Kapitel 15

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Ich rannte durch Weizen. Es war sehr, sehr hoch, das ich nichts sehen konnte. ,,Harry!", rief ich verzweifelt und ängstlich. Ich schaute mich um. Alles dunkel. Plötzlich hörte ich vor mir etwas. Es kam näher. Es war ein Schnalzen. ,, Harry!", kam nur aus mir heraus. Stell dich nicht so an, du bist die Erbin des Phönix. Ich holte mein Zauberstab raus und hielt ihn vor mir. Jetzt sah ich den Unbekannten. Ein Greifer. Mein Herz schlug immer schneller. Ich ging ein paar Schritte zurück und spürte unter mir Wasser. Ich versuchte mich zu konzentrieren und einen guten Zauberspruch zu suchen. ,, Stupor!", schrie ich dann. Er konnte es aber abblocken. Plötzlich kam hinter mir Harry hervor. Er nahm den gleichen Zauberspruch, aber er blockte ab. Jetzt verschwand er. Harry zog mich in die Mitte. ,, Bleib immer hinter mich!", rief er und stellte sich schützend vor mir. ,, Oh nein! ich werde dir helfen!", erwiderte ich schroff und nahm die andere Seite. Ich hörte überall etwas knacken. Plötzlich kam ein roter Zauberspruch auf mich zu. Ich blockte ihn ab. Plötzlich hörte ich jemanden meinen Namen rufen. Ich wusste wer es war, ich wollte gerade antworten, als mich aber ein Zauber getroffen hatte. Ich wurde zu Boden geschmissen und hatte dolle Schmerzen. ,, Hör auf!", schrie Harry. Eine hexe lachte nur. Mein Körper fühlte sich straff an. Ich schrie vor Schmerzen. ,, Lass das. Stupor!", rief er verzweifelt. Es half nichts. Meine Augen wurden immer schwerer. Mein Körper immer langsamer. Mein Hals immer krächzender. ,,Haha! Deine blöde Schwester, sie macht nur unseren Herren kaputt!", krächzte die Hexe.

Harrys PoV:

Ich zauberte verzweifelt immer Stupor Flüche auf sie, aber sie konnten sie alle abblocken. Plötzlich geschah etwas, was ich noch nie in meinem Leben gesehen habe. Eine rote Kugel bildete sich um Rosie und schützte sie. ,, Was ist das?", schrie Bellatrix wütend. Sie versuchte es immer wieder, aber es war fehlgeschlagen. Triumphierend lachte ich. Natürlich, Rosie war ein besonderes Kind. bellatrix war so wütend das sie auf mich alles schob. Ich konnte soviele Zauber gar nicht abblocken, so traf mich auch was. Es hörte aber sofort auf, als Remus, Tonks und Kathrin kamen und mir halfen. ,, SSSSSSSSS!", zischte Bellatrix und stieg mit den anderen in die Luft, zum Fuchsbau, dass sie in Brandt setzten.

Rosies PoV:

Ich spürte um mich eine tiefe Aura. Mein Phönix hatte mich gerettet, ich hatte es geschafft mich zu konzentrieren. Der Phönix löste sich und sofort rannten alle zu mir. ,, Rosie, alles ok? Was war das eben?", fragte Kathrin aufgeregt. ich lächelte kurz. ,, Das war mein Phönix, er hatte mich beschützt!", gab ich allen zu verstehen und vielen erstarb das Lächeln sofort. ,, Du weißt schon, dass sie es Du-weißt-schon-wem petzten!", meinte Tonks schroff. Jetzt erstarb auch mein lächeln, aber mir kam eines zu Wort. ,, Bis nächstes Jahr ist viel zu tun!", sagte ich nur und Harry klopfte mir lustig auf die Schulter. Kathrin nahm mich in die Arme. ,, Ich hatte so eine Panik!", hauchte Kathrin in mein Ohr. Ums Herz wurde mir sofort warm. Das sich um mir Sorgen gemacht wird, war neu für mich.

