Rosies PoV:
Ich lief leise durch die Schule. Sie sah schrecklich aus. Harry, Hermine und Ron nahmen sich an die Hände. Ich konnte sie verstehen. Dieses war ihr Zu Hause. Wir traten in die Große Halle ein. Als ich die vielen toten und verletzten Menschen sah, hielt ich vor Schock mein Hand vor dem Mund. ,, Ach du Scheiße!", hauchte ich berührt. Ich streifte über die vielen Menschen. Ich sah Parvarti, die sich weinend über ihre Zwillingsschwester beugte. Sie war tot. Ich unterdrückte meine Tränen und sah jetzt auch neben mir Remus und Tonks am Boden liegen, auch Fred, Percy, Colin, und viele mehr. Endlich kam eine Träne herunter gekullert. Ich setzte mich auf eine Bank und dachte nach. Wenn ich nicht in den Wald gehe, werden alle meine Freunde sterben. Diesen Gedanken, hatte ich schon länger, aber er blieb an einem seltenen Faden hängen. Ich war mir unsicher. Plötzlich berührte mich jemand an der Schulter. Ich erschrak und drehte mich schnurrstracks um. Es war Harry, der an mir vorbei gegangen ist. Ich schlich ihm sofort hinterher um mich abzulenken, dieser Ort hier, war zu heftig. Harry ging durch die große Tür. Ich ihm hinterher, bis ich aber drei mittlere Gestalten sah. Eine blondhaarige, eine braunhaarige mit Locken und eine rothaarige. Ich hatte Harry schon aus den Augen verloren. Sofort nahm ich mir eine andere Richtung vor. Ich beobachtete die Gestalten. Ich kam immer näher, bis ich sie endlich richtig erkannte. Mein Hals war fast am ersticken. Es war meine Patentante, mit ihren besten Freundinnen, Naomi und Julianne. Ich versteckte mich hinter einer Säule. Was für ein Scheiß? Was macht die Verräterin hier? Ich nahm mir vor, sie zur Rede zu stellen. Ich kroch aus meinem Versteck und apparierte zu ihnen. Mein Zauberstab hoch errichtet. Die drei sahen mich entsetzt an. ,, Nun? Drei Verräterinnen an einer Stelle, das wird einfach!", bloßte ich raus und pustete laut auf. Kathrin kam vor. ,, Rosie! Wir drei eher gesagt wir vier, das waren wir mal, müssen dir was erzählen und erklären. Wir waren niemals auf der Bösen Seite. Ich war immer auf deiner. Es war nur so, dass Snape sich dem Dunklen Lord angeschlossen hatte um euch zu schützen und das gleiche hatte ich auch getan und meine Freundinnen auch, sie waren auch gut mit Lily Potter befreundet!", erklärte sie mir und lächelt etwas. Ich zuckte nicht mal mit der Wimper. Das sind doch nur Lügengeschichten, ich hatte immer gehört, wie sie mich kriegen wollten und wie sie auf die Seite des Bösen gewechselt hatte. ,, Snape hatte Harry sogar ein Erinnerungsstück gegeben, Harry kann es dir dann beweisen!", meinte sie noch vorsichtig. Ich dachte nach. Stimmt, Harry konnte mir die Wahrheit erzählen. Ich ließ aber immer noch nicht locker. ,, Ich glaube dir nicht!", kam nur aus mir heraus. ,, Wie sollte ich auch? Du hast mich verraten! Du hast gesagt du wolltest mir wie eine zweite Mutter sein, du hast dich mit dieser Schwarzen Fledermaus getroffen, ohne dass ich davon was wusste, du hast einfach die Böse Seite gewählt, dass hatte ich gewusste, weil ich gelauscht hatte. Und jetzt bist du auch noch von der Schwarzen Fledermaus Schwanger!", protestierte ich und mir flossen Tränen. ,, Und jetzt gib mir einen Grund, warum ich ausgerechnet dir Vertrauen sollte? Die Paten, die mich im Stich gelassen hatte, die mich gefoltert hatte, die mich bloßgestellt