Just Saying x Luke Hemmings/ 5SOS Fanfiction

19. Carry On, let the good times roll

In dem riesigen Haus hatte jeder sein eigenes Zimmer und irgendwie war ich froh, endlich wiedermal etwas Privatsphäre zu haben. Egal wie toll es mit den Jungs war, ich war ein Mensch, der manchmal auch eine Auszeit von allen brauchte und gerne alleine war.

Ich dachte zum tausendsten Mal über Luke und Arz nach, da mir das nicht klar wurde. Aber mein Köpfchen fand keine Antwort, also fragte ich am nächsten Tag Luke, als er gerade vom Studio kam und sonst keiner da war.

"Guten Morgen, gut ge-", ich unterbrach ihn, da ich keinen Smalltalk mit ihm halten wollte.

"Was soll das Luke? Ich versteh's nicht... überhaupt nicht...", er würde schon kapieren, was ich meinte.

"Arz kam zurück, total verweint und sie sagte, dass es ihr Leid tat...", er sah weg.

"Was tat ihr Leid?", ich zischte aus Versehen ein bisschen.

"Dass es mit uns in letzter Zeit so seltsam war und das sie daran Schuld sei, weil sie nie da wäre... Ich hab ihr verziehen und gemeint, dass wir es nochmal miteinander versuchen sollten...", sagte Luke.

"Komm schon, das ist doch lächerlich. Du hast selbst noch gesagt, dass du daran glaubst... ans Fremdgehen meine ich.", fügte ich hinzu.

"Als sie so vor mir stand... halb weinend und total traurig... da hab ich wieder gemerkt, dass ich sie liebe"

Danke, Mr. Hemmings. Das war ein harter Schuss direkt in mein Herz.

"Das kann nicht sein! Luke, am Tag davor hast du noch geweint wegen ihr und plötzlich seid ihr wieder zusammen und alles ist gut. Ganz ehrlich, ich check das überhaupt nicht."

"Das checkt keiner", plötzlich kam Michael hinzu. Gut, der würde mir sicher helfen.

"Ihr solltet eure Konversation wo anders ausführen, man hört alles.", meinte er und damit half er mir ganz und gar nicht.

"Die ist sowieso beendet.", Luke schien jetzt doch sauer zu sein. Er nahm eine Wasserflasche und ging zurück Richtung Studio.

"Michael...-", fing ich an, doch ich wusste nicht, was ich eigentlich mit ihm bereden wollte.

"Ich bin nicht zum Reden in Stimmung", sagte er nur und ging auch wieder.

Na toll. Was hatte Mikey jetzt wieder? Und was war das mit Luke?

Genervt ging ich in mein Zimmer und schaute den restlichen Tag fern. Zwischendurch schrieb ich noch mit Ali und Tally. Aber ihnen erzählte ich nichts von Luke.

Als es schon dunkel war, ging auf einmal die Tür auf und 5 Sekunden später saß ein Michael Clifford neben mir auf dem Bett.

"Tut mir Leid wegen heute Morgen... hatte keine gute Laune", sagte er leiser als normal.

"Ist nur in Ordnung, wenn du mir den Grund dafür erzählst.", meinte ich.

Er seufzte tief. Und das gefiel mir nicht.

"Chrissy ist nicht mehr in London. Ganz plötzlich. Und wir haben seit Ewigkeiten nicht mehr geschrieben und ich hab keinen Bock mehr auf den ganzen Scheiß."

Chrissy war die, auf die er stand.

"Wem sagst du das? Oh man. Wir sollten uns ineinander verlieben, dann wäre alles leichter", sagte ich ohne mal wieder gescheit nachzudenken.

Aber es brachte Michael zumindest zum Grinsen.

"Wie gehen wir jetzt weiter vor?", fragte ich ihn dann leise.

"Du bist bald weg... Ich glaube es wird dann alles wieder so sein wie vorher...", meinte Mike.

"Nein, das... Oh man... Natürlich. Es wird sich nichts verändern.", ich sah traurig zu Boden. Es war die Wahrheit.

"Luke wird sich nie von Arz trennen, weil er ein Vollidiot ist. Chrissy wird nie wieder mit mir reden. Und meine neue beste Freundin ist auch wieder weg. Ich hasse mein Leben manchmal, weißt du das?", sagte Michael und ich fühlte mich gleich geehrt, als er mich als seine beste Feundin betitelte.

"Hey, du hast immer noch Cal und Ash und die ganzen Fans...", ich wollte gar nicht laut aussprechen, dass ich danach wieder niemanden hatte, außer meine Lieblingsmenschen, die tausende Kilometer weg waren.

"Komm mal her", sagte Michael und zog mich in eine Umarmung. "Es wird alles besser. Wir überlegen uns jetzt einen Masterplan und führen ihn dann durch, ja?"

"Sowas von einverstanden", ich lächelte mit etwas bösen Gedanken im Hinterkopf.