Endlich war es acht Uhr. Zeit um aufzustehen.
Heute war es nämlich soweit: das Konzert stand vor der Tür.
Ich hatte in der Nacht kaum ein Auge zugemacht, da hatte mich die Aufregung von neuem gepackt und ich bin wieder hellwach gewesen.Als meine Eltern und ich einige Stunden später im Olympiapark ankamen, konnte ich es immer noch nicht glauben, dass ich sie wirklich sehen werde.
Meine Hoffnung, 5SOS würde mich vielleicht wieder erkennen, konnte ich einfach nicht aufgeben und nervte so meine Eltern.Ich sah meine beiden 5SOS-Freunde, die enige Stunden hergereist sind, rannte zu ihnen und umarmte sie glücklich.
"Dann können wir jetzt gehen, oder?", fragte mich mein Dad und ich nickte.
"Pass gut auf dich auf. Aber trotzdem, genieß es.", grinste meine Mum und umarmte mich.
"Werd' ich tun. Ich ruf' an, wenn ihr mich holen sollt, ja?", lächelte ich und nachden sie dem zustimmten, gingen sie weg.
"Wie geht's dir?", fragte mich Charlotta besorgt.
Die beiden waren die einzigen (außer meiner Familie), denen ich es nach ein paar Tagen doch erzählt habe. Schließlich konnten sie mich mit Sicherheit besser verstehen als meine Eltern."Aufgeregt hoch 737256293 und mehr. Aber sonst, gut. Und euch?", fragte ich grinsend.
"Genauso. Konntest du auch nicht gut schlafen?", fragte mich Alima.
"Überhaupt nicht. Aber ich merke davon auch nichts. Ich bin hellwach.", meinte ich und den beiden ging es auch so.
Langsam machten wir uns auf den Weg zur Olympiahalle. Die Sonne strahlte und es war recht warm für Mitte Mai.
Nach ein paar gesprächigen Wartestunden hatten wir es endlich geschafft und konnten unsere Plätze für den Soundcheck suchen. So aufgeregt wie wir waren, rannten wir des öfteren daran vorbei, bis wir sie endlich fanden.
"Leute, gleich müsste es los gehen.", flüsterte ich. Die beiden neben mir nickten heftig.
"Wir müssen ruhig bleiben. Nicht das wir noch ohnmächtig werden.", sagte Alima und ich versuchte dies irgendwie.
Ich dachte an die Worte meiner Mum, dass ich es genießen sollte. In Ohnmacht würde ich diese Gelegenheit verpassen, also: Aufregung runter fahren.
Plötzlich ging die Musik los und sie standen auf der Bühne.
"Oh mein Gott!", flüsterte ich und das mit dem ruhig bleiben war wieder vergessen.
Doch da schaltete mein Kopf alles aus und konzentrierte sich auf die Musik. Ohne das ich es je versucht hatte, entspannte ich mich. Ich hörte ihnen zu und genoss es in vollen Zügen.
Nachdem sie dann ein paar Lieder gespielt hatten, ging es mit den Fragen weiter.
"Wir müssen sie auf dich aufmerksam machen.", murmelte Charlotta neben mir.
"Nein.", sagte ich fest entschlossen. Ich wusste nicht, wieso ich so stur war, aber ich wollte ihre Aufmerksamkeit überhaupt nicht haben.
"Schau, sie sehen sich eh um.", sagte ich und da sah ich genau in Lukes Augen."Fuck.", war das Einzige was ich rausbrachte, als er mich auch noch angrinste und Michael neben sich anstupste. Dieser sah mich, zückte sein Handy und tippte drauf rum, während Calum und Ashton sich um die Fragen kümmerten.
Als Michael sein Handy wieder in die Hosentasche schob, sahen Luke und er gleichzeitig zu mir und grinsten noch mehr.
"Ich träume.", flüsterte ich.
Ich bemerkte gar nicht, dass Charlotta neben mir an meiner Tasche rumfuchtelte."Lozz, was machst du da?", fragte ich sie verwirrt.
"Verdammt, das war so auffällig und du checkst es nicht.", meinte sie und suchte hektisch in meiner Tasche.
"Hä, was denn?" Ich sah noch einmal zu Luke und Michael, die immer wieder herschauten. Bestimmt sahen sie hinter uns jemanden, den sie kannten.
"Ich hab's!", sagte Charlotta ein wenig zu laut, denn ich erschrak und schlug ihr mein Handy beinahe aus der Hand.
"Pscht. Ich will jetzt den Jungs zuhören und da brauch' ich mein Handy nicht.", meinte ich ein wenig genervt.
"Nein, du checkst jetzt dein Handy. Ich pass schon auf, was sie erzählen. Schau nicht so, mach einfach.", sagte Alima neben mir.
Lozz drückte mir mein Handy in die Hände und tatsächlich hatte ich eine neue Nachricht. Wahrscheinlich meine Schwester, die mir viel Spaß wünschte.
Nö. Eine unbekannte Nummer hatte geschrieben:
You look so perfect sitting there.
Mehr nicht.
"Seid ihr das gewesen?", grinste ich Charlotta an.
"Du bist doch so.. argh! Hun, das hat Michael dir geschrieben!", sagte Charlotta.
Langsam verarbeitete mein Gehirn die Informationen. Sie sahen mich an. Michael hatte mir daraufhin geschrieben. Der Traum war wahr. Ich bin doch nicht verrückt geworden.
"Oha.", staunte ich und sah auf die Bühne. Sie lachten in unsere Richtung. Nein. Sie lachten mich aus.
Und ich tat es auch.
Ich hatte tatsächlich ganze zehn Minuten gebraucht, um deren komisches Verhalten zu verstehen.Ich schlug mir mit der Hand an den Kopf und lachte weiter. So blöd konnte auch nur ich sein.
Bis ich mich wieder eingekriegt hatte, war die Viertelstunde Fragerunde auch wieder vorbei.
Die Jungs verabschiedeten sich mit einem 'Bis später.' und gingen hinter die Bühne.Dachten wir, denn Michael redete noch mit einem Security Typen, der kurz danach zu uns kam und die schönsten Worte sagte, die ich je gehört hatte:
"Die Jungs würden euch gerne Backstage sehen."
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Just Saying x Luke Hemmings/ 5SOS Fanfiction
Fanfiction"Sag's ihm doch einfach." "Nein! Er liebt... sie." "Trotzdem-" "Nein, Michael. Er würde sie nie für mich verlassen... Wie hältst du das nur aus?" "Jahrelange Übung." "Liebe... So verrückt." ×Chapter 17: My Heart wants to come home...×