Wir gingen alle zurück. Das Haus war in Brandt. Molly weinte erschüttert. Ron und Ginny umarmten uns fest, als sie uns entdeckten. ,, Ich glaube wir müssen woanders hin!", glurkste Ron schroff. Ich nickte ihm zu. Das wird diese alte hexe noch zurückbekommen.

Ferienende:

Ich packte meine Sachen ein. Kathrin war sehr seltsam, die Tage. Was war mit ihr los? Sie war auch öfters weg! Echt seltsam. Ich traute mich aber nicht sie zu fragen. Hatte das etwas was mit Snape zu tun? Wir waren im grimmauldplatz nummer 4, da der Fuchsbau neu gerichtet werden muss. Ich ging mit den schweren Koffern nach unten. Alle Auroren und Lehrer saßen am Tisch und hatten eine Besprechung. Harry nannte es: Den Orden. Die Tür war ein spalt breit auf. So stellte ich meine Koffer leise ab und hörte ab. ,, Wir müssen uns wehren, ich kann nicht länger zu sehen!", schnauzte Harry. Harry? Durfte der etwa mit dabei sein? Ich schaute hinein und sah auch Hermine, Ron, Fred und George, Remus, Tonks, Kathrin, Snape, Mcgonaggle, Dumbledore, Kingsley und noch andere Ordensmitglieder. Schmollend betrachtete ich den Raum. Er sah sehr gemütlich aus. ,, Ich werde jetzt die übrigen Horkruxe suchen, und Harry mit dir möchte ich wieder ein paar Erinnerungen zeigen, Rosie hatte genug gesehen!", meinte Dumbledore und schaute zur Tür mit einem kleinen Lächeln. Hatte er mich etwa entdeckt? Ich versteckte mich schnell hinter der Tür und hörte weiter zu. ,, Sir, ich habe gesehen, dass Rosie ein Schutzschild hatte, ist das für sie gewöhnlich?", fragte Kathrin. ,, Oh ja, dass gehört mit zu ihrer Gabe, sie kann mit ihren Tränen Wunden heilen und sie hat eine Macht mit Harry zusammen die sonst keiner hat, zusammen können sie Voldemort zerstören!", erklärte Dumbledore. Ich schaute wieder in die Versammlung und holte tief Luft. Zusammen können wir Voldemort zerstören. Na das war ja ein großes Ziel. Leider habe ich nicht die Stufe gesehen und rutschte aus. Ich stolperte nach hinten und hörte schon wie jemand aufstand um nachzugucken. Meine Augen weiteten sich und ich konzentrierte mich stark. Es funktionierte nicht. Die Türklinke ging immer weiter runter. Ich presste vor Anstrengung. Es hat geklappt, ich konnte apparieren. Ich apparierte in mein Zimmer. ich kann apparieren, ohne es gelernt zu haben. Stolz und glücklich machte ich die Tür auf und horchte. ,, Anscheinend nur der Wind!", meinte ein Mann mit einer rauen und dunklen Stimme. Ich atmete glücklich tief ein und aus. Jetzt ging ich wieder hinunter und klopfte leise an der Tür. Es machte ein Mann mit einem normalen Auge auf. Er hatte ein Piratenauge. Seine Haut war alles voller Narben. Jetzt starrten alle zu mir. Ich wurde leicht rot im Gesicht. ,,Was willst du hier Junge Dame, dass hier ist eine Versammlung, nichts für kleine Kinder!", knurrte er forsch. Ich wurde etwas kleiner, als er so mit mir sprach. ,, Ich wollte fragen ob wir bald losgehen können!", piepste ich leise hervor, sodass einige zu lachen anfing. ,, Ja Rosie wir fahren gleich, bleib noch etwas in deinem Zimmer!", meinte Kathrin und lächelte mich an. Ich nickte nur und ging nach oben. Man war das peinlich. Als ich hoch ging, entdeckte ich eine Tür die sich langsam bewegte. Ich überlegte kurz ob ich hinein gehen sollte, tat es aber trotzdem. Als ich drinne war, sah ich einen Kasten, einen großen kasten. Sah aus wie eine alte Schatztruhe. Ich ging langsam hin und versuchte sie zu öffnen. Es ging nicht. ,, Alohromora!", sagte ich und die Klappen öffneten sich. ich holte noch einmal tief Luft und klappte den Deckel nach oben. Ich sah als erstes nur schwarze federn. Jetzt kamen schwarze Wolken hervor, immer mehr, sodass ich nach hinten geschleudert wurde. Es verwandelte sich in eine seltsame Gestalt. Jetzt erkannte ich die Gestalt immer mehr, es war Voldemort. Ich hatte ihn einmal erkannt und gesehen. Meine Augen wurden immer größer. Mein Gehirn gefrohr zu Eis. Mein Blut pochte wie noch nie. Mein ganzer Körper zitterte. Mein Zauberstab hatte ich leider im Koffer liegen gelassen. Er lachte hämisch. ,, Junge Rosie! Du siehst aus wie deine Mutter!", brummte er und seine Augen leuchteten auf. ,, Du hast etwas, das du mir geben musst!", zischte er und seine Augen wurden immer heller. Ich wurde immer kleiner und zierlicher. ,, NIEMALS!", schrie ich ins Gesicht von ihm. ,, Dann werde ich dich wohl töten müssen!", knurrte er und holte seinen hässlichen Zauberstab raus. Ich bekam solche Angst und Panik, dass ich ganz doll schrie und weinte.

