Völlig erschöpft kam die dunkelhaarige Selena in ihrer Wohnung an. Sie freute sich darüber, dass sie endlich aus dem psychiatrischen Wohnheim gekommen war. Nie zuvor hatte sie sich den Feierabend so sehr herbeigesehnt, wie an diesem Tag. Sie wusste, dass heute der Kampf mit dem psychopathischen Justin erst richtig begonnen hatte. Sie hatte ihn wegsperren wollen, doch sie war gezwungen worden ihn wieder raus zu lassen. Kaum vorzustellen, welche Wut der junge Mann gerade in sich tragen musste. Selena wusste, dass Justin sie die nächsten Wochen dafür bezahlen lassen würde. Sie war sich bewusst darüber, dass das Einsperren in den isolierten Raum für ihn einer Kampfansage gleich kam. Völlig erschöpft schmiss sie ihre Jacke auf das Sofa und ließ sich auf die Couch fallen. Während sie umher starrte und sich einen Moment für sich nehmen wollte, um abzuschalten, merkte sie dass etwas in der Wohnung nicht stimmte. Dieses Gefühl. Es fühlte sich anders an, als sonst. Es fühlte sich bedrohlich an, kalt und fremd. Alles schien ihr auf einmal aus dem Gleichgewicht zu sein , obwohl sie nicht einmal wusste, woran es lag. Sie beschloss aufzustehen und sich in der Wohnung zu vergewissern, dass alles in Ordnung war. "Ich glaube, ich werde langsam paranoid", sagte sie leise zu sich selbst und lachte danach leise vor sich hin, um sich zu beruhigen und sich selbst den Schein aufrecht zu erhalten, dass ihre Aussage die Wahrheit war. Sie wollte daran glauben, dass das alles nur das Ergebnis der Psychospiele des Tätowierten waren.
Es dauerte nicht lange, da merkte sie, was fehlte. "Annie?", sagte sie um damit ihre weiße Katze anzulocken, die normalerweise sofort herbei geschlichen kam, sobald sich die Haustür öffnete und die Latina zur Tür herein kam, doch heute fehlte von ihr jede Spur und als sie das bemerkte, begann ihr Herz zu rasen, denn sie dachte an die Katze der Klinik, die zuvor tot und aufgeschnitten aufgefunden wurde. Schnell versuchte sie dieses Bild wieder aus ihrem Kopf zu bekommen.
Langsam schlich sie von Raum zu Raum und hofft, dass sie ihr geliebtes Haustier irgendwo finden würde. Gerade als se in ihr Schlafzimmer ging, stockte ihr der Atmen, als sie an die umher sah. Überall war Blut an den Wänden, auf dem Boden und auf ihrem Bett, wo der leb- und kopflose Körper ihrer geliebten Begleiterin lag. "Oh Gott, Nein!", schrie Selena. "Annie! Was ist Passiert?!". Sie traute sich kaum das tote Lebewesen anzusehen. Schnell eilte sie ins Wohnzimmer zurück, um ihre beste Freundin Taylor anzurufen. Die Tochter eines reichen Unternehmers war seit dem Kindergarten ihre treuste Freundin gewesen. Sie hatte sich noch vor einigen Wochen mit der Dunkelhaarigen zusammen darüber gefreut, dass diese nun nach dem Studium sofort eine Stelle in einem psychiatrischen Wohnheim gefunden hatte. Zittern hielt sie ihr Handy in der Hand. Panisches Atmen begleitete ihren rasenden Herzschlag."Hey Selena", meldete sich die blonde Frau am anderen Ende. "Schön, dass du dich meldest, auch wenn ich um diese Uhrzeit nicht mehr damit gerechnet habe, dass du noch anrufst. Ist alles in Ordnung?"
"Taylor, kannst du bitte sofort her kommen? Ich glaube er war hier. In meiner Wohnung. Er hat Annie getötet. Hier ist alles voller Blut. Ich weiß nicht, was ich machen soll Taylor". Hysterisch versuchte sie ihrer Freundin zu erklären was passiert war doch diese verstand nichts von dem, was die aufgebrachte Latina versuchte zu erklären.
"Was ist los? Wer war in deiner Wohnung und hat Annie getötet?", fragte sie, während sie völlig verwirrt auf die Uhr sah.
"Der Patient. Da ist so ein Irrer. Ein Psychopath. Er ist wütend auf mich und er manipuliert alle und er tötet Menschen", stammelte sie vor sich hin.
"Schließ die Tür ab. Ich habe ja einen Zweitschlüssel", sagte Taylor. "Ich komme jetzt sofort vorbei, okay? Bleib wo du bist und lass' niemanden rein. Ich beeile mich". Sie legte auf.
Die Dunkelhaarige Frau saß zitternd auf ihrer Couch. Wie war das möglich gewesen? Selbst wenn er aus dem Wohnheim gekommen war, woher konnte er wissen, wo sie wohnt? Wieso hatte niemand gemerkt, dass er sein Zimmer verlassen hatte? Wie war das möglich?
Es dauerte nicht lange, da tauchte endlich ihre beste Freundin auf. Langsam lief die Blonde den Flur entlang, um nach Selena zu suchen. "Selena, ich bin es, Taylor. Ich bin jetzt da". Vorsichtig näherte sie sich dem Wohnzimmer und sah, dass die junge Ärztin aufgewühlt umher schaute. Sofort stand sie auf und fiel ihrer treuen Freundin in die Arme.
"Oh Gott, Taylor. Ich habe solche Angst", sagte sie und begann zu weinen. "Ich halte das nicht aus. Er will mich fertig machen. Ich weiß es genau"
"Beruhig dich erst einmal". Beide setzten sich hin. "Erzähl mir erst einmal, wen genau du meinst und was passiert ist".
Die Dunkelhaarige begann alle zu erzählen und Taylor konnte kaum fassen, welche menschlichen Abgründe sich ihr offenbarten.
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Psychopath
FanfictionDer heute 21 jährige Justin Bieber wurde vor 5 Jahren von der Polizei an einem grausamen Tatort gefunden. Seine Eltern wurden brutal ermordet. Seitdem lebt er in einer psychiatrischen Einrichtung. Die Ärzte haben ihre Schwierigkeiten damit, eine ein...