Tochter von Lily Potter #Wattys2016

Kapitel 46

Kathrins PoV:

Ich hatte heute frei. Severus war mit Miriam unterwegs um etwas zu klären, da sie abgehauen ist. Ich ging an der schönen Wiese entlang, wo ich früher immer mit Lily rumgehoppst bin. Ich spazierte immer weiter, bis zu einer sehr schönen Stelle. Dort in der Mitte des grünen Rasens und in der Mitte des Hofes, war ein großer, schöner Grab. Umrum, lagen viele Blumen und Karten. Ich ging näher und sah den gravierten Text: Rosie Potter. 1998-2007. 

In Gedenken an unsere tolle und beste Beschützerin. Sie bleibt immer

in unseren Herzen und bleibt immer bei uns. Wir werden dich vermissen. 

Liebe folgt, auf Schritt und Tritt, doch Sterne haben diesen Vortritt. 

Wenn du oben leuchtest, wie ein Stern, werden wir hier unten weiter lernen. 

Dein Phönix bleibt bei dir, bis zum Schluss, denn dann war das auch der letzte Kuss. 

In Liebe Familie Snape, Familie Potter, Familie Weasley, Familie Thomas, etc..

Mir fiel eine Träne aus den Augen. Ich vermisste meine kleine Patentochter so sehr. Sie hatte sich ein besseren Tot verdient. Und jetzt lebt jemand anderes, jemand ganz anderes in ihrem Körper. Das ist so abartig. Meine kleine Maus. Ich kniete vor dem Grab und ließ meinen Frust raus. Ich weinte dieses mal echt. 

Lilys PoV:

Ich lief gerade glücklich über die Weide, bis ich ein lautes Schluchzen hörte. Es war vor einem Grab, von Rosie Potter. Ich bewegte mich dahin und stand leise neben ihr. Sie erkannte mich noch nicht. ,, Miss Snape? Ist alles ok mit ihnen?", fragte ich vorsichtig und biss mir auf die Lippe. Miss Snape sah auf und wischte sich die Tränen weg. ,, Oh ja! Alles gut. Geh wieder in dein Haus, es wird gleich dunkel!", meinte sie und klang wieder etwas besser, aber man sah das sie versuchte die Tränen zu unterdrücken. Ich hackte nicht nach, sondern tat was sie sagte. Mit einem kleinen Rückblick sah ich, wie sie noch einmal zu Rosies Potter Grab schaute. Ich rannte nach oben und musste selber weinen. Rosie Potter wäre meine Tante gewesen und jetzt ist sie ein Biest. Voller Sorge machte ich mich auf den Weg zum Gryffindorturm. 

Lucius PoV:

Wir alle haben darüber diskutiert, wie sie wieder auferstanden konnte, aber dazu war noch später Zeit. Wir taten uns als neue Fünftklässler und kamen von der Durmstrang Schule. Wir alle sahen ganz anders aus und gingen leise zur Schule. Dort wurden wir abgefangen von Severus, meinen früheren Kumpel und einer Wache aus Hogwarts. ,, Wer seid ihr?", fragte Severus scharf. ,, Wir sind Schüler aus Durmstrang und kommen alle in die Fünfte Klasse. Da unsere Eltern es für besser halten, wenn wir hier zur Schule gehen, wollen wir gerne hier hin, und sie brauchen uns auch nicht mehr einteilen, wir gehören zu Slytherin!", meinte Alecto und sprach sehr selbstbewusst. Snape nickte forsch und befahl ihm zu folgen. 

Miriams PoV:

Den Anschiss von Vater konnte ich leicht ertragen, viel mehr wunderte ich mich über meine Mutter. Sie war in letzter Zeit sehr abwesend und traurig. Ich beschloss sie nach dem Abendessen mal zu fragen. Was mich sehr wunderte, war das sich ihr Patronus geändert hatte, zu einem Phönix. Sehr seltsam. Ich setzte mich zu Albus und James. ,, Morgen beginnen, die neuen Quidditchspiele!", prahlte James stolz. Ich ignorierte ihn und konzentrierte mich auf Albus. Irgendwie sah er ja schon ganz gut aus. ,, Wie siehts bei dir aus? Gute Noten?", fragte ich grinsend. Albus schüttelte den Kopf und war verzweifelt. Plötzlich schmiss Rose ihr Buch auf den Tisch. ,, Ich habe ein E in Verwandlung. Wie Scheiße ist das bitte. Ich muss jetzt echt mal lernen, sonst köpft mich meine Mutter!", beschwerte sich Rose und verdrehte die Augen. Hugo setzte sich zu Lily. Die beiden sind echt gute Freunde geworden. Plötzlich spazierten, viele neue Schüler hinein. Sie sahen alle ganz gut aus. ,, Guten Abend Kinder, ich möchte gerne eine Ankündigung machen. 5 neue Schüler sind aus Durmstrang hierher gekommen. Sie gehören dem Haus Slytherin an. Bitte setzt euch, ihr seit Herzlich Willkommen. Eure Stundenpläne bekommt ihr morgen von eurem Hauslehrer. Eines müsst ihr wissen, der Verbotene Wald ist für alle Tabu und der dritte Stock auch!", erklärte McGonaggle nochmals. ,, Gut dann guten Appetit!", rief McGonaggle und setzte sich neben Professor Longbottom. Ich beobachte den Lehrertisch, meine Mutter war nicht da und mein Vater auch nicht. Wo stecken, die bloß schon wieder? Ich bemerkte von hinten, wie mich die 5 Jungs scharf beobachteten, und nicht nur mich, sondern auch Albus. Albus und ich gaben uns verwirrte Blicke. ,, Was starren die uns so an?", fragte Miriam flüsternd und bekam einen leichten Schauder. ,, Vielleicht wissen sie von wem wir abstammen!", meinte Albus und konnte seine Antwort gleich selber beantworten. 

Nach dem Abendessen, bewegte ich mich zum Zimmer meiner Mutter. Sie war gerade dabei, verschiedene Zutaten zu sortieren. Dad war bestimmt unten in seinem Raum um ein paar Tränke zu brauen. ,, Mutter? Ist alles gut mit dir? Du bist in letzter Zeit so abwesend?", sagte ich langsam und ruhig. ,, Hallo Miriam. Ja mir geht es gut!", erwiderte sie schnell und versuchte mein Blick abzuwenden. Jetzt fasste ich sie an die Hand und drehte sie zu mir. ,, Mama du kannst mir alles erzählen, ich bin schon alt genug um Sachen zu verstehen, von meinen Freundinnen höre ich auch immer die Probleme an. Du kannst mir alles anvertrauen!", meinte ich und lächelte sie an. Sie lächelte zurück und brach sofort in Tränen aus. Zusammen setzten wir uns auf einen Stuhl und ich wartete bis sie anfing zu erzählen. ,, Meine Patentochter Rosie, sie ist so ein tolles Mädchen gewesen und war immer glücklich. Jetzt ist sie tot, oder eher ein anderer Körper ist in ihr!", schluchzte sie und musste bei jedem Wort immer schlucken. ich nahm sie in Arm und weinte mit ihr. Ich hätte sie auch gerne mal kennengelernt. 

Lilys PoV:

Leise hatte ich zugehört, warum meine Hauslehrerin so seltsam drauf ist. Wegen Rosie. Ich gibs zu ich hätte sie am liebsten auch kennengelernt. Plötzlich kamen mir 5 große Jungs entgegen. ,, Oh Hallo kleine. Wo finde ich denn deinen Bruder?", fragte einer der großen. Ich zuckte mit den Schultern und lief schnell davon. Wieso wollten die wissen, wo mein Bruder ist, und vorallen wieso Slytherins?