Just Saying x Luke Hemmings/ 5SOS Fanfiction

6. Berlin City

"Ihr seid aus Berlin? Aber warum seid ihr dann hier? Schließlich haben wir dort auch noch ein Konzert.", fragte Calum verdutzt.

"Ach, Cal. Hör doch mal zu! Die drei wollten zusammen aufs Konzert gehen, weil sie sich nur durchs Internet kennen und sich sonst nicht so leicht treffen können.", erklärte Mike.

"Sorry.", nuschselte Calum zu Lozz, die ihre Reise erläutert hatte.
"Eine Sache noch: Geht ihr dann auch nach Berlin aufs Konzert?", fragte er nach.

"Überraschung.", fing Ali an und Lottie machte weiter mit "da sehen wir uns nochmal".

"Mit dir?", fragte Luke und stupste mich an.

Ich nickte und grinste. Er grinste zurück und beinahe dachte ich, er würde den Arm um mich legen, aber er lag ihn auf der Sofalehne ab.

"Jungs, ihr müsst euch vorbereiten.", sagte irgendein anderer Typ und störte unsere Unterhaltung, als er plötzlich im Raum stand.

"Jetzt schon?", fragte Ash und sah traurig zu dem Menschen in der Tür.

"Halbe Stunde bis zum Konzert.", flötete er und ging weg.

Und jetzt?
Ich wollte diese Frage gar nicht laut aussprechen, weil ich mir vor der Antwort fürchtete.

"Zeit um-", fing Ash an, aber Mikey schrie dazwischen: "SAG DAS NICHT."
Michael stand auf und zerrte Ali auch nach oben und umarmte sie.

Alle anderen starrten die beiden an, ehe die Jungs es Michael nachmachten.

Ash packte mich als erster, weil er schneller als Luke aufgestanden war.

"Viel Spaß auf dem Konzert.", sagte er und grinste.

"Dir auch.", sagte ich, dann ging er weg und Michael stand vor mir.

"Deine Nummer hab ich noch.", fing er plötzlich wieder mit diesem Thema an.

"Dann schreib mir dieses Mal auch, verdammt. Bitte. Und wenn es nur ein Buchstabe ist.", meinte ich.

"Aber dann hast du auch meine Nummer.", stellte er fest.

"Ich verspreche dir, sie nie weiterzugeben, außer du willst dies.", grinste ich.

"Mal sehen.", sagte er.

"Michael!", ich löste mich aus der Umarmung und sah ihn böse an.

"Ja, schon gut. Ich schreib dir.", sagte er und ging zu Lozz. "Oder ...", flüsterte er vor sich hin, aber mehr verstand ich nicht mehr. Welchen Namen hatte er genannt?

"Ich werde Ausschau halten.", flüsterte Calum in mein Ohr, als wir uns verabschiedeten. Mein gesamter Körper fing an zu zittern. "Sscchhht. Alles ist gut.", beruhigte er mich, aber es funktionierte nicht.
Er übergab mich Luke, ehe ich noch ein weiteres Wort sagen konnte und schon wurde ich in Lukes Arme geschlossen.

"Sehen wir uns wieder?", fragte ich und war den Tränen sehr nahe.

"Hast du Soundcheck Karten für Berlin?", fragte er mich.

"Nein. Ihr seid zu teuer.", meinte ich und munterte mich selbst auf, traurig aber wahr.

"Wie soll ich dich dann finden?", fragte er mich und stoch damit mit einem Messer in mein Herz.

"Luke... Ich liebe dich.", sagte ich und meinte es wirklich so. Von ganzem Herzen, nicht nur so Fangirlgelaber.

Dachte ich, aber zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch keine Anhung, wie viele verschiedene Arten von Liebe es gäbe.

"Ich dich auch.", sagte er, aber ich wusste, dass er das einfach so sagte. Ohne wirkliche Gefühle.

Im Nachhinein war es bei mir eigentlich genau dasselbe: ohne wirkliche Gefühle.

"Ich muss jetzt wirklich los.", meinte er. Ein weiterer Stich in mein zartes Herz.

Ich nickte und löste mich schweres Herzens von ihm.

Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich geweint hatte, bis Calum nochmal herkam und eine Träne wegwischte.

"Bis Bald, Kleines.", sagte er uns ging endgültig davon. Michael und Ashton waren sogar schon fort, ohne dass ich es bemerkt hatte.

Als Luke die Tür hinter sich schloss, hörte ich noch einen "Wir sehen uns wieder!"- Ruf von Luke. Dann fing ich endgültig an, so richtig zu heulen.