2. Bye, see you soon!

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"Wir sind eigentlich nur gekommen, um dich zu besuchen.", meinte Calum und lächelte.

"Irgendwie kauf' ich dir das nicht ab.", meinte ich und sah ihn misstrauisch an.

"Musst du auch nicht, wir sind kostenlos hier.", sagte Luke und ich sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an.

"Der war's nicht.", sagte ich, aber leider entwich mir ein Lacher und ich konnte mich nicht mehr halten.
Meine Glücksgefühle spielten verrückt, da konnte ich gar nichts dagegen tun.

"Jetzt mal ehrlich: Warum seid ihr genau bei mir?", wiederholte ich mich.

"Um dich kennenzulernen.", sagte Michael und somit war dies dieselbe Antwort wie Calums.

"Warum genau mich?", hakte ich nach.

"Weil du eben kein Wohnzimmerkonzert gewonnen hast.", sagte Luke und grinste.

"Hm... Wirklich?", innerlich schmiedete ich schon Pläne, wie ich es herausbekommen könnte, warum sie wirklich hier waren.

"Ja. Vertrau' uns.", meinte Michael und diese Aussage war sehr verdächtig. Aber trotzdem musste ich cool bleiben.

"Dann erzähl mal 'bisschen was über dich.", forderte mich Calum auf.

"Und was?"

"Name, Alter, all das Zeug.", antwortete er mir.

Ich laberte alles herunter, was mir gerade einfiel. Lieblingsfarbe; meine große Schwester, die nicht mehr zu Hause wohnte; die stressige, gehasste Schule und zu guter Letzt meine Fan-Geschichte.

"Gut, dann können wir ja wieder gehen.", sagte Luke und wollte aufstehen, doch ich packte ihn am Arm und zog ihn wieder runter.

"Ihr bleibt hier.", sagte ich streng. Ich wollte sie nicht schon nach so kurzer Zeit wieder verlieren.

"Wir wissen aber alles, was wir brauchen.", meinte Calum. Das meinten sie doch nicht ernst? Sie konnten einfach noch nicht gehen!

"Bleibt hier, ich bitte euch.", flehte ich sie an.
"Ich tu' auch alles, was ihr wollt."

"Dann hol mal was zu trinken, bitte.", grinste Ashton.

"Nein.", antwortete ich stur.

"Warum nicht?", fragte mich Luke und sah mich geschockt an.

"Sonst haut ihr ab.", murmelte ich noch laut genug, dass sie es hören konnten.

"Du kannst uns aber nicht ewig einsperren. Wir haben Interviews, Konzerte, Awardverleihungen, und vieles mehr.", erklärte Ashton.

"Nein. Ab jetzt nicht mehr. Ihr bleibt für immer hier und.... irgendwann passiert es dann... und ihr habt alle ein Stockholm Syndrom.", meine Worte wurden zum Schluss hin immer leiser.

"Leute, sie ist verrückt geworden.", sagte Calum und sah verwirrt rüber.

Ich musste wirklich gut geschauspielert haben, wenn sie mir das abgekauft haben. Aber so konnte ich Zeit schinden und sie länger bei mir haben und länger Zeit, um herauszufinden, was sie von mir wollten.

"Ihr bleibt hier.", wiederholte ich deutlich.

"Weiß jemand wo das nächste Irrenhaus ist?", fragte Michael und sah sich um. Wahrscheinlich suchte er ein Telefonbuch oder sonst was.

Ich konnte mich nicht mehr halten und fing an, total heftig zu lachen.

"Ihr habt mir das doch nicht geglaubt, oder?", lachte ich.

"Doch.", sagten sie alle synchron.

"Verrückt bin ich schon, schließlich seid ihr meine Lieblingsband, aber hey! So bescheuert, dass ich euch festhalten würde auch wieder nicht."

"Ich hatte schon Angst.", flüsterte Luke und ich grinste ihn an.

"Ach, Hemmo, du kommst schon zurück zu deiner Mama, keine Sorge.", verarschte ich ihn und ihm entkam ein kleines Lächeln.

"Trotzdem, Kleine. Wir müssen jetzt wirklich los.", meinte Ashton und stand als erster auf.

"Aber wenn du uns deine Handynummer gibst, können wir dir vorher Bescheid geben, wenn wir dich wieder besuchen.", meinte Michael und hatte bereits sein Handy in der Hand.
Ich diktierte ihm schleunigst meine Nummer, dann rief er mich an, um sicherzustellen, dass die Nummer stimmte.

"Na dann, bis bald.", sagte er und wir umarmten uns. Jetzt konnte ich die Umarmungen genießen.

Ashton war der Nächste.
"Aber ihr versprecht, dass ihr euch meldet, ja?", fragte ich nach.
"Versprochen.", flüsterte Luke in mein Ohr, als er mich umarmte.

"Hättest du mich jetzt vergessen?", fragte mich Calum beleidigt.
"Wie könnte ich den Asiaten vergessen?", grinste ich und umarmte ihn extra stark und länger, als die anderen.

"Bis bald. Danke für alles!", rief ich, als sie in ihren Van einstiegen.

"Bis zum Soundcheck in München!", schrie Michael, und machte die Tür zu.

Sie wussten jetzt wirklich alles über mich. Sogar, dass ich Soundcheck Karten für München hatte.
Woher wussten sie das alles? Und warum waren sie überhaupt hier?

Just Saying x Luke Hemmings/ 5SOS FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt