Vorsichtig streichelte Selena über den Rücken der verwirrten Ariana, während diese in dem Büro der jungen Ärztin saß. "Sehen Sie", begann sie. "Ich habe Ihnen doch gesagt, dass der Geist unterwegs ist. Wieso haben Sie mir nicht geglaubt?"
"Ariana". Besorgt schaute die Latina ihr in die Augen. "Sie wissen doch genau so gut wie ich, dass dieser Geist nicht real ist. Es gibt keine Geister....Ich möchte damit nicht sagen, dass ich Ihnen nicht glaube, dass da etwas Böses unterwegs ist. Ich glaube schon, dass hier eine böse Gestalt ihr Unwesen treibt.... aber es ist kein Geist, doch ich glaube, dass sie ganz genau wissen, wer das ist"
die zierliche Frau sah sie an. "Ja,, ein Geist..."
"Ariana", Selena rollte die Augen.
"Wenn ich es Ihnen doch sage. Wieso glauben Sie mir denn nicht? Er wird uns alle töten!", rief sie voller Angst, so dass die Ärztin sie erst einmal wieder beruhigen musste.
"War es Justin? Hat er das getan?". Sie hoffte, dass sie auf diese Weise mehr aus der verstörten jungen Frau heraus bekommen würde, doch diese blieb bei ihrer Aussage, dass ein Geist dafür verantwortlich war, dass einer der Pfleger mit dem Tod kämpfte. "Okay, Sie können dann jetzt wieder zurück auf ihr Zimmer", sagte Selena und als Ariana gerade den Raum verlassen wollte, drehte sich diese noch einmal um.
"Ich habe sie gewarnt, Frau Doktor", sagte sie ängstlich mit zitternder Stimme. "Schade, dass Sie sich nicht unsichtbar machen können, denn dann wären Sie sicher vor dem Geist. Ich mag sie Frau Dr. Gomez....aber den bösen Geist, haben Sie verärgert.... und das nicht zum ersten Mal. Passen Sie auf sich auf". Mit diesen Worten verließ die Brünette das Büro der jungen Ärztin und ließ diese völlig aufgewühlt zurück. Sie wusste, dass Ariana nicht ganz bei Vernunft war, doch irgendwas gab ihr das Gefühl, dass die zierliche frau doch nicht ganz so verwirrt war, wie alle glaubten. Sicher waren alle Verrückten davon überzeugt, dass sie normal waren, doch bei Ariana hatte sie ein ganz anderes Gefühl. Sie war außergewöhnlich und wusste scheinbar mehr, als alle anderen im Wohnheim. Irgendwas stimmte hier überhaupt nicht und Selena war entschlossen herauszufinden, was das war.
Gerade, als sie wieder zurück zu Stirling ins Pflegerbüro gehen wollte, spürte sie, wie eine Dunkle Gestalt hinter ihr stand. Erschrocken drehte sie sich um. Es war Frau Dr. Foster."Gusten Abend", begrüßte sie die Latina. "Ich habe von dem Vorfall gehört.... Das ist ja schrecklich. Wie konnte das nur passieren?", fragte sie fassungslos.
"Ich weiß es nicht", erklärte de Dunkelhaarige. "Als ich eben oben ankam, war da alles voller Blut und Ariana hockte neben ihm... völlig verstört"
Verwirrt sah die blonde Leiterin des Wohnheims sie an. "Was? Wovon reden Sie da?"
"Na von dem Pfleger......"
"Achso....", sie winkte ab. "Nein nein....das meinte ich gar nicht. Ich meinte, die Sache mit Nick Jonas. Armer Kerl. Scheinbar war er durch deinen Burnout mehr belastet, als wir alle dachte"
Selena erschrak. "Was? Was ist denn mit Nick Jonas?", wollte sie wissen.
"Haben Sie das nicht mitbekommen gerade? Er hat sich draußen im Park an einem Baum aufgehängt. Armer Kerl......", traurig blickte sie auf den Boden.
Die Latina konnte nicht glauben, was sie da hörte. "Wie konnte das nur passieren? War das Justin Bieber?"
"Was meinen Sie damit?"
"Meinen Sie, dass er Nick in den Tod getrieben hat?"
"Ach was....", winkte sie ab. "Nick war durch sein Burnout depressiv. Wir haben das alle unterschätzt. Für seinen Tod kann niemand etwas"
"So depressiv am er mir aber gar nicht vor", erklärte die junge Ärztin, doch ihre Vorgesetzte versuchte sie weiterhin zu beruhigen.
""Machen Sie sich keine Sorgen, Selena. So etwas passiert hier leider manchmal. Machen Sie sich dadurch nicht verrückt. Gehen Sie wieder an Ihre Arbeit. Das lenkt ab", sagte sie und verließ das Büro der jungen Dunkelhaarigen, die verstört durch das Fenster in die Nacht blickte.
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Psychopath
FanfictionDer heute 21 jährige Justin Bieber wurde vor 5 Jahren von der Polizei an einem grausamen Tatort gefunden. Seine Eltern wurden brutal ermordet. Seitdem lebt er in einer psychiatrischen Einrichtung. Die Ärzte haben ihre Schwierigkeiten damit, eine ein...