah sehr witzig aus.
Mein Blick schwif durch die Dunkelheit gefolgt von dem Lauf meiner Schallgedämpften Pistole, die Munition war vielleicht etwas knapp aber lieber etwas zum abschrecken von Menschen als nichts.
Denn ich wage es zu bezweifeln das heiße Luft mordlustige auch aufhält, Daryl hatte natürlich seine Armbrust mit ein paar selbst gemachten Pfeilen,denn nur fünf waren etwas zu wenig.
"Sag mal was ist los?"als ich das hörte schreckte ich auf und sah zu Daryl, warum sagt er auf einmal etwas.
"Wie meinst du das?"
"Wie ich das meine? Ganz einfach du rennst fast zu denn Türmen hin und dann wenn wir laufen wollen sitz du da als wärst du nicht du selbst"seine Stimme war dabei noch ruhig, irgendwie seltsam in meinem Kopf vermisse ich seine aufbrausende Stimme.
"Ach das, ich freu mich auf ein Zuhause aber gleichzeitig habe ich Angst vor Menschen"gab ich zu und stieg über einen umgefallen Baum.
"Aha"kam es von ihm und wir liefen stumm weiter, ich blieb immer dicht an ihm ich vertraute ihm.
Im Gelände waren er Rick und ich immer ein gutes Team, Rick lief vorraus und Daryl und ich an den Seiten und sicherten dort alles.
Aber waren Daryl und ich mal allein ging er vorraus und ich ihm hinterher, quasi Rücken an Rücken."Ein Zaun"hörte ich leise vor mir, ich sah leicht über seine Schulter und erkannte auch den Zaun der im Schein der Taschenlampe aufgetaucht war.
"Sieht gepflegt aus"sagte ich nachdenklich und ich traute mich näher heran um einen Blick darüber zu werfen.
An den Stachlen vorbei, die als Abwehr in den Boden gerammt wurden lehnte ich mich eng an den Zaun und sah darüber, erst konnte ich nichts erkennen doch dann machte ich ein Feuer aus.
Dazu war das Gelände total seltsam, es wirkte wie eine Baustelle.
"Dar..."ich wollte ihn gerade das sagen als er schon hinter mir auf den Zaun kletterte und über meiner Schulter sah.
"Sieht bewohnt aus"stellte Daryl fest,doch interessierte mich dies im Moment sehr wenig denn Daryl drückte mich, wohl, ungewollt gegen den Zaun.
"Komm wir sehen uns weiter um"sagte er und sprang den Zaun herunter und half mir dann herunter,obwohl das nicht nötig gewesen wäre aber man darf ja mal.Leise schlichen wir weiter doch plötzlich blieb Daryl vor mir stehen und zog mich mit sich nach unten, total perplex hielt ich den Atem an und achtete nur auf Daryl, dieser signalisierte mir mit einem Finger auf den Lippen das ich leise sein sollte.
Leise atmete ich wieder und sah mich gebannt um, er hat sicher etwas gehört oder ähnliches.
Er schlich,immer noch gebügt weiter und ich folgte ihm leise immer auf meine Schritte bedacht.
Hinter dem Zaun hörte ich Schritte und dann auch zwei murmelte Stimmen, abprobt blieben wir stehen und Daryl machte die Taschenlampe aus."Wo war das denn?"fragte eine Stimme.
"Gleich da vorn,langsam nerven diese Gehirnaputierten"antwortete die andere.
"Wem sagst du das...zumindest sind die Zäune endlich dicht"
"Mhh, wir brauchen trotzdem mehr Menschen hier wir können die Wesen auch nicht lange aufhalten"Daryl und ich tauschten einen Blick und wir warten bis die zwei weiter weg waren und liefen weiter, also eins war klar es gab dadrinnen Menschen.
"Was meinst du?"fragte ich Daryl.
"Wir sehen weiter"das war mir Antwort genug,denn ich traute Menschen nicht und auf einen Konflikt hatte ich keine Lust.Wir sahen uns noch an ein paar anderen Stellen das Gelände an,es war verdammt groß und meine Vermutung auf eine Baustelle bestätigte sich.
Auf dem Gelände standen zwei Hochhäuser die ich fälschlicherweise als Türme angesehen hatte, eins war schon fertig das andere war wohl im Bau gewesen als das alles anfing.
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This stupid world 2
Fanfiction"Wie lange ist es nun her das wir Sam verloren hatten? Drei, vier Jahre vielleicht, ja wir leben. Wenn man das als leben bezeichnen kann, wir haben kein Dach übern Kopf und das Essen ist knappper den je. Finden wir noch einen Ort wo wir leben können...