hatte!", platzte ich heraus. Meine Wut war größer, als die Trauer. Kathrin sah verzweifelt aus, auch ihr Flossen die Tränen. Julianne trat hervor. Sofort wechselte ich die Position und hielt den Zauberstab auf sie gerichtet. ,, Bitte, Rosie, sie meint es ernst. Sie hatte dich immer im Auge gehabt, sie hatte dich beschützt, sie hatte sich immer Sorgen um dich gemacht!", erklärte sie mir. Jetzt trat Naomi vor. ,, Sie hat Recht, was sie sagt. Du musst uns noch eine Chance geben und glaub mir diese Chance ist es wert!", meinte sie und in ihren Augen funkelten Vertrauen. Ich war verzweifelt. Wen sollte ich Glauben. Den dreien, die einfach die Böse Seite gewählt haben, und jetzt behaupten, dass sei einfach nur eine Täuschung gewesen oder lieber meinen eigenen Verstand vertrauen? Plötzlich raschelte etwas an mir vorbei. Es waren Fußschritte. Meine Augen weiteten sich, als eine Stimme in mein Ohr sprach. ,, Vertrau ihr, sie sagen die Wahrheit!", sagte eine dunkle, raue Stimme, die Harry sehr ähnlich war. Warte? War das etwa Harry. Wenn das Harry gerade gesagt hatte, und dessen bin ich mir ganz sicher, muss das stimmen. Ich nahm den Zauberstab langsam runter und ließ ihn fallen. ,, Na gut! Eine weitere Chance, aber wenn ihr mich wieder um die Nase führt, seit ihr mit mir durch und ich werde euch nie wieder jemals begegnen und wenn das dann der Fall sein sollte, seit ihr schon tot!", entgegnete ich den dreien. Kathrin sah mich glücklich an. ,, Ich wusste, dass du mir vergeben wirst!", meinte sie und umarmte mich fest. Ich genoss die Umarmung. Ich drückte sie ganz doll und weinte. ,, Ich habe dich vermisst!", flüsterte ich und weinte immer mehr. Kathrin auch. ,, Ich habe dich auch vermisst! Ich verspreche dir, dass so etwas nie wieder vorkommt. Ich liebe dich!", meinte sie. Naomi und Julianne lächelten glücklich. Warte. Sofort hatte ich meine Gedanken wieder unter Kontrolle. Wo ist Harry hingegangen, nicht etwa in den Wald? Doch da wollte er hin, wie ich meinen Bruder kenne. Sofort ordnete ich meine Gedanken wieder. ,, Ich muss in den Verbotenen Wald!", rief ich und sofort erstarb das Lächeln von allen dreien. ,, Bist du verrückt geworden, genau da erwartet er dich ja!", trotzte Kathrin und sah mich quälend an. ,, Harry ist dort hingegangen, ich muss ihn retten!", rief ich über die Schulter und rannte los, die drei hinter her.
Es war sehr duster. Die Dunkelheit raubte mir den Verstand. Ich weiß nicht warum ich mir so sicher war, ob er hier her kommt, aber irgendwas war da. Eine kleine Lichtung, war am Rand zu sehen, und dort stand er dessen Name nicht genannt werden darf. ,, Keine Spur von ihm mein Lord!", sagte ein Todessern und schien überwältigt. Harry ist wohl doch nicht hingegangen. Ich spürte den Angstgeruch der dreien. Ich trat noch etwas näher heran, bis mich aber Kathrin am Kragen festhielt, sie zeigte nach oben. Sofort verstand ich und band mir meinen WEg nach oben zu klettern. Als ich oben ankam, drohte mir etwas, was ich nie erwartet hätte....
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Tochter von Lily Potter #Wattys2016
FanfictionRosie Evans ist ein besonderes Mädchen! Sie bekommt den Brief für Hogwarts und dort lernt sie ihre Noch bestehende Familie kennen. Bald muss sie eine große Entscheidung treffen, wie sie sich entscheidet und warum sie so wertvoll ist und in Gefahr is...