Just Saying x Luke Hemmings/ 5SOS Fanfiction

11. Aiiiirplanes

"Verbringt ihr eigentlich wirklich so viel Zeit im Flieger?", fragte ich die Jungs, als wir im Flugzeug Richtung Rom saßen.

"Ja, schon. Aber mindestens genauso lange befinden wir uns im Tourbus. So wie in den folgenden drei Tagen auch.", erklärte mir Luke.

"Zwei Tage, zwei Konzerte.", meinte Calum gedankenverloren.
"Fast, Cal, fast. Es stimmt, das wir zwei Konzerte haben, aber morgen haben wir einen freien Tag.", entgegnete Luke.

"Was machen wir da?", fragte Mikey, der gerade eine Pizza verschlang. Um fünf Uhr morgens, wohlgemerkt.

"Wie wär's mit nichts?", sagte Ash und gähnte.

"Mal schauen.", mischte sich Dino ein.

Die Jungs schliefen kurz darauf ein, aber ich war hellwach, obwohl auch ich wenig Schlaf in den letzten Tagen bekommen hatte.

Da wirklich alle im Land der Träume waren, hatte ich Zeit für mich. Ich suchte in meiner Tasche nach meinem Handy und meinen Kopfhörern.
Doch ich hatte keine Lust auf Musik hören, also durchsuchte ich mein Handy nach etwas unterhaltsamen.

Ich blickte auf und sah auf einem Schild über der Klotür, dass es hier freies WLAN gab.

Deine Freunde.

Ja, innere Stimme. Ich weiß, dass ich sie in den paar Tagen vernachlässigt hatte. Sie hatten mich extra gebeten, sie über alles zu informieren, was ich so erlebte.

Ich öffnete WhatsApp und wurde von Nachrichten überhäuft. Lozz und Ali hatten mir in zwei Tagen sagenhafte dreitausend Nachrichten gesendet, die ich unmöglich alle lesen konnte.

Ich schrieb in unsere Gruppe, ob sie wach waren. Um zwanzig nach fünf Uhr morgens war das eigentlich sehr unwahrscheinlich, umso überraschter war ich, als Lottie antwortete:

Endlich!!!!

Ich fragte, warum sie um aller Herrgottsfrühe wach war.

Wir haben uns extra einen Plan gemacht, wer wann welche Schicht übernehmen muss, damit immer einer da ist, falls du mal Zeit hast.

Ihr seid bescheuert., antwortete ich ihr.
Anscheinend hatten sie genau jetzt Schichtwechsel oder Lozz hatte Alima schon mit Nachrichten bombardiert.

Du musst uns alles erzählen!, schrieb Alima und ich schlug vor zu Skypen.

Ich erläuterte meine Reise haargenau mit allem, was mir noch im Gedächtnis war. Mich wunderte es, dass die Jungs von meinem Geplapper nicht wach wurden.

"... und jetzt landen wir gleich in Rom.", beendete ich meine Erlebniserzählung.

"Warte, hast du das gerade wirklich erzählt?", fragte mich Ali erschrocken.

Ich nickte und grinste gleichzeitig.

"Wieso haben wir nicht Ferien?", sagte Lottie niedergeschlagen.

"Weil ihr brav seid und etwas lernen müsst.", sagte plötzlich Mikey neben mir. Ich hatte nicht bemerkt, dass er meinen linken Kopfhörer in sein Ohr gesteckt hatte.

"Oh.. Hi, Michael!", grinste Ali und winkte.

"Wie geht's euch?", fragte er die beiden, die daraufhin mit einem gut antworteten.

"Jungs! Wir sind da.", sagte Dino laut und ich erschrak. Er konnte doch nicht einfach die Stille ungerbrechen.

"Habt ihr sicher gehört, oder?", fragte ich und sie nickten. "Dann bis, vielleicht heute Abend?"

"Hast du da Zeit?", fragte Lottie begeistert.

"Ja, wenn sie sich herrichten-"

"Auch für dich ist es Zeit; wir landen gleich.", sagte Dino zu mir.

"Schon gut. Also tschüssiiii! Hab euch lieb!", sagte ich zu meinen Freunden und schaltete mein Handy während der Landung aus.

Mit einem Tourbus fuhren wir dann vom Flughafen bis zum Hotel. Da gab es dann ein nächstes Hindernis.

"Wenn ihr mich braucht, Zimmer 455. Um 15 Uhr treffen wir uns wieder hier.", sagte Dino und marschierte zum Aufzug.

"Freunde, wer schläft mit wem?", fragte Mike und lachte über seinen eigenen 'Witz'.

"Bryana kommt in ein paar Stunden, also...", sagte Ash und schnappte sich die erste Karte zum Zimmer und verschwand mit seinem Koffer.

"Freie Auswahl.", grinste Cal mich an, doch das stimmte nicht.
Würde ich Luke nehmen, wäre mir seine Freundin schon beleidigt, bevor wir uns überhaupt kennengelernt hatten.
Cal oder Mikey? Hm...

Ich wählte die mittlere Zimmerkarte, nahm Michael an der Hand und zog ihn hinter mir her.

"Jetzt komm schon! Ich bin müde.", murmelte ich. Er verstand, nahm seinen Koffer in die andere Hand und wir fuhren mit dem Aufzug in den vierten Stock.

Im Zimmer angekommen ließen wir die Koffer einfach stehen und ich fiel todmüde ins Bett.
Gerade noch rechtzeitig konnte ich einen Wecker stellen, um nicht zu verpennen, ehe ich ins Land der Träume fiel.