Harrys PoV:

Wir redeten gerade über das Ministerium, bis wir aber ein Schreien hörten. ,, Was war das?", fragte Remus und holte seinen Zauberstab sofort raus. Mad Eyes Auge wurde sofort hellhörig. ,, Kathrin, Snape und Mad Eye gehen hoch!", befahl Kingsley. ,, Die anderen bleiben hier und wachen!", fügte er noch hinzu. Sofort machten sich die drei auf dem Weg.

Rosies PoV:

Ich schrie noch ein paar mal. ,, Du bist wie deine Mutter! Sehr tapfer!", lobte er mich ironisch. Mir stiegen die Tränen immer mehr. ,, Sehr gut, bald werde ich dich kriegen!", zischte er fast in mein Ohr. Er war keine 4 cm mehr entfernt. Gleich war mein Leben vorbei. Er hob seinen Zauberstab. Ich machte mich immer kleiner und machte mich zu einer kleinen Kugel, wie ein Igel. ,, Bitte lass mich noch leben!", bettelte ich und schluchzte doll. Voldemort lachte nur. ,, HILFEEEEE!", schrie ich laut und deutlich. Plötzlich kamen drei Auroren ins Zimmer und verscheuchten Voldemort. ,, Rosie, alles gut, es war nur ein Irrwicht!", beruhigte mich Kathrin und nahm mich in Arm. Ich weinte immer noch vor Angst und Panik. Mad Eye schüttelte nur mit dem Kopf und Snape berichtete den anderen was es war. ,, Miss Potter sie müssen immer wachsam sein, immer erst fragen oder immer einen Zauberstab bei sich haben!", knurrte er und ging auch hinunter. ,, Hey alles gut! Du hast gehört was Mad eye gesagt hat, beherzige das auch! Ich bin immer bei dir!", murmelte sie. ,, Ich danke dir, du bist wie eine Mutter für mich!", hauchte ich in ihr Ohr und wischte meine Tränen weg. Sie lächelte. ,, Ich werde auch wie eine Mutter für dich sein, du bist wie eine Tochter für mich, ich liebe dich, Rosie!", sagte sie ernst und drückte mich nochmal fest.




Tochter von Lily Potter #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt