31. I'm really not fine at all...

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Großbritannien und Irland ließen wir mit lächelnden Gesichtern zurück. Wir hatten eine verdammt schöne Zeit in den einzelnen Städten verbracht und jedes Konzert war etwas einzigartiges.

Aufgeregt waren wir gerade in einem neuen Kontinent gelandet.

Amerika.

Mal wieder.

Victoria wurde bereits am Flughafen von Palm Springs mit Welcome-Back-Schildern und Umarmungen begrüßt.
Wir lernten ihre Familie und ein paar Freunde von ihr kennen, aber natürlich wollten diese alle Zeit mit Vicky verbringen.

"Gehen wir. Sie bleibt erstmal bei ihren Liebsten.", meinte Ash und auch die Bodyguards drängten uns voran.

"Bereit, ein paar Leute zu treffen?", fragte Michael grinsend.

"Wen denn?", verwirrt sah ich nach draußen und zog meine Kapuze etwas tiefer.

Cal zog sie aber grinsend wieder runter. "Lächeln, Kleines."

Und er rannte nach draußen.

Vor dem Flughafen warteten natürlich ein paar Fans, denen wir freundlich ein paar Autogramme gaben, dann mussten wir aber sofort weiter ins Hotel.
Wir würden hier eine Weile ruhen, bevor wir weitere Konzerte gaben.

Wir winkten den Fans zu und schließlich saß ich in einem abgedunkelten Van mit einer übermüdeten Stormy, einem lächelnden Cal und einem hübschen Luke.

"Wie machen wir es mit der Zimmerverteilung, wenn Vic daheim pennt?", fragte Stormy gähnend.

"Wir gehen in eines!", sagte Cal und zeigte auf mich.

"Äh, okay.", meinte ich lachend und dachte an damals, als ich mit nach London durfte und mir auch mit Cal ein Zimmer teilte.

So vieles hatte sich seitdem verändert.

"Michael wird wahrscheinlich weiterfahren.", warf Luke in den Raum und blickte kurz zu mir.

Ich vergas, was er gesagt hatte und meine Gedanken spielten verrückt.

Hatte er mich gerade traurig angesehen wegen Cals Wunsch der Zimmerverteilung?

Würde im Ernst etwas passieren, wenn wir, Luke und ich, in einem Zimmer schliefen?

Luke und ich?

Wirklich?

Ich glaubte nicht daran.

"Wo fährt er hin?", davon wusste Cal auch nichts und er erinnerte mich wieder an Monsieur Clifford und seinen Ausflug.

"Zu einem Date.", Luke zuckte die Schultern. Mehr Infos hatte er auch nicht erhalten.

"Storm- oh Gott, die schläft schon wieder.", lachte ich und stupste meine Kollegin an.

Sie träumte weiter.

"Die merkt echt nie was, wenn sie mal pennt.", lachte nun auch Cal.

Während der restlichen Fahrt blieben wir still und beobachteten den Sonnenuntergang. Wir näherten uns unserem Hotel am Huntington Beach.

Nach gefühlten Tagen konnten wir endlich aussteigen.

Zumindest Luke, Cal und ich, weil Stormy noch schlief und nur langsam wach wurde oder sogar noch einmal eingeschlafen war.

Auch der andere Van war direkt hinter uns gewesen und Ash und Michael begrüßten uns.

"Wo ist Mina?", fragte ich gleich.

"Die pennt auch schon.", lachte Ash, der sowieso irgendwie immer ausgeschlafen war.
Und nein, er nimmt keine Drogen.

Und ja, meine Band war ziemlich verschlafen. Sleepy Trouble wäre auch eine Option für den Bandnamen gewesen.

"Checken wir ein und sehen dann nach den beiden.", schlug Luke vor und schritt zur Rezeption.

"Lust auf ein Gläschen Wasser in der Lobby? Nachher?", flüsterte Cal frech.

Natürlich.
In Amerika war der Alkohol ab 21.

Ich verdrehte die Augen.

"Bin dabei. Auch mit Wasser.", sagte Luke sofort.

"Gleichfalls.", Ash regelte gleichzeitig alles für die Hotelzimmer.

"Was ist mit Storms und Minnie? Wir können sie nicht zwingen-"

Cal unterbrach mich. "Ganz einfach: Wir legen sie zusammen in ein Hotelzimmer."

Gesagt. Getan.

Zum Glück kümmerte sich das Personal um unsere Koffer und nach einer kleinen Dusche und einem Kleidungswechsel trafen wir vier uns in der Lobby.

Michael hatten wir zuvor schon verabschiedete. Das Date schien ihm unglaublich wichtig zu sein. Leider hatte ich immer noch nicht die Gelegenheit gehabt, mit ihm über Crystal bzw. Chrissy zu reden. Ich wollte immer noch unbedingt wissen, wie sich das alles ergeben hat.

Tatsächlich bestellte jeder Wasser.
Wie süß, dass sie auf mich achteten und mein Leid teilten.

Wir quatschten über die verschiedenen Konzerte und arbeiteten bereits an neuen Ideen.

Luke war der Erste, der müde wurde.
Er zwang Ash, mit ihm zu gehen, da Luke sonst aufwachen würde, wenn Ash zu laut ankam.

"Prost, Cal.", meinte ich und trank mein Wasser aus. Die anderen zwei hatten uns umarmt und eine Gute Nacht gewunschen.

"Cheers. So, jetzt mal Klartext, Kleines. Was läuft da?", und er zog wissend eine Augenbraue hoch.

Ich seuftze, geschockt und aufgeregt zugleich. Das Seufzen diente nur dem Stressabbau. "Das weißt du doch. Die Kleine ist hoffnungslos in Jemanden verliebt."

Cal grinste breit. "Ich will Namen."

"Wirklich?", ich verdrehte die Augen, als er daraufhin nickte.

"Oder ich lass dich nicht schlafen. Ich kann gut nerven.", fügte Calum hinzu.

"Oh Gott, ja ich weiß, wie gut du nerven kannst. Also ähm... Luke.", sagte ich kurz und knapp.

"Einen ganzen Satz, bitte.", forderte er.

"Das geht mir zu weit. Ich geh auch schlafen.", ich stand auf, aber Cal zog mich zurück auf den Stuhl.

"Ihr sieht euch an, wie meine Oma und mein Opa. Und die stehen immer noch total aufeinander und laden uns bald zur Diamanthochzeit ein. Also?", fing er an, aber ich blieb stumm. "Du und Luke. Ihr seid zuckerknuffig."

"Wo hast du das Wort denn her?", fragte ich lachend.

Er schüttelte sein Haupt. "Ist doch egal. Lenk nicht ab."

"Na gut. Weißt du, er weiß auch, dass ich weiß, dass ich ihn mag? Oder weiß er von euch, dass ich ihn mag?", sagte ich zu schnell und aufgeregt.

"Das war mir jetzt fast zu verwirrend, aber ich weiß, was du meinst. Und keine Ahnung. Luke spricht nicht über sowas. Er ist eher der Typ, der mir am nächsten Tag seine neue Freundin persönlich vorstellt.", meinte Cal Schulter zuckend.

"Das kann ja was werden.", seuftze ich mal wieder tief.

"Wir gehen morgen Surfen.", bestimmte Cal und änderte das Thema viel zu abrupt.

"Was?"

Just Saying x Luke Hemmings/ 5SOS FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt