Kapitel 54

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Ich lief leise an den Menschenmassen vorbei. Alle wollten mich ansehen ob ich es bin, denn es hat schon die ganze Schule mitbekommen. Sofort hielt mir Harry ein Tagespropheten vor die Nase. Ich riss ihm Zeitung aus der Hand und schniefte. 

Rosie Potter ist zurückgekehrt!

Niemand weiß es wie und wieso sie wieder da ist. Ihr eigenes ICH ist wieder da. Wir alle glauben das sie in einem schrecklichen Zustand war, aber das Böse ist nicht mehr da, das ist doch gut. Sie brauchen sich alle keine Sorgen mehr zu machen, unser Phönix ist zurückgekehrt!

,, Woher weiß denn das Zaubereiministerium das ich hier bin, und wieso ist da so ein schlimmes Bild von mir wo ich lache?", fing ich an zu fluchen. Harry nahm mir die Zeitung und sah mich an. ,, Rosie, es gibt Sachen die ich mit dir klären muss. Du musst hier bleiben, da du noch nicht alle Schuljahre durch hast. Ich muss wieder zur Arbeit, da es einiges zu klären gibt. Du bist im fünften Jahr und hast jetzt Unterricht bei Professor Umbridge, die Tochter von Dolores Umbridge!", erklärte mir Harry. Ich riss vor Schreck die Augen auf. ,, Harry! Nein! Ich will hier nicht bleiben!", beschwerte ich mich, aber Harry ist schon weg. Plötzlich sah ich vor mir zwei Kreaturen. Hauselfen. Spionieren die mich etwa aus. Schnell packte ich einen an Kragen. Er quiekte voller Angst und Wut. ,, Warum spioniert ihr mich aus?", fragte ich wütend. ,, Wir wollten nicht spionieren. Nur beobachten!", quiekte der Elf. Ich ließ ihn zu Boden fallen und ließ sie laufen, waren eh alles nur Hoffnungslose Fälle. Ich lief durch ein paar Korridore, bis mir ein paar Schüler entgegen kamen, die mich aber nur beobachteten mehr nicht. Ich versuchte alle zu ignorieren, bis mir aber Julianne, Naomi, Kathrin, Severus und McGonaggle entgegen kamen. Von Severus kam sein wie immer Todesblick, von Kathrin, Julianne und Naomi kamen unsichere Blicke. ,, Miss Potter, müssen sie nicht in den Unterricht!", bemerkte McGonaggle streng. Ich schaute in ihr Gesicht und setzte ein kleines Lächeln auf. Kathrin beobachtete mich. ,, Ja, da gehe ich jetzt hin, aber ich wüsste nur zu gerne, wo der Raum ist, denn schließlich hatte niemand von euch gesagt in welchen Raum ich muss!", erwiderte ich kühl und blickte in die Weite hinaus. Ich vermisse das Fliegen und die kühle Kaltluft. ,, Den Gang runter und dann links!", erklärte mir McGonaggle. ,, Ich danke ihnen.", bedankte ich mich, ich schaute kurz zu Kathrin, gab ihr ein zickigen Blick und lief davon. 

Severus PoV:

,, Kathrin, sie ist es!", meinte ich zweifelnd und strich ihr den Rücken. McGonaggle schien auch etwas unsicher. ,, Ich kann es auch nicht richtig glauben, ich denke wir sollten in den Unterricht Detektive einsetzen. Wie wärs mit den beiden Hauselfen!", meinte McGonaggle. ,, Ich glaube sie ist es, denn sie hat immer diesen boshaften, neckischen Blick früher aufgesetzt und sie benimmt sich anders!", meinte Naomi und versuchte ernst zu klingen. Julianne nickte zustimmend. ,, Sie ist es nicht. Rosie Potter war vor meinen Augen tot!", erwiderte Kathrin kühl. ,, Sie ist aber nicht vor deinen Augen gestorben!", meinte Julianne und das versetzte Kathrin zum Nachdenken. ,, Wir sehen uns nachher!", verabschiedete sich Julianne und Naomi ging auch. ,, Wir sollten erstmal noch alles testen und dann sehen wir ja, ob sie wirklich die echte ist, oder nicht!", meinte McGonaggle und trappte auch davon. ,, Hey, Kathrin! Warum bist du im Moment so eitel und nervös?", fragte ich und ging vorsichtig von hinten an sie ran. ,, Severus du musst mich verstehen. Als erstes stellt sich alles fest, Rosie Potter ist Tot, dann aus dem Grund da Voldemort ihr den Zauberstab in den Phönix gepickst hatte, wird sie zur neu auferstandenen Bellatrix. Plötzlich nach sehr vielen Jahren, wo man dachte das sie gar nicht mehr in der Welt ist und gar nichts mehr von ihr gehört hatte, sondern nur der bösen Blackwonder, denkt man auch sie ist tot und auf einmal steht sie vor deinen Augen!", zweifelte sie und fing an zu weinen. ,, Es ist einfach alles zu viel, da wird man schon verrückt!", jammerte sie und weinte in meinen Armen. ,, Ich kann dich verstehen, aber setzte dich auch mal in Rosies Lage. Sie hatte auch viel um die Ohren. Glaub mir sie ist es! Wir können ja die Hauselfen beauftragen, sie zu beobachten!", meinte ich und Kathrin beruhigte sich etwas. ,, Du hast Recht. Erstmal testen und dann rumfluchen!", meinte Kathrin und ich seufzte beruhigt. Doch in dem Moment kamen die beiden Hauselfen keuchend angerannt. ,, Sie hatte uns entdeckt. Rosie hatte uns entdeckt und wollte wissen, warum wir sie ausspionieren. Da haben wir gesagt nicht spionieren nur beobachten und dann hatte sie uns in Ruhe gelassen!", keuchte der eine Elf. ,, Siehst du Kathrin. Sie ist keine Gefahr!", meinte ich glücklich. Kathrin nickte aber ich sah immer noch etwas Unsicherheit. ,, Beobachtet sie weiter und geht mit in den Unterricht. Wenn die Lehrerin fragt, sagt ihr, es muss im Auftrag von McGonaggle geschehen!", befahl ich den beiden und sofort apparierten sie los. 

Tochter von Lily Potter #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt